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von zungenkäfern

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sier­ra : 0.55 — Wenn man einen Zun­gen­kä­fer aus der Nähe betrach­tet, wird man viel­leicht stau­nend inne­hal­ten, wird sagen: Die­ser Käfer, die­ses vier­flüg­li­ge Wesen, könn­te kürz­lich noch eine mensch­li­che Zun­ge gewe­sen sein, sie scheint aus einem Mund her­aus­ge­fal­len zu sein. Sofort machen sich wei­te­re Gedan­ken bemerk­bar. Was wäre, wenn die Zun­ge heim­lich im Mund eines Men­schen zu einem Käfer wur­de, der in einem güns­ti­gen Moment, eine sprach­lo­se Per­son hin­ter­las­send, das Wei­te such­te. Oder ist es viel­leicht mög­lich, dass es sich bei der Gat­tung der Zun­gen­kä­fer um Erfin­dun­gen han­delt, die nur des­halb exis­tie­ren, weil man wünscht Zun­gen zu ern­ten. So genau wird es sein, denn Zun­gen­kä­fer, ich habe sie wäh­rend der ver­gan­ge­nen Nacht eine Stun­de lang ein­ge­hend beob­ach­tet, sind nicht wirk­lich in der Lage, sich in die Luft zu erhe­ben, zu flüch­ten, also in den Him­mel auf­zu­stei­gen und auf und davon­zu­flie­gen. Sie lie­gen viel­mehr auf dem Boden her­um, oder auf einem Tisch, und brum­men mit den Flü­geln, die nicht grö­ßer als Flü­gel der Mari­en­kä­fer aus­ge­stal­tet sind. — stop
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