Aus der Wörtersammlung: beobachtung

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am inarisee

von drohnen

sier­ra : 0.15 UTC – Stun­den­lan­ge Beob­ach­tung des Ina­ri­sees zur Polar­nacht­zeit. Tau­ben­grau­er Him­mel. Hin­ter Wol­ken wan­dert grü­nes Licht lang­sam ost­wärts. Leuch­ten­des Blau steigt am Hori­zont aus dem Nebel, der dicht über der Eis­flä­che liegt. Schnee, ein­zel­ne Flo­cken. 5 Leucht­punk­te schim­mern in der Fer­ne durch den Bild­aus­schnitt der Kame­ra, die seit dem spä­ten Som­mer filmt. Der See war noch zu sehen im Som­mer und im Herbst, Was­ser, dun­kel.  In der Polar­nacht nun wun­der­vol­les Licht des Him­mels, Ster­ne, auch Mond, der hell strahlt, als sei er Son­ne. Und eben das sel­te­ne Licht der Men­schen, Men­schen­licht. Die Gren­ze nach Russ­land ist 15 Kilo­me­ter ent­fernt. — stop


 

 

 

 

 


ina­ri 5 bird island
gestaltmantel
aus der serie
vagabon­dit 8 NM
porträtzeichnung
pencil

 

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psyop

in louisiana

kili­man­dscha­ro : 22.52 UTC – Ich habe heu­te ein beson­de­res Wort ent­deckt. Das Wort lau­tet Psyop. Ich dach­te, als ich das Wort las, das ist unheim­lich, ein unheim­li­ches Wort. Ich habe, um Bekannt­schaft zu schlie­ßen, das Wort zunächst laut aus­ge­spro­chen, dann notiert: Das Wort Psyop wur­de von einer X‑Person buch­sta­biert, die die Ent­hül­lung eines Deep Sta­te in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka for­dert. Man for­der­te gleich­wohl, kei­ne drei Minu­ten waren an Ort und Stel­le ver­gan­gen, ame­ri­ka­ni­sche Staatsbürger/innen soma­li­schen Ursprungs, des Lan­des zu ver­wei­sen, das heißt zu depor­tie­ren. Eine Foto­gra­fie wur­de zur Unter­stüt­zung gesen­det, die Foto­gra­fie einer jun­gen Frau, einer Frau von schwar­zer Haut­far­be, das ist wich­tig, sie per­sön­lich also soll inhaf­tiert und depor­tiert wer­den. Die Frau, die die Foto­gra­fie zeigt, lacht. Sie wuss­te zum Zeit­punkt der Auf­nah­me nicht, was auf ihre Foto­gra­fie und sie selbst zukom­men wird. Ich stel­le fest: 45000 Augen­paa­re haben zum Zeit­punkt mei­ner Beob­ach­tung die­sen Text mit Bild wahr­ge­nom­men, 2270 mensch­li­che Wesen haben Zustim­mung durch Herz­stem­pel erteilt. Ich frag­te ChatGPT nach einer Umschrei­bung des Wor­tes Psyop. Bot ant­wor­tet Fol­gen­des: Psyop ist eine Abkür­zung für „psy­cho­lo­gi­sche Ope­ra­ti­on“ (auf Eng­lisch: psy­cho­lo­gi­cal ope­ra­ti­on). Der Begriff stammt aus dem mili­tä­ri­schen und geheim­dienst­li­chen Bereich und bezieht sich auf Maß­nah­men, die dar­auf abzie­len, die Wahr­neh­mun­gen, Ein­stel­lun­gen und das Ver­hal­ten von Men­schen oder Grup­pen zu beein­flus­sen. Ziel ist es, psy­cho­lo­gi­schen Ein­fluss aus­zu­üben, der oft poli­ti­scher, mili­tä­ri­scher oder sozia­ler Natur ist, um bestimm­te Reak­tio­nen oder Hand­lun­gen zu för­dern. — stop

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vater foto­gra­fier­te
1971 die
Stadt
New York.
Es war kalt.
Ein Jahr vor
Watergate.

 

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stille zählen

in louisiana

tan­go : 22.58 UTC — Beob­ach­tung einer Opfer­zahl, Lebe­we­sen der Zeit­ge­schich­te, wel­ches für die Stadt Mariu­pol aus­ge­wie­sen wird. Berich­te geflüch­te­ter Men­schen, Anga­ben der Täter, Unter­su­chung von Luft­bild­auf­nah­men, Zäh­lun­gen inter­na­tio­na­ler Orga­ni­sa­tio­nen, Anga­ben der Lei­chen­ar­bei­ter, die unter Lebens­ge­fahr aus dem besetz­ten Ter­ri­to­ri­um berich­ten. Zunächst 3 Tau­send, dann 8 Tau­send, dann 10 Tau­send, dann 20 Tau­send, dann 100 Tau­send ver­lo­re­ne Men­schen. Die Zahl steigt über Mona­te und Jah­re, auch ver­mut­lich des­halb, weil vie­le ver­miss­te Men­schen sich noch immer nicht gemel­det haben. Das Schwei­gen, das ist denk­bar, wird gezählt. Die Stil­le. — stop

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von gedanken

2
bamako : 3.08 UTC — Ges­tern Abend habe ich ver­sucht, mei­ne Gedan­ken zu beob­ach­ten. Eigent­lich woll­te ich eine Lis­te mei­ner abend­li­chen Gedan­ken ver­fer­ti­gen, Gedan­ken in der Stra­ßen­bahn, Gedan­ken vor einer Super­markt­kas­se war­tend, Gedan­ken in der Beob­ach­tung eines Fern­seh­bild­schir­mes. Ich war sehr müde gewe­sen, hat­te lang gear­bei­tet, war, sagen wir, lang­sam mit dem Kopf, des­halb nicht aus­rei­chend schnell, um sagen zu kön­nen, das war nun ein Gedan­ke, der soeben abge­schlos­sen wur­de, nun beginnt gera­de ein wei­te­rer Gedan­ke, die­ser Gedan­ke No 18 (Herz­lich Will­kom­men!) beschäf­tigt sich mit der zen­tra­len Fra­ge, wovon Kobold­ma­kis sich eigent­lich ernäh­ren? Ich habe bemerkt, dass es mög­lich zu sein scheint, einen Gedan­ken fest­zu­hal­ten, um den Gedan­ken zu ver­grö­ßern, ihn also schwe­rer (Gra­vi­ta­ti­on) zu machen, sagen wir, den Gedan­ken mit Zeit­räu­men rück­wärts (erin­nernd) oder vor­wärts (spe­ku­lie­rend) zu ver­se­hen. Je län­ger ich an einem Gedan­ken­kno­ten fest­hal­te, des­to schläf­ri­ger wer­de ich. Ein Gedan­ke kann sich in ein Bild ver­wan­deln. Wenn ich in Gedan­ken die Augen eines Kobold­ma­kis zur Auf­füh­rung brin­ge, schla­fe ich ein. — stop


 

 

 

 

 

 

 

Sun­da-Kobold­ma­ki
betrach­tet einen Inarivogel
im Gestalt­man­tel eines
Leopardkolibris.
Es ist früher
Morgen.
Foto­gra­fie: ស្វែងយល់ 

 

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sirenen

9

sier­ra : 19.12 UTC — Am Nach­mit­tag beob­ach­te­te ich, wie mei­ne Schreib­ma­schi­ne eine Spei­che­rung ihres Gedächt­nis­ses voll­zieht, ein lei­ses Knis­tern ist zu hören aus dem Käst­chen, in das notiert wird, was ich spä­ter zur Ver­fü­gung haben wer­de, wenn ich zu wis­sen wün­sche, wie es heu­te gewe­sen ist, um kurz nach 15 Uhr an die­sem 8. Sep­tem­ber 2024. Es ist noch warm und feucht. In der Nacht wur­de Kyjiw von Droh­nen atta­ckiert, Char­kiw und Odes­sa. Müde Men­schen notie­ren auf der Posi­ti­on Face­book von Schlaf­lo­sig­keit. Auch schlaf­lo­se, müde Men­schen in Gaza, in Hai­fa. Gegen 18 Uhr erneu­te Beob­ach­tung mei­ner Schreib­ma­schi­ne. Das Pro­gramm Time Maschi­ne mel­det 181 Tsd. Ände­run­gen des Sys­tems seit letz­ter Aus­füh­rung zwei Stun­den zuvor. Wie­der lei­ses Knis­tern und Schnur­ren in nächs­ter Nähe, zar­te Töne. Selt­sa­me Sache. — stop

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von der vernunft : eine bestandsaufnahme

9

lima : 16.28 UTC — viel­leicht ist er im Wald spa­zie­rend gestol­pert. Eine Wur­zel, sagen wir, sei­ne eige­nen Füße, eine Libel­le? In die­sem Augen­blick leich­ten Schre­ckens hat­te er sich viel­leicht an mich erin­nert, jener gemüt­li­che Herr, mit dem ich vor der Zeit der Pan­de­mie bekannt gewe­sen war. Er wünscht jetzt wie­der, oder wei­ter­hin, mit mir in der digi­ta­len Sphä­re befreun­det zu sein, sen­det eine Anfra­ge, die mich zur per­sön­li­chen Time­line führt. Selt­sa­me Bot­schaf­ten dort wie fol­gen­de in Form gepresst: Ein Tag im August des Jah­res 1975 soll bereits so heiß gewe­sen sein wie der August in die­sem gegen­wär­ti­gen Som­mer. Die Löschung von Bei­trä­gen im Inter­net sei die moder­ne Metho­de der Bücher­ver­bren­nung. Bür­ger­geld für geflüch­te­te Men­schen über­tref­fe um ein Viel­fa­ches das Ein­kom­men arbei­ten­der nicht geflüch­te­ter Men­schen. Er notiert wei­ter­hin, dass er sein Land zurück­ha­ben wol­le. Er sei gegen jede Art des Krie­ges, er sei wirk­li­cher Frie­dens­stif­ter, einer, der sich Erich Maria Remar­ques Merk­satz „Ich dach­te immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich her­aus­fand, dass es wel­che gibt, die dafür sind, beson­ders die, die nicht hin­ge­hen müs­sen“ zu eigen mach­te. Er wünscht die Zeit­um­stel­lung abzu­schaf­fen und ist der fes­ten Über­zeu­gung, dass Alex Sor­os Kama­la Har­ris unter­stüt­ze, wes­we­gen Kama­la Har­ris 25 Mil­li­ar­den Dol­lar besit­zen wür­de. Er liebt Bur­gen und Schlös­ser sowie nicht ver­hüll­te Frau­en. 92000 Ara­ber leb­ten in Dort­mund, er hat sie gezählt. Er ist bei guter Gesund­heit, mein Freund, der selt­sam gewor­de­ne Mann zitiert Scho­pen­hau­er: Natür­li­cher Ver­stand kön­ne fast jeden Grad von Bil­dung erset­zen, aber kei­ne Bil­dung den natür­li­chen Ver­stand. stop – Die Beob­ach­tung eines Gewe­bes, eines Tep­pichs, eines Man­tels. Oder eines Unter­hol­zes, eines Dickichts. — stop

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louis

9

echo : 20.02 UTC — Seit eini­gen Tagen wohnt eine Flie­ge in mei­nen Zim­mern, mit mir unter dem Dach. Ich kann nicht mit Bestimmt­heit sagen, dass jene Flie­ge, die ich zuletzt beob­ach­tet habe, als ich kurz vor dem Schlaf noch ein­mal in die Küche trat, die­sel­be Flie­ge war, die mich mor­gens schon im Flur mit einem Flug­ma­nö­ver begrüß­te. Da ich mei­ne Fens­ter wäh­rend der Nacht geöff­net hat­te, könn­te die Abend­flie­ge mei­ne Woh­nung ver­las­sen haben, indes­sen die Mor­gen­flie­ge irgend­wann in der Nacht her­ein­ge­kom­men war, um zu blei­ben. Ich stel­le fest: Ich ver­mag, nach Beob­ach­tung ihrer Gestalt, eine Flie­ge von einer ande­ren Flie­ge nicht zu unter­schei­den; sie sind groß oder klein und schil­lern und haben eine Flü­gel­stim­me, die mir je ver­traut zu sein scheint. Nun ist jedoch Fol­gen­des zu erzäh­len. Die­se, eine Flie­ge, die ver­mut­lich bereits seit Tagen bei mir wohnt, ver­hält sich, wie noch nie eine Flie­ge zuvor in mei­ner Woh­nung sich ver­hal­ten hat­te. Sie folgt mir näm­lich Tag­ein, tag­aus. Sobald ich mich von einem Stuhl erhe­be, beglei­tet mich die Flie­ge in den Flur und wei­ter in mein Arbeits­zim­mer und wie­der zurück. Sie fliegt, weil sie mir im Gehen auf dem Fuß­bo­den, an einer Wand oder einer Decke, nicht fol­gen könn­te, an mei­ner Sei­te, und zwar in der Höhe mei­nes Kop­fes. Ich habe die­se Beob­ach­tung mehr­fach über­prüft, indem ich mei­ne Auf­merk­sam­keit auf die­se eine Flie­ge lenk­te, bevor ich eine Wan­de­rung durch die Woh­nung begann. Die Flie­ge scheint auf mich zu war­ten, dass ich etwas unter­neh­men möge. Ich habe ihr einen Namen gege­ben: Die Flie­ge heißt Lou­is. Lou­is wünscht, so mein Ein­druck, für den Rest sei­nes Lebens bei mir zu blei­ben. — stop

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on the road

9

hima­la­ya : 7.12 UTC —Vor weni­gen Jah­ren ent­deck­te ich Jack Kerou­acs Roman On the Road in der unge­kürz­ten Fas­sung als E‑Book. Ich beob­ach­te­te, dass eine Rechen­ma­schi­ne irgend­wo, ver­mut­lich von Nord­ame­ri­ka aus, ver­zeich­ne­te, wel­che Zei­len die­ses Romans von Lesern oder Lese­rin­nen wäh­rend ihrer Lek­tü­re mar­kiert wor­den waren. Eine aus­ge­dehn­te, prä­zi­se Leser­be­ob­ach­tung scheint kaum merk­lich Stun­de um Stun­de voll­zo­gen zu wer­den. Ich stell­te mir vor,  Licht­ma­schi­nen, die von Men­schen in der Hand gehal­ten wer­den, doku­men­tie­ren, wie lan­ge Zeit sich lesen­de Men­schen mit einem bestimm­ten Text beschäf­ti­gen, wie sie den Text stu­die­ren, ob sie die Lek­tü­re der ein oder ande­ren Sei­te wie­der­ho­len, an wel­chen Text­or­ten ihre Augen inne­hal­ten oder ihre Hän­de über den Bild­schirm strei­chend vor­wärts blät­tern, wie vie­le Leser sich zunächst mit dem Ende einer Geschich­te beschäf­ti­gen, ehe sie die ers­te Sei­te des Tex­tes öff­nen, um nun tat­säch­lich mit der Lek­tü­re zu begin­nen, so wie sich der Autor oder Autorin die Lek­tü­re ihres Tex­tes ein­mal vor­ge­stellt haben könn­ten. Dass fun­ken­de Bücher Kör­per­tem­pe­ra­tu­ren mes­sen, Feuch­tig­keit, Sal­ze der Hän­de, wel­che sie berüh­ren, ist nicht unwahr­schein­lich. Man will wis­sen, weil man es wis­sen kann, an wel­cher Stel­le des Tex­tes Leser ver­lo­ren gehen oder von wel­cher Stel­le des Tex­tes an Leser rest­los ein­ge­fan­gen sind, ja, das ist denk­bar. Guten Mor­gen. Es ist März, leich­ter Regen. — Die Welt der Wör­ter scheint sich der Lage unse­rer Welt anzu­glei­chen: Vor eini­gen Tagen bemerk­te ich das Wort Aero­sol­bom­be. Soll­te ich tat­säch­lich der Regis­tra­tur mei­nes Wör­ter­spei­chers gestat­ten, Wör­ter des Krie­ges zu erler­nen, sodass mei­ne Schreib­ma­schi­ne in der Zukunft des Notie­rens weder Warn- noch Feh­ler­hin­wei­se an mich sen­den wür­de. — stop

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ian­nis Xenakis
Die Schönheit
sichtbarer
Musik

 

 

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chatGPT

2

india : 20.33 UTC — Ich stel­le ChatGPT fol­gen­de Fra­ge: Was wür­den Sie mir bit­te über fol­gen­den Text (Im Qua­ran­tä­ne­gar­ten 2. Novem­ber 2023) erzäh­len, einen Text, den ich selbst geschrie­ben habe. ChatGPT ant­wor­te­te: »Ihr Text beschreibt ein­dring­lich eine Mischung aus Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart, mit star­ken emo­tio­na­len Nuan­cen. Hier sind eini­ge Aspek­te, die mir auf­fal­len: Atmo­sphä­re und Stim­mung: Der Text erzeugt eine nach­denk­li­che und melan­cho­li­sche Atmo­sphä­re, ins­be­son­de­re durch die Erwäh­nung des Win­des, des Febru­ars und des ver­las­se­nen Hau­ses im Süden. Die Wor­te ver­mit­teln eine emo­tio­na­le Ver­bin­dung zu ver­gan­ge­nen Zei­ten und Orten. Ver­lust und Erin­ne­rung: Die Betrach­tung der Klei­der und per­sön­li­chen Gegen­stän­de ver­schwun­de­ner Men­schen bringt den Schmerz des Ver­lusts her­vor. Die Details wie Schu­he, Hals­tü­cher und der ver­wil­der­te Gar­ten ver­stär­ken das Gefühl von Abwe­sen­heit und Ver­gäng­lich­keit. Beob­ach­tun­gen und Foto­gra­fie: Die Erwäh­nung des Foto­gra­fie­rens von Schu­hen und der Ent­de­ckung von per­sön­li­chen Gegen­stän­den in einer Hand­ta­sche ver­mit­telt den Ein­druck, dass der Prot­ago­nist ver­sucht, Erin­ne­run­gen fest­zu­hal­ten oder die Ver­gan­gen­heit zu ver­ste­hen. Foto­gra­fie kann oft als Mit­tel die­nen, um Momen­te ein­zu­frie­ren und Erin­ne­run­gen zu bewah­ren. Der Schmerz des Abschieds: Der Text endet mit einer star­ken Aus­sa­ge über den Schmerz, der mit dem Gedan­ken ver­bun­den ist, die alte Dame nie wie­der besu­chen zu kön­nen. Dies ver­stärkt das Gefühl von Ver­lust und Abschied. — Ins­ge­samt ist Ihr Text sehr bild­haft und ein­fühl­sam. Er ver­mit­telt eine per­sön­li­che Erfah­rung von Ver­lust, Erin­ne­rung und dem Ver­such, die Ver­gan­gen­heit zu bewah­ren.“ ::: Ers­te selt­sa­me, unheim­li­che Begeg­nung mit einer Maschi­ne in eige­nen Räu­men. Zeit für Ant­wort: 3 Sekun­den. — stop



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