Aus der Wörtersammlung: arbeit

///

belichtung

2

romeo : 0.01 — Sobald ich einen Satz selt­sa­mer Din­ge gedacht habe, freue ich mich, kann dann nicht blei­ben, sprin­ge auf, wenn ich sit­ze, oder in die Luft, wenn ich bereits auf mei­nen Bei­nen gestan­den habe.  Ich soll­te ein­mal einen Film dre­hen, wie ich durch die Woh­nung hüp­fe. Oder durch eine U‑Bahn sege­le. Oder im Schlaf ein Rad schla­ge, weil ich sehr gern im Schlaf merk­wür­di­ge Din­ge vor­be­rei­te für Sät­ze im Wachen. - Eine Blei­stift­spit­ze an ein lee­res Blatt Papier gelegt, blitzt das Noch­nicht­sicht­ba­re durch Hand und Arm in den Kopf. Alles Notie­ren scheint ein Vor­gang der Belich­tung mit­tels Ver­dunk­lung zu sein. — stop

///

obersalzberg : kentauren

pic

sier­ra : 12.10 — Man soll­te mei­nen, ein Buch sei aus­schließ­lich zum Lesen geeig­net, eine Sub­stanz hel­len Papiers, Zei­chen in gefal­te­ter Linie, die mit den Augen stu­die­rend ent­lang­zu­ar­bei­ten ist, Far­ben, Gerü­che, Klän­ge, Dra­ma. Seit eini­gen Stun­den nun weiß ich, Bücher hel­fen gleich­wohl in mecha­ni­scher Wei­se ana­to­misch wie­der beweg­lich zu wer­den. Toni Mor­ri­sons Roman Jazz, zum Bei­spiel, 402 Gramm Gewicht für Minu­ten in mei­ner Hand am Ende eines Unter­ar­mes, den ich zu stre­cken wün­sche, wider­spens­tig ist er noch, bewegt sich nicht von eige­ner Kraft in jede der von mir gewünsch­ten Rich­tun­gen. Wie er jetzt von der Schwer­kraft der Dich­tung nach unten gezo­gen wird, behut­sam, in der Art und Wei­se lang­sam fal­len­der Äpfel, sagen wir, eine Bewe­gung, mit den Augen nicht wahr­nehm­bar. – Kurz vor 12 Uhr. Mit­tag. Jen­seits des Tales, das ich vom Hos­pi­tal aus über­schau­en kann, spa­ziert glei­ßen­des Son­nen­licht über den Ober­salz­berg hin, unheim­li­che Gegend. Ich mein­te für Sekun­den ein Rudel Ken­tau­ren gese­hen zu haben, die den Saum eines Buchen­wal­des ent­lang galop­pier­ten. stop. Groß­ar­ti­ge ers­te Sät­ze im Kopf. stop. Toni Mor­ri­son. stop. STH, I know that woman. She used to live with an flock of birds on Len­ox Ave­nue. Know her hus­band, too. He fell for an eigh­te­en-year-old girl with one of tho­se deep­down, spoo­ky loves that made him so sad and hap­py he shot her just to keep the fee­ling going. When the woman, her name is vio­let, went to the fun­e­ral to the the girl and to cut her dead face they threw her to the flo­or and out of the church. She ran, then, through all that snow, and when she got back to her apart­ment she took the birds from their cages and set them out the win­dows to free­ze or fly, inclu­ding the par­rot that said, „I love you.“

///

PRÄPARIERSAAL : skalpell

2

tan­go : 8.58 — Lydia, 23, notiert über ihre Erfah­rung eines Prä­pa­rier­saal-zep­pe­lins Fol­gen­des: > Ist Dir das auch auf­ge­fal­len, dass sich wäh­rend des Sezie­rens kaum jemand ver­letz­te? Ich habe mich dar­über immer wie­der gewun­dert. Vor allem dann, wenn ich auf dem Tisch Skal­pel­le und Gewe­be­tei­le lie­gen sah. Ich erin­ne­re mich, dass ich zusam­men­ge­zuckt bin, wenn jemand schrie oder laut lach­te. Ich habe dann gedacht: Jetzt ist es pas­siert. Die­se Skal­pel­le sind sehr scharf. Aber viel­leicht hat die Art und Wei­se, wie wir das Werk­zeug in Hän­den hiel­ten, das Schlimms­te ver­hin­dert. Wir haben aus dem Hand­ge­lenk her­aus gear­bei­tet und nicht mit der Kraft des gan­zen Arms. Fas­zi­nie­rend fand ich, den Brust­korb zu prä­pa­rie­ren; die Lun­ge zu sehen, wie groß sie eigent­lich ist und in wel­chem Bezug sie genau zum Her­zen liegt. Vor allem war es aber span­nend, die Kon­sis­tenz eini­ger Orga­ne oder Organ­tei­le zu erfah­ren. Die Herz­klap­pen sind unglaub­li­che Kon­struk­tio­nen und auch das schwam­m­ähn­li­che Gewe­be der Lun­ge ist anfangs sehr unge­wöhn­lich. Schwie­rig­kei­ten hat­te ich mit kei­ner Regi­on direkt, aber ich war sehr froh gewe­sen, dass die Prä­pa­ra­ti­ons­ar­bei­ten am Kopf meist von ande­ren Stu­den­ten erle­digt wur­den. Ich habe gera­de das Gesicht eines Men­schen als etwas sehr Per­sön­li­ches ange­se­hen. Das Gesicht ist das, was die Indi­vi­dua­li­tät eines Men­schen aus­macht, ein Gesicht zu zer­stö­ren, war für mich eine schwie­ri­ge Situa­ti­on. Alles Gute! – stop
ping

///

metamorphose

2

india : 7.32 — An einem Tisch im wil­den Gar­ten. Die Son­ne schien kräf­tig über nahen Ber­gen, wärm­te mich und eine Amei­se, die über das Holz des Tisches spa­zier­te, als wür­de sie einen Aus­weg suchen, auf und ab, hin und her. Ich habe sofort bemerkt, dass es sich bei die­ser Amei­se um eine sehr beson­de­re Amei­se han­del­te, es war näm­lich die ers­te Novem­ber­amei­se mei­nes bewuss­ten Lebens, wes­we­gen ich ihr einen Trop­fen Mar­me­la­de vor­ge­legt habe, was das fieb­ri­ge Insekt zu erfreu­en schien, weil es den Trop­fen zunächst umkreis­te, um sich kurz dar­auf mit Zan­gen­werk­zeug an die Arbeit zu machen. Ich stell­te mir vor, in dem ich die Amei­se beob­ach­te­te, dass sie, satt gewor­den, zum Rand des Tisches lau­fen könn­te und sich in die Tie­fe stür­zen. Ihr groß­ar­ti­ger Flug weit über das Gar­ten­land auf Leder­häu­ten, die sich zwi­schen ihren zar­ten Bein­chen ent­fal­te­ten. Statt­des­sen fiel eine Flie­ge vom Him­mel, über­schlug sich zwei­fach und blieb auf dem Rücken unmit­tel­bar vor mei­nen Augen lie­gen. Aber das ist jetzt schon eine ganz ande­re Geschich­te. — stop
ping

///

salzburg : stefan zweig, kapuzinerberg no 5

2

lima : 8.16 — Von der Lin­zer Gas­se hin­auf zum Paschin­ger­schlös­sel, in dem Ste­fan Zweig mit sei­ner ers­ten Frau, der Schrift­stel­le­rin Frie­de­ri­ke Maria Bur­ger, 15 Jah­re lang wohn­te und arbei­te­te. Ein stei­ler Weg, 264 Trep­pen­stu­fen, James Joy­ce und Tho­mas Mann wer­den die­se Stre­cke gegan­gen sein vor einer Sekun­de noch vor den lang­sam west­wärts flie­ßen­den Ber­gen. Das Haus No 5, groß­zü­gi­ge Ter­ras­se, hin­ter Laub­bäu­men ver­steckt, scheint sich von selbst im leich­ten Wind zu bewe­gen. Unten im Tal, schnee­grün an die­sem Abend, die Salz­ach. Auf den Dächern der Stadt lun­gern moder­ne Men­schen, sie lesen, trin­ken Wein, schla­fen in ihren Him­mels­gär­ten in der war­men Novem­ber­son­ne. Ein spä­ter Feu­er­kä­fer pas­siert den schma­len, stei­ni­gen Weg, längst bin ich im Wald ange­kom­men. Das Klos­ter der Kapu­zi­ner­mön­che liegt hin­ter mir. Buchen, Eschen, Lin­den bren­nen. Eine gebückt gehen­de alte Frau, ich sehe, sie geht kreuz und quer über die Pfa­de des Ber­ges. So betagt muss sie ihrer Erschei­nung nach sein, dass sie Ste­fan Zweig noch per­sön­lich gekannt haben könn­te. Wie sie zuletzt unter den Bäu­men ver­schwin­det, uraltes Kind, dach­te ich an eine Foto­gra­fie, die in der digi­ta­len Sphä­re exis­tiert. Sie zeigt Ste­fan Zweig und sei­ne zwei­te Frau Lot­te Alt­mann in ihrem Haus in der bra­si­lia­ni­schen Stadt Petró­po­lis leb­los lie­gend auf einem Bett. Die­ser Blick nun eines Jour­na­lis­ten und sei­ner Licht­fang­ma­schi­ne, der seit dem 23. Febru­ar 1942 nicht wie­der zurück­ge­holt wer­den kann. — stop

///

zehnstreifenleichtfuß

2

hima­la­ya : 7.32 — Ein Licht­bild auf einem Tisch. Die Auf­nah­me zeigt das Inne­re mei­nes Armes. Es ist zunächst nicht ein­fach, in den dar­ge­stell­ten Kno­chen­struk­tu­ren, mei­ne eige­nen Struk­tu­ren zu erken­nen. Ich weiß, das bin ich, aber ich sehe mich nicht. Das, was ich sehe, habe ich immer schon mit mir geführt, und trotz­dem betrach­te ich unbe­kann­tes Gebiet. Die­se klei­ne Schrau­be hier, sie leuch­tet, ich kann ihr Gewin­de erken­nen, ist jetzt mei­ne Schrau­be. Im abge­dun­kel­ten Rönt­gen­raum arbei­tet eine Frau, die mei­nen Arm auf den Tisch bet­tet, sodass er prä­zi­se auf der Foto­plat­te zu lie­gen kommt. Ich sol­le ganz still sit­zen, sagt sie, wes­we­gen ich die Luft anhal­te und mei­ne Augen weit öff­ne, weil ich nach­schau­en will, ob ich nicht doch vom radio­lo­gi­schen Licht einen Schim­mer wahr­neh­men kann. Eine Sekun­de Atem­stil­le. Und noch eine Sekun­de Atem­stil­le. Ein Sum­men hin­ter Blei­glas­fens­tern. — Ich hat­te die Exis­tenz der Zehn­strei­fen-Leicht­fuß-Käfer ver­ges­sen. — stop
ping

///

PRÄPARIERSAAL : cerebum

pic

nord­pol : 8.02 — TONAUFNAHME / Mai 2005 — Yomo : Als wir das Gehirn ent­nah­men, haben wir uns zunächst kei­ne Gedan­ken dar­über gemacht, was für ein fas­zi­nie­ren­des Teil des mensch­li­chen Kör­pers wir gera­de in der Hand hiel­ten. Wir hat­ten das näm­lich so ver­stan­den, dass die Stu­die­ren­den das Gehirn selbst ent­neh­men dür­fen und wir haben das dann auch gemacht. Aber bald haben wir fest­ge­stellt, dass die Assis­ten­ten, nicht die Stu­die­ren­den, das an den ande­ren Tischen mach­ten. Wir hat­ten bei der Ent­nah­me einen Feh­ler gemacht und das Gehirn an der fal­schen Stel­le durch­trennt. Wir waren sofort damit beschäf­tigt, zu über­le­gen, was wir jetzt machen sol­len, um kei­nen Ärger zu bekom­men. Wir haben des­halb in die­ser Situa­ti­on nicht so sehr an das Gehirn gedacht. Zum Glück kam dann aber eine net­te Assis­ten­tin und hat das Gehirn voll­stän­dig ent­nom­men, ohne uns wei­ter Vor­wür­fe zu machen. Sie fand unse­re Art der Ent­nah­me fast noch bes­ser als die vor­ge­ge­be­ne Metho­de, da man vie­le Struk­tu­ren sehen konn­te, die wir anders nicht gese­hen hät­ten. Wir waren auf jeden Fall ziem­lich froh, dass wir kei­nen Ärger bekom­men haben. Ich habe erst etwas spä­ter ein beson­de­res Gefühl gespürt, als ich das Gehirn in den Hän­den hat­te. Viel­leicht lag das auch dar­an, dass wir uns am Anfang auch noch gar nicht so genau mit dem Gehirn aus­kann­ten. Ein paar Din­ge über das Gehirn wuss­te ich zwar schon aus der Schu­le, aber wie genau es auf­ge­baut ist, aus wie vie­len Struk­tu­ren das Gehirn besteht und was man alles an einem Gehirn sehen kann, das habe ich erst in der Ana­to­mie gelernt. So wur­de das Gehirn im Lauf Zeit zu einem immer inter­es­san­te­ren und fas­zi­nie­ren­de­ren Kör­per­teil für mich. An dem Tag, als wir die Sul­ci mit bun­ten Fäden aus­le­gen soll­ten, hat­te ich das Gehirn dann län­ger in der Hand. Das ist jener Tag, an den ich mich beson­ders inten­siv erin­nern kann, da ich ein beson­de­res Gefühl hat­te, als ich das Gehirn in der Hand gehal­ten habe. Ich war ein wenig glück­lich und stolz auch, denn wer hat schon die Mög­lich­keit ein Gehirn in der Hand zu hal­ten. Für mich war kaum vor­stell­bar, dass die­se Struk­tur in mei­ner Hand ein­mal so vie­le und wich­ti­ge Auf­ga­ben erfüllt hatte.

///

vorwinterzeit : beobachtung in der warenwelt

9

india: 12.05 — Ein wesent­li­ches Merk­mal, das in der Waren­welt eine ver­kau­fen­de Per­son von einer ein­kau­fen­den Per­son unter­schei­det, scheint die Art und Wei­se zu sein, mit Stof­fen, zum Bei­spiel, mit Win­ter­pull­overn umzu­ge­hen. Die einen, jene, die hin­zu­ge­tre­ten sind, weil sie sich, in Ahnung des Win­ters, einen Pull­over wünsch­ten, ent­fal­ten und ver­rü­cken, was ande­re, jene, die schon da gewe­sen sind, weil sie hier arbei­ten, geord­net, das heißt, gefal­tet haben und getürmt. Weil zwi­schen die­sen sich offen­sicht­lich ent­ge­gen­wir­ken­den Per­so­nen­grup­pen ein Gefäl­le besteht, [die einen sind zahl­reich, die ande­ren nicht], han­delt es sich sowohl bei der Fal­tung, als auch bei der Sor­tie­rung der Ware nach Grö­ße, um einen sehr ernst zu neh­men­den und zeit­auf­wen­di­gen Vor­gang. Aus die­sem Grund ins­be­son­de­re scheint der Zustand der fal­tend sor­tie­ren­den Per­so­nen ein sta­tio­nä­rer Zustand zu sein, wäh­rend jene ande­ren ent­fal­ten­den Per­so­nen, Unord­nung sozu­sa­gen im Vor­über­kom­men pro­du­zie­ren. Die­ser gera­de eben erwähn­te Pro­duk­ti­ons­vor­gang ist nun genau genom­men ein Akt der Zer­stö­rung oder aber beschleu­nig­ter Entro­pie. Zer­stört wird, was vor­aus­ge­setzt, was erwar­tet ist, Über­sicht­lich­keit, sagen wir, Bere­chen­bar­keit und Kon­zen­tra­ti­on. Alle roten Pull­over, Kasch­mir­wol­le, lie­gen süd­lich syn­the­ti­scher Model­le von blau­er Far­be auf dem Aus­la­ge­tisch. Weil die einen im Vor­über­ge­hen zer­stö­ren, was die ande­ren mit Lie­be oder pflicht­ge­mäß errich­tet haben, sind letz­te­re weder glück­lich noch zufrie­den, übli­cher­wei­se viel­mehr von einer vor­aus­ah­nen­den Mor­gen­wut oder von einem gut ver­ständ­li­chen Abend­zorn besetzt. — stop

ping

///

anweisung im umgang mit dienstweihnachtsbäumen

14

 

 

 

~ : louis
to : dai­sy und vio­let hilton
sub­ject : WEIHNACHTSBÄUME

Soll­te ich fol­gen­de amt­li­che Anwei­sun­gen im Umgang mit Dienst­weih­nachts­bäu­men bereits ein­mal über­mit­telt haben, ver­zeiht mir bit­te. Ich bin in die­sen Tagen ein wenig ver­gess­lich, viel­leicht des­halb, weil ich lan­ge schla­fe, weil Okto­ber gewor­den ist, eine Art vor­win­ter­li­che Traum­zeit, die weit in die Tage her­über leuch­tet. Hier nun eini­ge Sät­ze, die der Wirk­lich­keit ent­nom­men sind, zur rei­nen Freu­de. Es han­delt sich, das ist denk­bar, um eine neu­ar­ti­ge Gat­tung feins­ter Lite­ra­tur. Ahoi. Euer Lou­is ~ > Arbeits­or­ga­nia­ti­ons­richt­li­ni­en über die Hand­ha­bung und Ver­wen­dung von Nadel­bäu­men klei­ne­ren und mitt­le­ren Wuch­ses, die in Dienst­räu­men Ver­wen­dung als Dienst­weih­nachts­bäu­me fin­den. ~ Begriff: Ein Dienst­weih­nachts­baum (DWB) ist ein Weih­nachts­baum natür­li­chen Ursprungs oder einem natür­li­chen Weih­nachts­baum nach­ge­bil­de­ter Weih­nachts­baum, der zur Weih­nachts­zeit in Dienst­räu­men auf­ge­stellt wird. ~ Auf­stel­len der Weih­nachts­bäu­me: Ein Dienst­weih­nachts­baum (DWB) darf nur von sach­kun­di­gen Per­so­nen nach Anwei­sung des unmit­tel­ba­ren Vor­ge­setz­ten auf­ge­stellt wer­den. Die­ser hat dar­auf zu ach­ten, dass 1. der DWB (Dienst­weih­nachts­baum) mit sei­nem unte­ren der Spit­ze ent­ge­gen gesetz­ten Ende in einen zur Auf­nah­me von Bau­men­den geeig­ne­ten Hal­ter ein­ge­bracht und befes­tigt wird, 2. der DWB in der Hal­te­vor­rich­tung der­art ver­keilt wird, dass er senk­recht steht (in schwie­ri­gen Fäl­len ist ein Offi­zier hin­zu­zu­zie­hen, der die Senk­recht­stel­lung über­wacht. bzw. durch Zuru­fe wie “mehr links”, “mehr rechts” usw. kor­ri­giert), 3. im Umfall­be­reich des DWB kei­ne zer­brech­li­chen oder durch umfal­len­de DWB in ihrer Funk­ti­on zu beein­träch­ti­gen­de Anla­gen vor­han­den sind. ~ Behan­deln der Beleuch­tung: Der DWB ist mit weih­nacht­li­chem Behang nach Maß­ga­be des Dienst­stel­len­lei­ters zu ver­se­hen. Weih­nachts­baum­be­leuch­tung, deren Flam­men­wir­kung auf dem Ver­bren­nen eines Brenn­stof­fes mit Flam­men­wir­kung beruht (soge­nann­te Ker­zen), dür­fen nur Ver­wen­dung fin­den, wenn 1. die Bediens­te­ten über die Gefah­ren von Feu­ers­brüns­ten hin­rei­chend unter­rich­tet sind, 2. wäh­rend der Brenn­zeit der Beleuch­tungs­kör­per ein in der Feu­er­be­kämp­fung unter­wie­se­ner Sol­dat mit Feu­er­lö­scher und Feu­er­pat­sche bereit­steht. ~ Auf­füh­ren von Krip­pen­spie­len und Absin­gen von Weih­nachts­lie­dern: In Dienst­stel­len mit aus­rei­chen­dem Per­so­nal kön­nen Krip­pen­spie­le unter Lei­tung eines erfah­re­nen Vor­ge­setz­ten zur Auf­füh­rung gelan­gen. In der Beset­zung sind fol­gen­de in der Per­so­nal­pla­nung vor­zu­se­hen­de Per­so­nen not­wen­dig: 1. Maria: mög­lichst weib­li­che Bediens­te­te, 2. Josef: län­ger die­nen­der Sol­dat mit Bart, 3. Kind: klein­wüch­si­ger Sol­dat, 4. Esel: geeig­ne­ter Sol­dat, 5. Och­se: wie vor. Die Dar­stel­lung der Hei­li­gen Drei Köni­ge soll­te mög­lichst durch Gene­ral­stabs­of­fi­zie­re, min­des­tens jedoch durch Stabs­of­fi­zie­re erfol­gen. Zum Absin­gen von Weih­nachts­lie­dern stel­len sich die Sol­da­ten unter Anlei­tung eines Vor­ge­setz­ten ganz zwang­los nach Dienst­gra­den geord­net um den DWB auf. Even­tu­ell bei der Dienst­stel­le vor­han­de­ne Weih­nachts­ge­schen­ke kön­nen bei die­ser Gele­gen­heit durch einen Vor­ge­setz­ten in Gestalt eines Weih­nachts­man­nes an die Unter­ge­be­nen ver­teilt wer­den. — stop

gesen­det am
17.10.2011
12.05 MESZ
3082 zeichen

lou­is to dai­sy and violet »

ping



ping

ping