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sammlung

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india : 0.08 — Wäh­rend ich noch über das Puls­ge­räusch der Koli­bri­her­zen nach­dach­te, erin­ner­te ich mich an eine Herz­ge­schich­te, die ich vor eini­gen Jah­ren an die­ser Stel­le notier­te. Im Grun­de erin­ner­te ich mich nicht sehr prä­zi­se, ich mein­te in die­ser erin­ner­ten Geschich­te wäre von einem Kin­der­herz die Rede gewe­sen, auch von einem Freund, der ster­ben muss­te, weil sein Herz schwach gewor­den war. Ich sass ganz still und ver­such­te mich in einen erzähl­ten Raum hin­ein­zu­den­ken, von des­sen Exis­tenz ich über­zeugt war. Natür­lich wür­de ich mei­nen Text sehr schnell wie­der­ge­fun­den haben, wenn ich mit­tels mei­ner Such­ma­schi­ne nach dem Text gesucht hät­te. Ich war­te­te zunächst ein­mal ab und ver­such­te mich tat­säch­lich an wei­te­re Details der Geschich­te zu erin­nern. Wenn Du einen Faden dei­ner Geschich­te auf­neh­men kannst, dach­te ich, wird sie sich Satz für Satz erge­ben. Zwei Tage ver­gin­gen. Ich spa­zier­te, schlief, las in einem Buch, sah aus dem Fens­ter. Sobald ich glaub­te, mich an ein Detail der Geschich­te erin­nert zu haben, mach­te ich Notiz. Ein­mal schrieb ich das Wort Stra­ßen­bahn. — stop

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