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spurwerk

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char­lie : 19.29 UTC — Drei Wochen her, da hab ich eine Dru­cker­ma­schi­ne gekauft. Ich dach­te, ich kauf mir eine Dru­cker­ma­schi­ne, um Arbeit auf Papie­re zu set­zen. Aber die Arbeit scheint sich in der digi­ta­len Sphä­re Tag für Tag neu aus­zu­drü­cken, ein Wort wech­selt von einer Zei­le zur nächs­ten, ein ande­res Wort ver­schwin­det, am nächs­ten Tag ist es wie­der anwe­send, dann wie­der ver­reist oder nach Nir­wa­na. Auch haben sich Text­pas­sa­gen wie Inseln fort­be­wegt, segeln her­um von der fünf­ten Sei­te zur ach­ten Sei­te, um sich dann doch auf der vier­zehn­ten Sei­te nie­der­zu­las­sen. Alles ist im digi­ta­len spur­los in Bewe­gung, rei­sen­de Wör­ter wer­den bald schö­nes Spur­werk auf Papie­re zeich­nen. Viel­leicht wer­den ich Zeich­ner, viel­leicht wer­de ich ver­rückt. — stop
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