Aus der Wörtersammlung: montauk

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lupenbuch

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nord­pol : 15.12 UTC — Eine Metho­de exis­tiert, die ich als posi­ti­ven Blick bezeich­nen möch­te, ein Fern­rohr­blick in Rich­tung Glücks. Das Buch der Lupen. Oder Rei­se­zie­le: Qui­to . Lis­sa­bon . Tasch­kent. Montauk. Tur­ku. Syra­kus. Tan­ger. Bue­nos Aires. Pata­go­ni­en. Uum­man­n­aq. — stop
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echo : 22.52 UTC — Ein­mal bemerk­te ich die Sil­hou­et­te eines Men­schen am Strand von Montauk, einen Strich, der einen Schat­ten warf. Ich dach­te: Das ist eine im Beson­de­ren berüh­ren­de Erschei­nung vom Welt­raum her gese­hen. Der Pla­net scheint belebt zu sein. — Ich ver­lie­re Wör­ter, wenn ich nicht lese, nicht schrei­be, nicht lang­sam spre­che. Tages­si­gnal­wör­ter sind Wör­ter, die von einem Tag gestem­pelt sind. Der heu­ti­ge Tag könn­te dem Wort Ohr­trom­pe­te ver­bun­den sein. — stop

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~/library/spelling

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gink­go : 9.35 UTC — Von Mon­tag­mor­gen die­ser Woche bis heu­te, Mitt­woch­abend, lern­te mei­ne Schreib­ma­schi­ne fol­gen­de Wör­ter, die in ihren Prüf­ver­zeich­nis­sen bis­lang nicht zu fin­den gewe­sen waren: Appa­la­chen . Droh­nen­ge­stalt­man­tel . Eva­ku­ie­rungs­ge­bie­te . Gras­wur­zel­be­we­gung . Grill­wa­gen . Herz­nuss­text . Home­l­es­s­peo­p­le . Hur­ri­ca­ne . Kie­men­men­schen . Lakritz­was­ser . Löt­lam­pen­ef­fekt . Maki­mensch . Montauk . Nacht­haus­ge­schich­te . Plas­tik­ton­nen­boo­te . Ran­dom­ge­fäß . Schlaf­durch­ein­an­der­zeit . See­tang­klum­pen . Street­wor­ker . Lakritz­was­ser . Such­zet­tel­wäl­der . Teig­ta­sche . Topor­mo­dus . Tria­ge . Umspann­werk . Vital­funk­ti­on. Nacht­spei­cher­poe­ten. — Fas­zi­nie­ren­de Sache.  — stop
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nahe montauk

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char­lie : 3.28 — Z. erzähl­te vor weni­gen Tagen, sie habe einen Freund besucht, der in einem Strand­haus nahe Montauk auf Long Island lebe. Er habe ihr im wort­wört­li­chen Sin­ne sein Herz geschenkt. Die­ses geschenk­te Herz soll sich seit zwei Jah­ren frei­schwe­bend in Kon­ser­vie­rungs­flüs­sig­keit befin­den, indes­sen das neue Herz ihres Freun­des, ein tat­säch­lich sehr jun­ges Herz, sich inzwi­schen mit einem sehr viel älte­ren Kör­per gut ange­freun­det habe. Z. sag­te, sie habe das Herz, wel­ches von Glas umman­telt sei, sorg­fäl­tig in ihrem Ruck­sack ver­staut und sei damit in den Zug gestie­gen. Im Zug habe sie das Herz her­vor­ge­holt und vor sich auf den Tisch des Abteils gestellt. Sie habe wäh­rend der lan­gen Fahrt nach New York zurück das alte Herz ihres Freun­des ein­ge­hend stu­diert, vor allem wie sich im Mee­res­licht, das durch das Zug­fens­ter ein­ström­te, die Kon­tu­ren des Her­zens und sei­ne Far­ben leb­haft ver­än­der­ten. — stop
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