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andrej tarkowskij

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5.26 — Ges­tern Abend einen lan­gen Spa­zier­gang durch eisi­ge Luft unter­nom­men. Gegen 1 Uhr im indi­schen Café eine Tas­se Scho­ko­la­de, dann nach Hau­se aufs Sofa unter Andrej Tar­kow­skijs ver­sie­gel­te Zeit. Das war natür­lich ein Feh­ler gewe­sen. Sofort ein­ge­schla­fen. Gegen halb 3 werd ich wach. Ken­taur Bil­ly zupft am Kra­gen mei­nes Hem­des: Haben Sie, ver­dammt, end­lich die Far­be mei­ner Augen ent­schie­den? — Eine wun­der­ba­re spä­te Nacht mit Bil­ly vor der Com­pu­ter­ma­schi­ne. Ich sit­ze auf einem Stuhl, Bil­ly auf sei­nen Hin­ter­läu­fen. Lese dem klei­nen Ken­taur aus mei­nen Ent­wür­fen vor. Gelb, sage ich, ein dunk­les, gol­de­nes Gelb, und Bil­ly sieht mich an und schweigt, sitzt schwei­gend zwei wei­te­re Stun­den an mei­ner Sei­te, aber dann wer­de ich müde und sage: Ok, Bil­ly! Blau, und Bil­ly lässt etwas Luft aus sei­nem schö­nen Mund ent­wei­chen, erhebt sich und springt mit einem Satz ins Nachtso­fa­zim­mer, und schon ist er weg. – Kurz nach 5 Uhr. Wäh­rend ich in die Küche gehe, leich­ter See­gang. Denk­bar, dass ich etwas Fie­ber bekom­men habe. — stop

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