olimambo : 2.02 – In einem Postamt der neuseeländischen Stadt Whakatane arbeite ein Nachtschichtbeamter mittleren Alters, der besondere Namen sammle. Er soll, so ein Gerücht, auf einem Drehstuhl vor einem Fächerregal sitzen und Briefe in zweierlei Hinsicht sorgfältig betrachten, ob sie nämlich einerseits ausreichend frankiert sind, um ihren Bestimmungsort erreichen zu können, anderseits würde er Namen von Adressaten, die sich in aller Welt befinden, ihrem Klang nach inspizieren. Sobald der Nachtmann einen Namen, der ihm gefällt, entdeckt, würde der Name auf einem Zettel notiert: Sakonakis Pina, Emilie Lionel, Pollie Patatas, Josef Thomey, Laily Pina, Clara Lorenz, Phillipe Odil. Es heißt, man könne diese Namen im Internet erwerben, vielleicht, wenn man einen geräuschvollen Namen benötigten würde, weil man eine Person erfinden möchte, die sich in poetischer Weise darzustellen wünscht, 10 Cent. Ich muss das überprüfen. – stop