Particles: Mai 2008

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bagdad

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nord­pol : 0.05 — In Bag­dad spricht ein Repor­ter vor einer Fern­seh­ka­me­ra. Men­schen, Pas­san­ten, schau­en ihm über die Schul­ter, sie machen Vic­to­ry­hand­zei­chen in Rich­tung der Kame­ra und lachen. Im Hin­ter­grund kreuzt ein Crui­se Mis­sile eine Stra­ße. Der Flug­kör­per kommt von rechts und fliegt nach links, er fliegt genau in Ampel­hö­he und gera­de so schnell, dass er nicht zu Boden fällt. Er fliegt in einer Art und Wei­se, als wür­de er sich an Ver­kehrs­re­geln hal­ten. Kur­ze Zeit spä­ter eine Deto­na­ti­on, kaum hör­bar, aber gut sicht­bar, eine Erschüt­te­rung des Bodens, eine Erschüt­te­rung der Luft, eine Erschüt­te­rung, die auf den Kör­per des Kame­ra­man­nes ein­wirkt, die sich durch den Kör­per des Kame­ra­man­nes fort­setzt bis zur Kame­ra hin und die Sta­bi­li­tät des Bil­des beein­flusst. Auch Hori­zont und Him­mel sind erschüt­tert, wie die Men­schen und ihre Vic­to­ry­zei­chen. stop. Wür­den SIE eine 500-Pfund-Bom­be nach einem Men­schen werfen?

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sonnenphoton

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ulys­ses : 0.18 — Oft schon über das Licht nach­ge­dacht. Woher das Licht kommt und was geschieht, wenn das Licht auf einen Gegen­stand oder auf die Ober­flä­che eines Lebe­we­sens trifft. Was wäre, wenn ich ganz ohne das Licht aus­kom­men müss­te, wenn ich nur noch hörend oder mit mei­nem Tast­sinn die Welt erfah­ren könn­te? — Ein­mal habe ich ver­sucht, den Moment wahr­zu­neh­men, da die Mor­gen­däm­me­rung ein­setz­te, aber ich konn­te nicht bestim­men, wann genau das ers­te Son­nen­pho­ton mein Auge berühr­te. stop

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edmond jabès

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tan­go : 0.05 — Als wür­de Regen fal­len, so mäch­tig die Küs­se der Flie­gen ins Was­ser. Irr auch die Fal­ter, die Wei­ßen und die Roten und die Blau­en. Und auch die Libel­len am Him­mel, alle irr von der Lie­be. — Wenn der Stein durch­sich­tig wird oder – genau­er – wenn die Durch­sich­tig­keit Stein wird, las­sen sich alle Träu­me der Erde lesen. Edmond Jabès

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oe

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marim­ba : 1.15 — Saß früh­abends am See unter blü­hen­den Aka­zi­en­bäu­men. Viel­leicht des­halb, weil die Aka­zi­en blühn, nie­sen in die­sen Tagen und Näch­ten die Schwä­ne und auch die Rot­wan­gen­schild­krö­ten nie­sen und alle Enten. Hör sie noch aus gro­ßer Ent­fer­nung, fei­ne, hel­le Luft­ge­räu­sche, wäh­rend ich am Schreib­tisch sit­ze und Kenzabu­ro Oe’s Roman Der Stolz der Toten beob­ach­te, das geschlos­sen vor mir liegt. Gleich werd ich das Buch öff­nen und sei­ne Zei­chen zählen.
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revolver

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india : 3.26 — Das Selt­sa­me an den Nacht­bü­chern ist, dass man sie nur nachts und nur unter frei­em Him­mel lesen kann. Ich war des­halb bis kurz nach Zwei im Pal­men­gar­ten am See und hör­te den Spin­nen zu beim Sei­len, und lausch­te den Pan­thern bei lei­ser Fres­se­rei und ande­ren ange­neh­men Din­gen, die man so macht, wenn man bemerkt, dass man ein Pan­ther gewor­den ist in einer Vor­som­mer­nacht. Dann ging ich nach Hau­se und leg­te das Nacht­buch, das von einer Chi­ne­sin erzählt, die sich wun­dert, dass sie eine Chi­ne­sin ist, ins Regal zu ande­ren Nacht­bü­chern zurück. Sit­ze jetzt auf dem Sofa und die Fens­ter sind geöff­net und ein Fal­ter flat­tert in einer Lam­pion­lam­pe her­um und notie­re eine klei­ne wil­de Geschich­te. Die­se Geschich­te geht so: Irgend­wann, sagen wir im Som­mer, sagen wir mor­gens. Ein Spie­ler steht am Fens­ter. Er schaut in Rich­tung des gegen­über­lie­gen­den Hau­ses. Die Sicht ist gut. Kein Nebel. Kein Dunst. Ein oder zwei Vögel, Later­nen­hö­he, auf und ab. Jetzt rich­tet der Spie­ler den Revol­ver gegen die Schlä­fe. Alle Kam­mern der Waf­fe sind muni­tio­niert. Der Spie­ler war­tet ab. Glü­hen­der Kopf. Film zurück, mal bunt, mal nicht. Bril­lan­ter Strei­fen. Ver­lässt ein Mann das Haus, schießt sich der Spie­ler eine Kugel in den Kopf. Game over. Ende. Fin. Ver­lässt eine Frau das Haus, hat der Spie­ler einen Tag gewon­nen. Es ist dann ein Tag leich­ten Genie­ßens, ein Tag aber auch der Unru­he sobald Abend gewor­den ist. Jetzt schläft der Spie­ler. Dann wacht der Spie­ler auf. Wie­der steht er am Fens­ter, wie­der ist frü­her Mor­gen und wie­der ist Som­mer. Die Maschi­ne lässt sich nicht anhal­ten, auch die Zeit nicht, — Revol­ver gegen Stirn. Ent­weicht dem Haus eine Kat­ze, wird eine Kugel ent­nom­men. Jede wei­te­re Kat­ze ent­nimmt der Revol­ver­trom­mel eine wei­te­re Kugel. Sechs Kat­zen bedeu­ten eine Frau. Frau­en und Kat­zen brin­gen Glück. Natür­lich lässt sich das unend­lich ver­fei­nern. Eine rote Kat­ze erzwingt eine zwei­te Auf­füh­rung noch an dem­sel­ben Mor­gen. Kommt ein Nas­horn aus dem Haus, hört der Spie­ler für immer auf zu spie­len. Ein Nas­horn mit drei Hör­nern und der Spie­ler wird Pries­ter. Wir sehen, die Bedin­gun­gen des Spie­lers ein Pries­ter zu wer­den, sind ein­deu­tig defi­niert. Kein Ent­kom­men. Kein Aus­weg. Ein Lieb­ha­ber kon­zen­trier­ten Lichts. Cine­ma Paradiso.
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tabucchi

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tan­go : 1.15 – Ret­te­te am See zur Zeit der Abend­däm­me­rung eine Rau­pe, die sich dem Netz einer Klam­mer­spin­ne näher­te. Leg­te das küh­le, wei­che Tier in mei­ne lin­ke Hand und zähl­te mit dem Zei­ge­fin­ger der ande­ren Hand sech­zehn sehr kur­ze Bei­ne. Las dann wei­ter in Tabuc­chis Buch klei­ner Miss­ver­ständ­nis­se. Sehr schö­ne ers­te Sät­ze gefun­den. Wie die Din­ge so lau­fen. Und was sie lenkt. Ein Nichts. Manch­mal beginnt es mit einem Nichts, mit einer Phra­se, die sich in die­ser, die sich in die­ser rie­si­gen Welt vol­ler Phra­sen, Din­ge und Gesich­ter ver­liert, in einer gro­ßen Stadt wie die­ser, mit ihren Plät­zen, der U‑Bahn, den Men­schen, die aus dem Büro has­ten, den Stra­ßen­bah­nen.
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pullmann

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echo : 0.02 – Im Traum im Pull­mann­wa­gon durch eine selt­sa­me Land­schaft gereist. Ich stand an einem Fens­ter. War­mer Wind fuhr mir übers Gesicht, und die Luft duf­te­te nach Zimt und blaue Frö­sche schwirr­ten wie Vögel her­um. Sie waren blind, wes­halb ich hören konn­te, wenn sie in den Erd­bo­den ras­ten oder gegen den Zug, Geräu­sche, für die auch in die­ser frü­hen Mai­nacht noch kein ange­mes­se­nes Wort in mei­nem Kopf exis­tiert. Ein­mal fuhr der Zug an einem Fluss ent­lang. An den Ufern die­ses Flus­ses stan­den tau­sen­de Angel­ru­ten in den Boden ver­senkt. Maschi­nen bezupf­ten die Sei­le der Ruten, pling : pling : pling. Sie schleu­der­ten Fisch um Fisch an Land, auch Men­schen, gan­ze Men­schen, oder Arme, oder Bei­ne von Men­schen. Die­se Men­schen zap­pel­ten, wie die Fische zap­pel­ten, und auch die Arme und Bei­ne zap­pel­ten im Sand und schnapp­ten ver­geb­lich nach Luft.
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nachtmensch

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romeo : 0.08 – Man­che Men­schen, zum Bei­spiel, wenn ich ihnen nachts auf der Stra­ße begeg­ne, grü­ßen mich, als wür­den wir uns gera­de im Hoch­ge­bir­ge oder in einer ande­ren Wild­nis befin­den. Wir set­zen uns dann auf die nächs­te Bank, tau­schen ein wenig Pro­vi­ant und die letz­ten Nach­rich­ten aus, und füh­len ein­an­der ver­bun­den, sagen wir, durch den Man­gel an Licht. Ande­re Men­schen wie­der­um fürch­ten sich vor mir, wie jene uralte Dame mit ihrem noch älte­ren Hund, sie fletscht die Zäh­ne, sobald sie mich sieht gegen drei Uhr auf dem Ador­no­platz. Viel­leicht gehört sie bereits in den her­an­rü­cken­den Mor­gen, ist Tag­mensch, nicht Nacht­mensch, hält mich für licht­scheu­es Gesin­del. Obwohl ich ihr längst in mei­ner gan­zen Harm­lo­sig­keit bekannt sein müss­te, doch stets die­sel­be urmensch­lich dro­hen­de Hal­tung. Viel­leicht ist sie halb­wegs schon blind gewor­den. Oder aber ich wer­de ver­ges­sen, immer wie­der ver­ges­sen, ein­mal um die eige­ne Ach­se gedreht, und schon bin ich zu wei­te­rem tau­fri­schen Schre­cken geworden.
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chatraupe

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oli­mam­bo : 0.10 – Auf dem Fens­ter­brett. Schau auf die Stra­ße hin­un­ter und höre selt­sa­men Schwal­ben zu, wie sie pfei­fend und fres­send durch die Nacht­luft flit­zen. Ange­neh­me Stun­de, obwohl mir gera­de nichts ein­fällt, weil befan­gen von Fern­seh­bil­dern, die ich vor einer Stun­de noch beob­ach­tet habe. Froh, dass ich das Fern­seh­ge­rät end­lich aus­schal­ten konn­te. Und wenn ich nun vom Fens­ter aus ins Zim­mer schaue, sehe ich einen wei­te­ren Text, als mei­nen schwei­gen­den Text, zei­len­wei­se auf dem Bild­schirm mei­ner gro­ßen Schreib­ma­schi­ne ent­ste­hen, ohne dass ich zur Ent­ste­hung die­ses Text etwas bei­tra­gen müss­te. Der Text schreibt sich lang­sam schwin­gend wie eine Rau­pe vor­wärts. Natür­lich ist die­ser Text auf dem Bild­schirm kein Lebe­we­sen, wie eine Rau­pe ein Leb­we­sen ist, das ster­ben, also auf­hö­ren könn­te. Die­ser Text ist das Ergeb­nis einer Schreib­ar­beit, die fünf­und­zwan­zig oder sechs­und­zwan­zig Men­schen in die­sem Moment in ihren Chat­pro­gramm­mas­ken ver­rich­ten. Der Ver­dacht, der Text schreibt sich auch dann, wenn ich nicht anwe­send bin. — Acht Uhr zwölf in Ran­gen, Bur­ma. — stop

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regenmaschine

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char­lie : 0.01 — Wäh­rend eines Spa­zier­gangs ent­deck­te ich unlängst im Ein­gangs­be­reich einer luxu­riö­sen Wohn­an­la­ge eine Regen­ma­schi­ne. Eine Regen­ma­schi­ne, wer­den Sie viel­leicht fra­gen, was ist denn das? Nach Beob­ach­tung, eine hal­be Stun­de, lässt sich Fol­gen­des notie­ren. Eine Regen­ma­schi­ne reg­net je für drei Sekun­den genau dort­hin, wohin ein ordent­li­cher Regen, der vom Him­mel kommt, nicht fal­len kann, weil ihn ein Dach, bei­spiels­wei­se, dar­an hin­dert. Eine Regen­ma­schi­ne hin­ge­gen reg­net auch unter Dächern oder in Haus­ein­gän­gen oder in Woh­nun­gen, und auch dann, wenn es gera­de ein­mal nicht vom Him­mel reg­net, reg­net sie im Takt einer Minu­te. Die­ser Regen einer Regen­ma­schi­ne, wie ich sie vor­ge­fun­den habe, ist also ein beson­de­rer Regen, ein Regen, der sich gegen Per­so­nen rich­tet, gegen Stra­ßen­bür­ger, gegen Men­schen ohne eige­nes Dach über dem Kopf. Orga­ni­sier­ter Regen, sagen wir, Regen gegen den Schlaf und die­se Dinge.
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zebraspringspinne

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echo : 0.50 — Kurz nach Mit­ter­nacht. Gera­de eben entert mei­ne Zebra­spring­spin­ne den Tisch. Eigent­lich woll­te ich rasch eine klei­ne Geschich­te erzäh­len, von einem afri­ka­ni­schen Mann, dem ich sehr häu­fig begeg­ne mor­gens vor der Zen­tral­sta­ti­on, einem Mann, der immer wie­der betrun­ken ist und immer wie­der nur einen Schuh trägt und eine selt­sa­me Spra­che spricht, eine Mix­tur aus fran­zö­si­schen, eng­li­schen, deut­schen und afri­ka­ni­schen Wör­tern. Aber jetzt sitzt die Spin­ne auf dem Tisch und der afri­ka­ni­sche Mann muss war­ten. Ich ahne bereits wo mei­ne Spin­ne wohnt. Wie­der die Fra­ge, ob die­se Spin­ne, die­sel­be Spin­ne ist, mit der ich den ver­gan­ge­nen Som­mer ver­brach­te? Wie groß wird die Spin­ne auf mei­nem Schreib­tisch ein­mal wer­den, wie lan­ge kann ich mit ihr noch befreun­det sein? Ob sie sich der Gefahr bewusst ist, in der sie sich befin­det? Was eigent­lich frisst die­se Spin­ne, die mei­ne Spin­ne ist, solan­ge sie nicht flieht? — Neun Uhr zwölf in Ran­gen, Bur­ma. — stop
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blutgefäss

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romeo : 0.05 — Ein­mal, an einem hei­ßen Som­mer­abend, durch­wan­der­te ich eine Stadt. Sie lag bereits unterm Nacht­zep­pe­lin, wes­halb ich nicht sofort bemerk­te, dass an der Innen­sei­te mei­nes lin­ken Ober­schen­kels ein volu­mi­nö­ses Blut­ge­fäss aus der Fas­sung gesprun­gen war. Der selt­sa­me Ein­druck, wäh­rend ich spa­zier­te, ein klei­nes Tier wür­de mich kosend berüh­ren. Kurz dar­auf notier­ten Fahr­gäs­te eines U‑Bahnwagons, ich wür­de, der­art weit geöff­net, viel­leicht bald ernst­haf­ten Scha­den erlei­den. Und tat­säch­lich, da war ein Schlauch von dun­kel­blau­em Gum­mi, der nahe mei­ner Leis­ten­ge­gend unru­hig durch die Luft zap­pel­te. Ich konn­te sei­ne Bewe­gung sehr gut erken­nen, weil ich, weiß der Him­mel war­um, ins­ge­samt nicht beklei­det gewe­sen war. Eine älte­re Dame, eine Ärz­tin, nahm dann Platz in mei­ner Nähe. Mit blo­ßen Hän­den erwei­ter­te sie mei­nen Schen­kel bis hin zum Knie, so dass wei­te­re Schläu­che aus dem Ober­schen­kel fie­len, die sie sor­tier­te, wäh­rend sie gelas­sen eine Melo­die vor sich hin summ­te. Da waren Struk­tu­ren, kein Blut, in gel­ber, in roter, in grü­ner, in blau­er Far­be. Indem sie an einem der geschmei­di­gen Röhr­chen zog, an einem fili­gra­nen Gefäß, nein, an einem hauch­dün­nen Seil­zug, sand­far­ben, schloss sich das lin­ke mei­ner Augen gegen mei­nen Wil­len, und die Ärz­tin lach­te und sag­te, schau her, wie schön bunt Du doch bist. Wenn ich hier ein wenig zie­hen wer­de, machst Du auch noch das rech­te Auge zu. Dann wach. — Heu­te ist Sonn­tag, bald wie­der Nacht. Geträumt habe ich bereits am Samstag.

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wasseruhr

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marim­ba : 0.01 — Träum­te, mit einem Stück Holz unter Kraft­an­wen­dung einen Käfer getö­tet zu haben, der ein Schne­cken­haus auf dem Rücken trug, das der Käfer bewohn­te, wie Ein­sied­ler­kreb­se Muschel­häu­ser bewoh­nen. Ein Beses­se­ner durch und durch, schlug ich auf den gepan­zer­ten Rücken des klei­nen Tie­res ein, dann sit­ze ich vor dem Schreib­tisch mit den Werk­zeu­gen der Uhr­ma­cher und ver­su­che das Tier zu repa­rie­ren, wäh­rend das Was­ser in mei­nem Zim­mer steigt. – Acht Uhr zwölf in Ran­gun, Bur­ma. — stop

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italo calvino

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romeo : 4.52 — Viel­leicht kann ich, wenn ich an das Meer in den Stra­ßen Vene­digs den­ke, von Wel­len­be­we­gun­gen spre­chen, die einem sehr lang­sa­men Rhyth­mus fol­gen, von Halb­jah­res­wel­len, von Wel­len, die sich, sobald ich sie jen­seits ihrer eigent­li­chen Zeit betrach­te, wie Palom­ars Sekun­den­wel­len beneh­men. — Wann beginnt und wann genau endet eine Wel­le? Wie vie­le Wel­len kann ein Mensch ertra­gen, wie vie­le Wel­len von einer Wel­len­art, die Kno­chen und Häu­ser zer­trüm­mert? – Däm­me­rung. Stil­le. Nur das Geräusch der trop­fen­den Bäu­me. Eine Nacht voll Gewit­ter, glim­men­de Vögel irren am Him­mel, Nacht­vö­gel ohne Füße, Vogel­we­sen, die nie­mals landen.

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