Aus der Wörtersammlung: Larynx

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22.05 – Da war ein Tisch vor weni­gen Stun­den. Auf die­sem Tisch lag ein geöff­ne­ter mensch­li­cher Kör­per. In nächs­ter Nähe lehn­te eine hoch­ge­wach­se­ne jun­ge Frau mit dem Rücken an einer Wand, Augen geschlos­sen, als wäre sie ein­ge­schla­fen. Ihre Hän­de betas­te­ten einen Kehl­kopf, das heißt, genau­er betrach­tet hüpf­ten ihre Fin­ger über den klei­nen hell­brau­nen Kör­per hin, als wären sie Lebe­we­sen für sich. Wenig spä­ter war die Frau wach gewor­den. Sie leg­te die fili­gra­ne Struk­tur auf den Tisch zurück, zog ihre Hand­schu­he aus und sag­te: Aber natür­lich darfst Du das wis­sen. Ich habe nach­ge­dacht und geträumt zur glei­chen Zeit. Rasch mach­te sie mit einer Hand eine Scha­le, hob den Kehl­kopf mit der ande­ren Hand vom Tisch und leg­te ihn dort­hin ab: Larynx! Gran­di­os, nicht wahr! Was ich mit mei­nen Fin­gern ange­schaut habe, geht nie wie­der fort! – Tau­ben­grau­er Him­mel. Leich­ter Regen. Sturm von Süd­west. — stop

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