sierra : 12.42 UTC — Auf das Telefon, das im Wohnzimmer des Hauses der alten Menschen zu beobachten ist, tropft Wasser. Die alte Dame, die seit einigen Jahren vor diesem Telefon sitzt und telefoniert, obwohl das Telefon niemals mit der Welt da Draußen in Verbindung gesetzt wurde, scheint sich nicht zu wundern. Sie wählt eine um die andere Nummer. Das Telefon verfügt über eine Wählscheibe wie von längerer Zeit üblich bei Telefonen. Die alte Hand, die die Wählscheibe bedient, ist ganz feucht vom Wasser, das von der Decke tropft, weil das Haus der alten Menschen zurzeit über kein Dach verfügt, weil man das Dach abgerissen hat, weil man neue Zimmer an der Stelle des Daches errichten möchte. Niemand scheint daran gedacht zu haben, dass Regen fallen könnte, deshalb liegen in den Fluren nun auch Stoffe herum, die das Wasser anziehen und in sich aufnehmen sollen, Stoffwarane, über die man stürzen könnte. Aber daran denkt die alte Dame nicht, sie telefoniert und erzählt, dass es seltsamerweise regnet in dem Zimmer, in dem sie sitzt von früh bis spät. Könnte gut sein, dass ihr niemand glauben wird, dass man so etwas tut, das Dach über einem Wohnzimmer entfernen, wo die alten Menschen wohnen, und auch das Dach über den Zimmern, wo die alten Menschen schlafen, sodass es auch nachts in den Betten regnet, weil niemand daran dachte, dass es bei Nacht regnen könnte. Und dieser Lärm der Bohrmaschinen und der Presslufthämmer, davon ganz zu schweigen, da möchte man für immer die Augen schließen, lang vor der eigentlichen Zeit. — stop