sierra : 2.28 – Ort: Upper Bay von New York. Zeit: Sommer 1958. Auf einem Fährschiff, dessen Name ich nicht ermitteln konnte, steht am Heck ein Junge im Alter von ungefähr 12 Jahren. Es ist früher Nachmittag, die Schule vermutlich gerade vorüber, der Junge fährt mit dem Schiff von Manhattan nach Hause. Er trägt Halbschuhe, ein helles Hemd, eine Krawatte und ein dunkles Jackett, seine Schultasche lehnt an einem Pfeiler, der für schwere Schiffstaue vorgesehen ist. Im Hintergrund, am Horizont, sind Kräne zu erkennen, die wie eiserne Vögel auf stelzenartigen Füssen stehend, zu warten scheinen. Einige Meter über dem Jungen schwebt eine Möwe, auch sie ist, wie der Junge selbst, reglos in einer Schwarzweißfotografie gefangen. Zwei ältere Personen, eine Frau in einem hellen Kleid, und ein Mann, der einen dunklen Anzug trägt, lungern auf einer Bank. Sie küssen sich gerade auf den Mund, sind vielleicht eigentliche Ursache der Fotografie, der Junge, der gefährlich nah an der Kante zum Wasser steht, ist also möglicherweise versehentlich mit auf das Bild geraten. Eine Hand des Jungen ist nach vorne hin ausgestreckt, es ist seine linke Hand, während seine rechte Hand einen Faden, so fein, dass er kaum noch sichtbar ist, um diese linke ausgestreckte Hand wickelt, als wäre sie eine Spule. Der Junge scheint im Moment der Aufnahme mit seiner Arbeit des Wickelns beinahe fertig geworden zu sein, das Ende des Fadens wird bereits sichtbar, ein kleiner Drache von Papier ist dort befestigt, ein Drache nicht länger als zehn Zentimeter und nicht breiter als sechs Zentimeter, ein Zwergdrache, in der einfach gekreuzten Form der Kinderdrachen, dessen Körper mit Seidenpapier bespannt gewesen sein könnte, unbekannte Farbe, vielleicht blau, vielleicht gelb. Eine erstaunliche Entdeckung. Zweiter Blick. – Das Radio erzählt, man habe in der Stadt Mariupol einen städtischen Bus in Bewegung gesetzt. — stop
Schlagwort: jung
dorsey
echo : 18.22 UTC — Ein düsteres Haus, eine düstere Treppe. Ich klingelte vor Jahren einmal an einer Tür. Ein Mann, der nicht ganz jung gewesen war, öffnete. Kräftiger, bitterer Geruch strömte aus der Wohnung. Die Luft war warm, war feucht und dicht, meine Bewegungen, wie ich durch den Flur der Wohnung ging, mühevoll, als würde ich unter Wasser laufen. Ich trat in ein Zimmer, ein Tisch, ein Sofa, zwei Stühle, keine Vorhänge vor den Fenstern, hinter den Scheiben Kastanienbäume, die blühten. An den Wänden des Zimmers klebte eine Tapete mit Kirschmotiven. Sie war an der ein oder anderen Stelle von der Wand gefallen. Auf hölzernen Stangen, dicht unter der Decke, hockten hunderte Vögel ohne Federn. Ihre Haut war von hellem Braun, ihre Schnäbel zitronengelb. Der Mann, der mich in das Zimmer geführt hatte, nahm einen der Vögel in seine Hände. Der Vogel lag auf dem Rücken ganz still. Er hatte seine Augen geschlossen, feine hellblaue Häutchen wie Schirme. Ich sollte an dem Vogel riechen, und so nahm ich ihn in die Hand. Der Leib des Vogels war warm. Er zitterte als ich mich mit meiner Nase näherte, als würde er frieren. Der Mann, der mich an das Zimmer der Vögel geführt hatte, sagte, dass sie noch nicht ganz reif seien. Der Vogel duftete nach gebrannten Mandeln. In einer Ecke des Zimmers auf dem Boden ein Schallplattenspieler, ein uraltes Gerät, das Tommy Dorsey spielte: I’m Getting Sentimental Over You. — Das Radio erzählt, Ende März sei in Mariupol ein Historiker, der zu seiner geliebten Stadt ein Leben lang notiert hatte, in hohem Alter gestorben. Kurz zuvor endete das Leben seiner Frau. Die Todesursache beider Menschen, so das Radio, sei noch unklar. — stop
zeisig
echo : 0.28 — Nehmen wir einmal an, man würde einen Vogel von der Größe eines Zeisigs konstruieren, ein Wesen, welches aus 1500 Einzelteilen bestehen wird, sagen wir aus Streben von sehr leichtem Metall, einem hölzeren Rumpf, Flügel von kostbarem Tuch, Schrauben, Farbschichten, Dioden, feinsten Seilen, das wäre eine sehr feine Geschichte, einen Baukastenvogel entdecken für Mädchen und Jungen, die nun in ihren Zimmern sitzen, um den Vogelkörper zu montieren. Sie werden vielleicht zwei oder drei Monate Zeit in ihren Zimmern verbringen, kaum etwas wird noch von ihnen zu sehen sein, als das Licht das bis spät in die Nacht verbotenerweise aus ihren Zimmern dringt. Wie sie zuletzt ins Zentrum ihrer Vögel, dort wo sie den Herzort ihrer Vögel vermuten, mit einer Pinzette und zitternden Händen eine Atombatterie verpflanzen, nicht größer als ein Reiskorn, und wie sich nun ihre Vögel mit surrenden Flügeln erheben und aus den Fenstern segeln zur großen Reise einmal um die Erdkugel herum. — Das Radio erzählt von einem jungen Mann, der in Mariupol in der Nacht zum 2. April versuchte Insulin für seine Mutter zu finden. Er kehrte unversehrt in den Keller zurück. Seine Mutter war bereits gestorben. — stop
morgenzeitung
tango : 0.38 UTC — Im Frühling des Jahres 2016 überlegte Mutter, ob sie ihre geliebte Zeitung, die sie ein halbes Leben lang jeden Morgen in aller Frühe studierte, nicht vielleicht abbestellen sollte, weil sie nicht mehr so schnell lesen würde wie früher noch, also weniger Zeitung wahrnehmen könne in der selben Zeit. Sie rief bei der Zeitung an. Ein junger Mann, der die Gefahr erkannte, eine treue Leserin zu verlieren, machte ihr unverzüglich ein großzügiges Angebot. Er sagte, wenn sie die Zeitung weitere 2 Jahre abonnieren würde, müsste sie ein halbes Jahr lang für ihre Zeitung nichts bezahlen, weswegen meine Mutter sofort von ihrem Wunsch, sich um ihr Lesevergnügen zu bringen, Abstand nahm. Sie abonnierte also die Zeitung für weitere 2 Jahre, obwohl sie doch möglicherweise langsamer und noch langsamer lesen wird von Zeit zu Zeit, also jener Teil der Zeitung, der ungelesen, größer werden wird. Der junge Mann am Telefon hatte im übrigen auch für dieses Problem ungelesener Zeitungsabteile eine beruhigende Mitteilung zu machen. Er sagte, die Zeitung würde auch dann gedruckt, wenn Mutter sie abbestellen würde, was vermutlich der Fall ist, ein Argument, das wirkte. Als ich Mutters Geschichte hörte, dachte ich, man müsste einmal elektrische Papiere erfinden, hauchdünne Computerbildschirme, die zu einem Gefäß versammelt sind, das sich anfühlt wie eine Zeitung. Über Funk würden Zeichen gesendet werden, gerade so viele Zeichen wie üblicherweise gelesen werden von dem Besitzer des Zeitungsgefässes, Zeichen über Literatur und Lokales und über die Politik der großen, weiten Welt. Eine Zeitung mit Augen, eine Zeitung, die vermerkt, wie viele ihrer Zeichen präzise gelesen werden, eine Zeitung beinahe wie ein Computer, oder, genauer gesagt, ein Computer, der sich wie eine Zeitung anfühlen würde, in dem man blättern könnte, ein Computer der raschelt, oder eben eine Zeitung, die man ausschalten kann. — Das Radio erzählt, in Mariupol irrten verwirrte Menschen durch verwüstete Strassen. Sie machten den Eindruck, sie seien auf der Suche. — stop
ja bitte
ulysses : 15.02 UTC — In den Archiven meiner flachen Glasschreibmaschine sind letzte Gespräche geborgen, die ich vor 6 Jahren im Sommer mit meiner Mutter führte. Sie war im Haus der alten Menschen plötzlich wieder wach geworden, so wach, dass sie in ihrem Bett sitzen und erzählen wollte. Sie trug, ich erinnere mich noch gut, eine rosafarbene Bluse, und während sie erzählte, fasste sie immer wieder nach meiner Schreibmaschine, wollte sie in Händen halten, sah die Bewegung ihrer Stimme auf dem Bildschirm, Amplituden. Plötzlich schlief sie ein. Und ich ließ das Tonbandprogramm laufen, legte meine Schreibmaschine neben Mutter ins Bett und ging ein wenig über die Flure spazieren. Als ich zurückkehrte, war meine Mutter wach geworden. Ich hörte, noch war ich auf dem Flur, wie sie sprach, wie sie der Maschine erzählte, die sie gleich neben sich liegen sah. Sie lachte als sie mich entdeckte und erzählte weiter, ohne eine Pause zu machen. Ich habe diese Gespräche mit meiner Mutter, ihre Erzählungen, seither nicht wieder gehört, habe sie jedoch sorgfältig gesichert. Es fällt nicht leicht ihre Stimme zu erinnern so einfach so. Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde sie anrufen, dann geht es: Sie sagt: Ja bitte? — Das Radio erzählt von einem jungen Mann, der sich in Mariupol schützend vor seine Mutter stellte. Er wurde in der Küche eines Hauses im Stadtteil Staryj Krym erschossen. Das war bereits im März gewesen. Seine Mutter überlebte. Sie erzählt im Gespräch, sich könne das Gesicht des Schützen sehr gut erinnern. — stop
zwei wartende männer
tango : 6.28 MEZ — Als wir auf einen Zug warteten, erzählte ich Piotr von einer schlafenden Frau, die ich vor längerer Zeit einmal in einem Flugzeug beobachtet hatte. Diese Frau kaute, ohne eine Pause einzulegen, einen Kaugummi. Ich sagte, ich sei mir nicht sicher gewesen, ob die Frau tatsächlich schlief oder sich nur vorstellte, sie würde schlafen. Unverzüglich wollte auch Piotr eine Geschichte erzählen. Als er noch in Polen lebte, sei er einmal von Krakau nach Moskau gereist. Kurz nach seiner Ankunft in Moskau habe er eine Postkarte, die er im Bahnhof erworben hatte, mit einem Gruß versehen und an seine Geliebte geschickt, die in Krakau lebte. Dann sei er mit dem nächstbesten Zug wieder nach Hause gefahren. Piotr war damals ein junger Mann. Er war in seinem langen Leben nur einmal in Moskau gewesen, die Postkarte sei in Krakau nie angekommen. Das Radio erzählt, russiche Besatzungskräfte würden um das Drama-Theater in Mariupol einen Sichtschutz errichtet haben. Warum? — stop
radiotauben
sierra : 22.08 UTC — Einmal, am späten Abend, folgte ich einem Hyperlink, der von meiner Particlesmaschine automatisch erzeugt worden war nach Regeln, die ich nicht präzise beschreiben könnte. In dieser Weise arbeitend begegnete ich einem Text, der von einem Radio erzählte. Es ist seltsam, ich konnte mich zunächst nicht erinnern, diesen Text selbst geschrieben zu haben. Ich las ihn und dachte: Diesen Text musst Du erfunden haben, rein erfundene Texte lassen sich nicht so leicht erinnern, wie Texte, die von einer erlebten Geschichte berichten. Nun also, in dem ich meinen Text, den ich im April des vergangenen Jahres notierte, lese, schreibe ich ihn zum zweiten Male, er wird mir vermutlich ein weiteres Jahr später, noch in Erinnerung sein, wie der Abend, an dem ich ihn wiederholte, also erlebte, weil ich ihn in mein Leben versetzte: Ich stellte mir vor, wie ich in der Küche vor einem Tisch sitze. Auf dem Tisch steht ein Radio. Das Radio ist 10 cm lang und ebenso breit und ebenso hoch, ein Würfel demzufolge. Der Würfel verfügt über zwei Knöpfe, die ich vertiefen einerseits und an welchen ich drehen kann andererseits. Dort, wo ich Schrauben erkenne, die in das hölzerne Gehäuse eingelassen sind, scheint sich die hintere Seite des kleinen Radios zu befinden. Ich kann das Radio öffnen. Als ich es öffne, entdecke ich weitere sehr kleine Schrauben, eine Platine, Dioden, Widerstände, Beschriftungen in einer Sprache, die ich nicht zu lesen vermag, außerdem einen Zylinder. Ich entdecke also viele Dinge, aber nichts, was mir behilflich sein konnte, das Radio zum Schweigen zu bringen, das Radio spielt nämlich in einem Abstand von einer Stunde eine Passage aus der 2. Symphonie Rachmaninows, die weder leiser noch lauter einzustellen ist, sie ist eben wie sie ist, laut genug, um das Radio vor das Fenster stellen zu müssen. Einmal sitzen zwei Tauben links und rechts des Radios. Als das Radio seine Musik spielt, erschrecken sie und fliegen davon. Ein anderes Mal kommen sie wieder und bauen auf dem Radio ein Nest. — Heute Abend erzählt das Radio, ukrainische Kinder seien von russischen Behörden aus der Stadt Mariupol entführt worden. Man, ich meine, eine Sprecherin der russischen Behörde, sagte im Radio, die Kinder, die freiwillig in Busse eingestiegen seien, sollten sich nur erholen. Die junge Frau sagte weiterhin, die Kinder würden sehr schreckliche Dinge erlebt haben, weil ukrainische Truppen ihre Heimatstadt verwüstet haben sollen. Das sagte die Frau. — stop
ein pfeifen
tango : 2.12 — Nabokov schrieb vor einiger Zeit, er habe mir eine ungewöhnliche Uhr geschickt, ich solle ihm notieren, sobald sie angekommen sei. Vergangenen Freitag erneute Frage: Lieber Louis, ist die Uhr, die ich vor zwei Monaten sendete, angekommen? Gestern war Nabokovs Uhr endlich im Briefkasten, zollamtlicher Vermerk: Zur Prüfung geöffnet. Ich will an dieser Stelle bemerken, von der Öffnung des Päckchens war nicht die mindeste Spur zu erkennen, kein Schnitt, kein Riss, keine Falte. Im Päckchen nun eine Schachtel von hellem Karton, in der Schachtel Seidenpapiere, von Nabokovs eigener Hand vermutlich zerknüllt. In weitere Seidenpapiere eingeschlagen, besagte Uhr, wunderbares Stück, ovales Gehäuse, blechern, vermutlich Trompete, welches schwer in der Hand liegt. Kurioserweise fehlt der Uhr das Zifferblatt, weiterhin keinerlei Zeiger, weder Dioden noch Leuchtzeichen. Ich versuchte das Gehäuse der Uhr zu öffnen, vergeblich. Erstaunlich ist nun, dass, wenn ich auf das Gehäuse der Uhr Druck ausübe, sich ein schmaler Schacht seitlich öffnet, dem, wie zum Beweis der Existenz der Zeit, ein Streifen feinsten Papiers entkommt, auf welchem ein Uhrzeitpunkt aufgetragen worden ist. Sechssiebzehnzwölf. Allerbesten Dank, Nabokov, allerbesten Dank! — stop — Das Radio erzählt heut folgendes mitten in der Nacht mit der Stimme einer jungen Frau: Die Bomben wenn sie fliegen haben ein Pfeifen. Und wenn sie den Boden treffen und explodieren dann bebt die Erde. Und Splitter fliegen wie ein Fächer durch die Gegend und später sammeln Menschen diese Splitter in Eimern, die sie nach hause tragen. — stop
odessa
kilimandscharo : 22.52 UTC — Vor wenigen Tagen habe ich eine kleine digitale Maschine gekauft. Diese Maschine vermag die Zeit zu messen, welche ich in der einen oder anderen Aufgabe befindlich verbringe. Sie summiert sozusagen Sekunden, Minuten, Stunden heimlich für mich, damit ich, sobald Abend geworden ist, nachsehen kann, wo ich mich überall während des Tages arbeitend aufgehalten habe. Nun ist etwas Seltsames zu bemerken, dass ich nämlich Aufgaben erfinde, indem ich vertraute Aufgaben in kleinere Aufgabensegmente zerlege, sodass sie wie neue Aufgaben vor meinen Augen oder den Augen der Maschine erscheinen. Die Aufgabe der Korrespondenz beispielsweise, lässt sich in E‑Mail‑, Papierbrief- und telefonische Korrespondenz zergliedern. Ganz neu ist außerdem, dass ich der Maschine Anweisung erteilte, Lesezeiten zu notieren, wie lange Zeit ich in den Erzählungen John Updikes verbrachte. Oder der Vorgang nächtlicher Fledermausbeobachtung. Auch die Betrachtung der Maschine selbst wird von der Maschine wahrgenommen und aufgezeichnet. — Das Radio erzählt von einer jungen Frau, die seit heute in der früh in der Stadt Odessa ohne Arme leben muss, obwohl sie gestern noch über zwei Arme verfügte. — stop
von papieren
charlie : 16.58 UTC — Wieder die Frage, ob es vielleicht möglich ist, Papiere zu erfinden, die essbar sind, nahrhaft und gut verdaulich? Man könnte sich in einen Park setzen beispielsweise und etwas Chatwin beobachten oder Lowry oder Calvino, Bücher, die Seite für Seite nach belgischen Waffeln schmeckten, nach Birnen, Gin, Petroleum oder sehr feinen Hölzern. Einen speziellen Duft schon in der Nase, wird die erste Seite eines Buches gelesen, und dann blättert man die Seite um und liest weiter bis zur letzen Zeile, und dann isst man die Seite auf, ohne zu zögern. Oder man könnte zunächst das erste Kapitel eines Buches durchkreuzen, und während man kurz noch die Geschichte dieser Abteilung rekapituliert, würde man Stürme, Personen, Orte und alle Anzeichen eines Verbrechens verspeisen, dann bereits das nächste Kapitel eröffnen, während man noch auf dem Ersten kaut. Man könnte also, eine Bibliothek auf dem Rücken, für ein paar Wochen eisige Wüsten durchstreifen oder ein paar sehr hohe Berge besteigen und abends unterm Gaslicht in den Zelten liegen und lesen und kauen und würde von Nacht zu Nacht leichter und leichter werden. – Das Radio erzählt, ein kleiner Junge habe sein Kinderzimmer in einem U‑Bahnwagon unter der Stadt Charkiw eingerichtet. — stop