india : 23.37 – SamsÂtag. stop. Seit bald zwei Tagen keiÂne ZeiÂtung geleÂsen. Über den wolÂkenÂloÂsen malÂteÂsiÂschen HimÂmel streuÂnen WasÂserÂflugÂzeuÂge. Es ist heiß in der SonÂne, aber es weht ein angeÂnehm kühÂler Wind durch die GasÂsen der alten Stadt. Habe in den Lower BarÂrÂacÂca GarÂdens StunÂden verÂsucht seltÂsam lufÂtiÂge Wesen zu fotoÂgraÂfieÂren, sie sind ohne AusÂnahÂme, sobald ich auf den AusÂlöÂser drüÂcke, FlüchÂtenÂde, das heißt, AbweÂsenÂde, als ob sie meiÂne plaÂnenÂden GedanÂken lesen könnÂten, segeln mit einem sirÂrenÂden Geräusch unter verÂwitÂterÂten BäuÂmen davon, GrilÂlen vielÂleicht, GrilÂlenÂvöÂgel, weil sie nicht sprinÂgen, sonÂdern flieÂgen, aber nicht von der Gestalt der Vögel, sonÂdern von der Gestalt der InsekÂten sind. GoldÂenÂgelb die FarÂbe ihres KörÂpers, wie die SteiÂne der Stadt so goldÂenÂgelb, für einen Moment dachÂte ich, dass sie selbst steiÂnerÂne Wesen sein könnÂten, dass sie den WänÂden der HäuÂser entÂkomÂmen, dass die Stadt in dieÂser WeiÂse in kleiÂnen TeiÂlen gegen die AbendÂluft zu entÂweiÂchen wünscht, eine Stadt kurz vor dem Abflug, aber noch nicht entÂschlosÂsen, kehrt sie zurück, ehe die SonÂne ganz verÂschwunÂden ist. Da sind FühÂler an den flieÂgenÂden SteinÂtieÂren befesÂtigt, länÂger als ihr HauptÂkörÂper sind sie, und hauchÂdünÂne SegelÂflüÂgel, die DämÂmeÂrung vom HimÂmel rufen. LotÂsenÂschifÂfe verÂlasÂsen den Hafen. Gegen MitÂterÂnacht werÂden sie zurückÂkomÂmen, TankÂschifÂfe, rieÂsiÂgen gewäsÂserÂten ZepÂpeÂliÂnen ähnÂlich, im Schlepp.
