Aus der Wörtersammlung: ast

///

charles mingus

9

nord­pol : 0.08 — Ich stel­le mir eine Stadt ohne Trep­pen vor, eine Stadt ohne Kel­ler, ohne Auf­zü­ge, eine Stadt ohne Lei­tern, eine voll­stän­dig ebe­ne Stadt. Die Dächer der Stadt sind von durch­sich­ti­gen Stof­fen gewirkt, Licht fällt zu jeder Tages­zeit in jedes ihrer Zim­mer. Kaum Bäu­me, kei­ne grö­ße­ren Stra­ßen, kei­ne Auto­mo­bi­le. In die­ser Stadt woh­nen 8 oder 10 oder 12 Mil­lio­nen Men­schen. Wür­de man auf einen der sel­te­nen Bäu­me klet­tern, wäre kein Ende, kein Land jen­seits der Stadt zu erken­nen. Es exis­tie­ren kei­ne Plä­ne der Gas­sen, der Plät­ze, der Win­kel, nach wel­chen man sich rich­ten könn­te. Alle Wege sind schmal, sind ver­win­kelt, sind ohne Namen. Um sich zu ori­en­tie­ren, wenn sie ihre ver­trau­te Umge­bung ver­las­sen, mar­kie­ren die Bewoh­ner der Stadt ihre Wege an Wän­den, die sie pas­sie­ren, des­halb sind die Häu­ser der ebe­nen Stadt über und über von Zei­chen bedeckt, die­se nacht­wärts vor­ge­stell­te Stadt ist eine beschrif­te­te Stadt. Man rich­tet sich wan­dernd auch nach der Son­ne, nach den Ster­nen, wer sich ver­läuft, ist ver­lo­ren, jeder Abschied könn­te der letz­te sein, die Lie­ben­den gehen immer zu zweit, es ist eine Stadt zum Ver­schwin­den schön, die Häu­ser sind hell, sind von der Far­be der Kame­le, das bestän­di­ge Rau­schen der Stim­men macht einen wei­chen Him­mel. – Es ist drei Uhr. Ich habe wun­der­vol­les Cha­os zu Gast. Charles Min­gus At Car­ne­gie Hall : C Jam Blues — stop

///

broadway : verschwinden

2

nord­pol : 20.18 — Manch­mal, wäh­rend ich spa­zie­re, sehe ich etwas, und dann sehe ich wie­der nichts für län­ge­re Zeit. Wenn ich etwas wirk­lich sehe, also erken­ne, kann ich es for­mu­lie­ren. Ich sehe dem­zu­fol­ge mit Wör­tern. Wenn ich ohne Wör­ter sehe, habe ich das Gefühl, dass ich sehe und ver­ges­se in ein und dem­sel­ben Moment. Ich ver­ges­se Ampeln, Taxis, Tür­ste­her, Zebra­strei­fen, die Gesich­ter war­ten­der Men­schen, Aus­la­gen teu­rer oder bil­li­ger Läden, Nepp, Perü­cken, die Nah­rung in den Hän­den der Gehen­den, Wör­ter aus dem Gewirr der Stim­men, Gesprä­che, den Him­mel über mir, Bäu­me, das Licht in den Pfüt­zen, fünf Blocks den Broad­way nord­wärts, und schon habe ich mei­ne Füße und kurz dar­auf mich ins­ge­samt ver­ges­sen. – stop
ping

///

grand central terminal : ein kleine lokomotive

2

ulys­ses : 0.22 — Wann war es, dass ich zum ers­ten Mal ent­deck­te, dass das Fah­ren in der Sub­way eine her­vor­ra­gen­de Hand­lung dar­stellt, mei­nen ver­letz­ten Arm zu trai­nie­ren? Eine hal­be Stun­de in die­ser Sache mit der Linie A süd­wärts nach Brook­lyn unter­wegs, dann wie­der nord­wärts unter der Lex­ing­ton Ave­nue rauf nach Har­lem. Kei­ner der mit mir rei­sen­den Men­schen wird bemer­ken, was ich da tue. Ich ste­he in der Nähe einer Tür und hal­te mich ein­ar­mig an einer Hal­te­stan­ge fest. So flie­ge ich durch Tun­nels, wer­de gebremst, beschleu­nigt, rase durch Kur­ven der Fins­ter­nis, die es in sich haben, seg­le über Brü­cken, schauk­le unter dem East River von einer Insel zur ande­ren Insel. Längst wür­de ich, wenn ich nicht mit mei­ner balan­cie­ren­den Extre­mi­tät dem Zug ver­bun­den wäre, umge­fal­len sein, wür­de durch die Zug­ab­tei­le tau­meln auf der Suche nach Gleich­ge­wicht, wür­de über Bür­gern der Stadt zu lie­gen kom­men, kein schö­ner Anblick, nein ganz sicher nicht. Ein Hin und her unter der Haut, als wür­den mei­ne Mus­keln, Kno­chen, Seh­nen, selbst bereits zum Zug gehö­ren, wohl­tu­en­de, auch schmerz­haf­te Bewe­gun­gen, Befrei­ung. stop. Im Regen durch Chi­na­town. Wie­der das Geräusch der Spa­zier­stö­cke alter Män­ner, die sich in ihren Revie­ren bewe­gen, ich höre sie, weil ich sie sehe, Ein­zel­gän­ger, klein, gebückt. In einem Laden unter dem Grand Cen­tral Ter­mi­nal, es ist Abend gewor­den, eine Minia­tur des Bahn­ho­fes selbst, in dem eine Loko­mo­ti­ve ihre Krei­se zieht. Dort wie­der­um eine wei­te­re Minia­tur des Bahn­ho­fes, in der eine Loko­mo­ti­ve kreist, so klein, dass man sie ein­at­men könn­te. — stop
ping

///

upper new york bay : eine minute auf der samuel I. newhouse

2

ulys­ses : 17.58 — Sta­ten Island Fäh­re gegen 15 Uhr. Eine Frau und ein Mann, die tief schla­fend Sei­te an Sei­te sit­zen und doch auf eine selt­sa­me Wei­se mit­ein­an­der zu spre­chen schei­nen. Sie tra­gen bei­de kei­ne Zäh­ne, viel­leicht weil sie mor­gens ver­ges­sen haben, sie ein­an­der in den Mund zu legen. Ihre Schlä­fen, eine lin­ke und eine rech­te Schlä­fe, zuein­an­der gelehnt. Lider, ala­bas­ter­far­ben, durch­sich­tig bei­na­he, hier, an der Bewe­gung der Aug­äp­fel, ist zu erken­nen, dass sie kom­mu­ni­zie­ren. Eine Hand des Man­nes ruht, gleich­wohl schla­fend, auf dem Bauch der Frau. Drau­ßen, hin­ter Salz­fens­tern, die Was­ser­fah­ne eines Feu­er­lösch­boo­tes. Und Möwen, schwe­re Möwen, die das Schiff betrach­ten, als hät­ten sie es noch nie zuvor gese­hen. Gleich wer­den die Schla­fen­den sich erhe­ben. Sie wer­den, als ob sie in ihrem Inne­ren über eine gehei­me Sand­uhr ver­füg­ten, ihre Augen öff­nen und sich bug­wärts auf den Weg machen, Sekun­den nur, ehe eine Laut­spre­cher­stim­me sie zum Ver­las­sen der Fäh­re auf­for­dern wird. — Leich­ter Regen. — stop
ping

///

manhattan : zuccotti park

2

marim­ba : 17.55 — Die fol­gen­de Geschich­te, oder Tei­le die­ser Geschich­te, haben sich in mei­nem Leben nicht gera­de so ereig­net, wie ich sie erzäh­len wer­de. Ich habe sie mir aus­ge­dacht, das heißt, die Geschich­te, die von einer Piz­ze­ria berich­tet, ist mir ein­ge­fal­len, als ich tat­säch­lich genau die­se erzähl­te Piz­ze­ria besuch­te in der Green­wich Street nahe dem Zuc­cot­ti Park. Ich war eini­ge Stun­den in der Fäh­re zwi­schen Man­hat­tan und Sta­ten Island gepen­delt, hat­te Geräu­sche auf­ge­nom­men, foto­gra­fiert und über Gerü­che notiert. Saß nun auf einem Hocker am Fens­ter des klei­nen ita­lie­ni­schen Ladens in der Wär­me, aß und trank und schau­te auf den Zaun, hin­ter dem sich unmit­tel­bar das Gelän­de des World Trade Cen­ters befin­det. Ich ver­such­te mir vor­zu­stel­len, wie die­ser Ort den Ein­sturz der rie­si­gen Gebäu­de über­ste­hen konn­te, was in die­sen Räu­men gesche­hen war in den Minu­ten der Kata­stro­phe. Fens­ter könn­ten gebors­ten, Tisch und Stüh­le vom Luft­druck der Staub­wol­ke durch den Raum geschleu­dert wor­den sein. Viel­leicht hat­ten sich Men­schen bis hier­her geflüch­tet, viel­leicht waren sie ver­letzt, viel­leicht waren sie an die­ser Stel­le gestor­ben, erstickt, erschla­gen oder ver­brannt. Der klei­ne Laden jeden­falls hat­te sich gut erholt. Kei­ner­lei Spur von der Höl­le, die sich in nächs­ter Nähe ent­fal­tet hat­te. Auch der Mann hin­ter dem Tre­sen wirk­te kräf­tig und gesund, obwohl der Lärm der gewal­ti­gen Bau­stel­le hin­ter dem Zaun an sei­nen Ner­ven gezerrt haben muss­te. Ich über­leg­te, ob er Augen­zeu­ge gewe­sen sein könn­te, beob­ach­te­te ihn eine Wei­le, und als er sich ein­mal näher­te, frag­te ich ihn. Der Mann mus­ter­te mich mit einem schnel­len Blick, ohne zu ant­wor­ten. Bald stand er wie­der hin­ter sei­nem Tre­sen, so als wäre nichts gesche­hen, kei­ne Gegen­fra­ge, kein Ver­such, in der Zeit zurück­zu­kom­men. Ich konn­te in die­sem Moment nicht ein­mal sagen, ob ich tat­säch­lich gefragt oder mir die Fra­ge nur vor­ge­nom­men hat­te, auch ob der Mann so lan­ge geschwie­gen hat­te, bis ich mich der Türe näher­te, um auf die Stra­ße zu tre­ten, konn­te ich nicht mit Sicher­heit behaup­ten. Sei­ne Stim­me in die­sem Moment: It was hor­ri­ble! Dann wie­der das Rat­tern der Motor­schrau­ber. Im Park, im berühm­ten Zuc­cot­ti Park, eine Hand­voll Men­schen von Poli­zis­ten umringt. Kei­ne Zel­te, kei­ne Möwen, aber Tau­ben, Tau­ben, Tau­ben. — stop

///

east village : gehschläfer

2

marim­ba : 0.18 — So, stel­le ich mir vor, könn­te das sein. Es ist Abend gewor­den, Zeit das Büro zu ver­las­sen. Man tritt vor das Gebäu­de, in dem man sei­ne Tage fris­tet, setzt sich ein elek­tri­sches Häub­chen auf den Kopf und schon schließt man die Augen und schläft und geht in die­ser Wei­se schla­fend auf Wegen nach Hau­se, die für schla­fen­de Men­schen vor­ge­se­hen sind. Nie­mand wür­de je auf die Idee kom­men, einen schla­fen­den Pend­ler zu wecken. Drei Stun­den, sagen wir, im Tief­schlaf schrei­tet man die 5th Ave­nue down­town, biegt bald in die 23. Stra­ße ein, folgt ihr, weiß der Him­mel wovon man gera­de träumt, bis zur 1st Ave­nue, um kurz dar­auf in der 20. Stra­ße zu lan­den, Haus No 431, dort wird man geweckt und fin­det sich im Auf­zug wie­der, wie frisch geba­det im Kopf, um eine Nacht rei­cher gewor­den, zu fei­ern, zu lie­ben, mit Kin­dern zu spie­len. Am nächs­ten Mor­gen macht man sich wie­der auf den Weg, setzt sich sein Häub­chen, und auch die Kin­der set­zen sich ihre Häub­chen auf den Kopf, und so wei­ter und so fort. Irgend­wo soll­te eine zen­tra­le Sta­ti­on exis­tie­ren, die Schlaf und Schrit­te jener schlum­mern­den Men­schen steu­ert. — stop

ping

///

downtown south ferry : lorra

2

nord­pol : 0.22 — Elends­men­schen unter Decken, unter Män­teln, unter Kar­tons ver­bor­ge­ne Per­so­nen­we­sen, zer­schla­ge­ne, gefro­re­ne, eitern­de Gesich­ter zu Tau­sen­den auf der Stra­ße, in Tun­nels, Haus­ein­gän­gen, Parks. Ich kann nicht erken­nen, ob sie Frau­en oder Män­ner sind, sie spre­chen und bewe­gen sich nicht, oder nur sehr lang­sam, als wür­den sie sich in einer ande­ren Zeit befin­den. Wer noch gehen kann, wer noch über Kraft zu spre­chen ver­fügt, wan­dert in der Sub­way, eine äußerst schwie­ri­ge Arbeit, das Erzäh­len immer wie­der ein und der­sel­ben Geschich­te: Guten Abend, mei­ne Damen und Her­ren! Ich bit­te um ihre Auf­merk­sam­keit! Ich bin Lor­ra, ich bin 32 Jah­re alt, ich bin woh­nungs­los, ich habe kei­ne Arbeit, ich habe Kin­der, wir müs­sen über den Win­ter kom­men. Von Wag­gon zu Wag­gon. Von Zug zu Zug. Stun­de um Stun­de. Sie nimmt auch zu essen, zu trin­ken, Papier oder lee­re Fla­schen an. Alles hilft, sagt Lor­ra, alles hilft. Sie wird nicht ver­höhnt, ver­trie­ben oder miss­ach­tet, sie bekommt, sooft ich ihr in der Linie 5 down­town South Fer­ry begeg­ne­te, zwei oder drei Dol­lar über­reicht. Abends sitzt sie im War­te­saal der Fäh­re und schläft. Ein­mal nähert sich ein Poli­zist. Lor­ra war ein wenig zur Sei­te gefal­len. Er spricht sie an, er berührt sie an der Schul­ter: Mam, ist alles in Ord­nung? Aber Lor­ra ant­wor­tet nicht. Ein zwei­ter Poli­zist kommt hin­zu. Er fragt: Ist sie noch am Leben? Sie rich­ten die schla­fen­de Frau gemein­sam auf. Sie tra­gen jetzt Hand­schu­he von Plas­tik. Sie spre­chen so lan­ge lei­se auf Lor­ra ein, bis sie die Augen öff­net. Dann macht sie die Augen wie­der zu. — stop

ping

///

upper east side : mail

2

india : 2.08 — Im 22. Stock des Hau­ses in Man­hat­tan, in dem ich woh­ne, befin­det sich vor Auf­zü­gen ein Brief­kas­ten der United Sta­tes Pos­tal Ser­vices, ein Schlitz, der in die Wand ein­ge­las­sen wur­de, ein guss­ei­ser­ner Mund, genau­er, mit einem schwe­ren Häub­chen von roter Far­be. Ich war im Postof­fice an der Penn Sta­ti­on gewe­sen, um eine Brief­mar­ke zu besor­gen und einen Brief­um­schlag, eine Post­kar­te hat­te ich schon, sie zeigt eine Foto­gra­fie der Mund­har­mo­ni­ka Jack Kerou­acs. Ich habe nun Fol­gen­des unter­nom­men. Ich habe auf die Post­kar­te einen Satz für mich selbst notiert, der natür­lich geheim blei­ben muss. Dann habe ich die Post­kar­te in den Brief­um­schlag gesteckt, mei­ne Adres­se notiert und den Brief in den klei­nen Mund vor den Auf­zü­gen gesteckt. In dem Moment, da ich den Brief aus den Hän­den in die Tie­fe glei­ten ließ, mein Ohr hat­te ich dicht an den Schlitz her­an­ge­führt, war kein Geräusch zu hören gewe­sen, als ob der Brief in einem Nichts ver­schwin­den wür­de. — Spa­ziert im Cen­tral Park. Leich­ter Regen. Eine Stadt vol­ler Men­schen unter Schir­men, die mit­ein­an­der zu spre­chen schei­nen. – stop

ping

///

south ferry : elektrischer vogel

2

del­ta : 0.08 — Im Regen ges­tern am frü­hen Mor­gen mein­te ich, einen elek­tri­schen Vogel wahr­ge­nom­men zu haben, zunächst in der digi­ta­len Fas­sa­den­haut der Port Aut­ho­ri­ty Bus­sta­ti­on, spä­ter am Times Squa­re, Ecke 46. Stra­ße, ein Phä­no­men, das sich in die Anzei­gen der Stadt ein­ge­fä­delt haben könn­te, einen Code, eine Irri­ta­ti­on, ein Lebe­we­sen, ein mit mir durch den Tag wan­dern­des Sekun­den­ge­schöpf. Auch im War­te­saal der Sta­ten Island Fäh­re war der Vogel gegen­wär­tig gewe­sen, dort als ein Schat­ten, der von Ost nach West über eine Wet­ter­an­zei­ge­ta­fel ras­te. Gleich dar­un­ter war­te­ten Men­schen, die ihre nas­sen Schir­me zaus­ten. Leich­ter See­gang. — stop
ping

///

roosevelt island : lawrence

2

ulys­ses : 1.58 — Wol­ken­lo­ser Him­mel. ‑8° Cel­si­us. Ich tra­ge heu­te zum ers­ten Mal Law­rence spa­zie­ren unter Man­tel, Pull­over, Hemd unmit­tel­bar auf mei­ner Haut, ein Schlan­gen­we­sen mit einem klei­nen Kopf, der in der Nähe mei­nes Hal­ses zu lie­gen gekom­men ist. Dort lurt er jetzt unterm Schal her­vor, man muss sich das ein­mal vor­stel­len, Lawrence’s sand­far­be­nen Kopf ohne Augen, Ohren, Nase, aber von einem Mund beseelt, den ich mit getrock­ne­ten Speck­strei­fen füt­te­re, wäh­rend ich durch die knis­tern­de Win­ter­luft stel­ze. Ich kann Law­rence hören, er ist ein lei­ser, ein gemäch­li­cher Fres­ser. Und die Wär­me füh­len, wun­der­voll, die sein fein­häu­ti­ger Kör­per erzeugt, der mich fest umwi­ckelt, mei­ne Brust, mei­nen Bauch, mei­ne Arme, mei­ne Bei­ne. Speck für sechs Stun­den Wan­der­zeit habe ich in mei­ne Taschen gepackt. Es ist jetzt 10 Uhr vor­mit­tags, um kurz vor vier Uhr nach­mit­tags soll­te ich zurück­ge­kom­men sein, dann sehen wir wei­ter. Sonn­tag ist gewor­den. Und so gehen wir an die­sem Sonn­tag also spa­zie­ren, Law­rence und ich. Zunächst gehen wir die 5th Ave­nue nord­wärts und ein wenig durch den Cen­tral Park. Tau­sen­de hel­ler Wölk­chen stei­gen dort aus den Mün­dern tau­sen­der New Yor­ker Men­schen. Höhe 67. Stra­ße dre­hen wir wie­der um, lau­fen zurück, fol­gen der 59. Stra­ße west­wärts, bis wir den East River errei­chen, Roo­se­velt Island Tram­sta­ti­on. In der Seil­bahn über­ge­setzt, ein­mal hin und sofort wie­der zurück, Ping­pong. In einem Baum, 61. Stra­ße, lun­ger­ten Hun­der­te schla­fen­der Tau­ben, als wären sie Blü­ten. — stop

ping



ping

ping