Aus der Wörtersammlung: blick

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schnee

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del­ta : 2.05 — Mit­ten in der Nacht wach­te ich auf. Vor den Fens­tern fiel Schnee, buschi­ge Flo­cken­pe­l­ze, sehr dicht, aus der Ent­fer­nung, ein hel­ler, sich bewe­gen­der Schat­ten. Esme­ral­da hock­te auf dem Fens­ter­brett und sah hin­aus. Sie schien tat­säch­lich Schnee­flo­cken zu beob­ach­ten, viel­leicht des­halb, weil es in der Woh­nung zur Nacht­zeit, ich hat­te geschla­fen, nichts wei­ter zu unter­su­chen gab. Ich über­leg­te, ob es mög­lich wäre, die klei­ne Schne­cke, die nun seit Okto­ber des Jah­res 2013 in mei­ner Nähe lebt, ein­mal mit nach New York zu neh­men. Ich müss­te sie im Hand­ge­päck ver­stau­en, heim­lich, viel­leicht in einer Dose ver­ber­gen, die belüf­tet ist. Ich könn­te eine Hand­voll Sul­ta­ni­nen als Schne­cken­pro­vi­ant mit mir neh­men in der Hosen­ta­sche, Esme­ral­da füt­tern, wäh­rend wir über den Atlan­tik flie­gen. Es ist selt­sam, ich habe lan­ge Zeit dar­über nach­ge­dacht, wer mir Esme­ral­da geschenkt haben könn­te, wer sie vor zwei Jah­ren für mich in eine Schach­tel setz­te und wes­halb. Vor eini­gen Wochen, als Esme­ral­da gera­de fried­lich schla­fend vor mir auf dem Schreib­tisch auf einer Bana­ne saß, näher­te ich mich mit einem Ohr und lausch­te an ihrem Häus­chen. Ich hör­te nichts oder nur eine Vor­stel­lung, ein sum­men­des Geräusch. Bald wäre ich auf­ge­stan­den, woll­te mir fei­nes Werk­zeug aus der Küche holen, woll­te ein äußerst fei­nes Loch in Esme­ral­das Schne­cken­ge­win­de boh­ren. Als hät­te sie geahnt, was ich plan­te, als hät­te sie mei­nen zugleich nach­denk­li­chen wie bereits ent­schlos­se­nen Blick bemerkt, rich­te­te Esme­ral­da ihre Füh­ler nach mir aus und mus­ter­te mich. Ich mein­te in die­sem Augen­blick ein Lächeln in ihrem Gesicht bemerkt zu haben. — stop

nach­rich­ten von esmeralda »
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herzhaut

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vic­to­ry : 0.55 — Ein grie­chi­scher Minis­ter soll geäu­ßert haben, sein Land sei doch kein Lage­r­ort mensch­li­cher See­len. In der Zei­tung, die von die­sem Ereig­nis berich­te­te, waren auf einer Foto­gra­fie Fern­seh­ka­me­ras und eben ein klei­ner, run­der Herr zu sehen, der im Moment der Auf­nah­me zu spre­chen schien. Tat­säch­lich wür­de der Aus­druck sei­nes Gesich­tes sich gut sei­nem doku­men­tier­ten Gedan­ken fügen, der in der Bild­un­ter­schrift ver­zeich­net ist, ein wenig Wut dort, Empö­rung, gleich­wohl eine Trau­rig­keit, die nahe der Wahr­neh­mung tau­sen­der Ret­tungs­wes­ten, die an grie­chi­schen Strän­den lie­gen, wohl­tu­end authen­tisch wirkt. Erin­ner­te mich an einen Satz, den Tho­mas Bern­hard einer Kame­ra erzähl­te: Das, was nie­mand sieht, das hat einen Sinn auf­zu­schrei­ben. Aber zunächst ist alles noch gut sicht­bar. Men­schen sit­zen in einem Bus, vor dem Bus tobt eine dunk­le Men­schen­kopf­wol­ke, die gif­ti­ge Wör­ter spukt. Rei­se­ge­nuss in gel­ber Leucht­schrift, wie eine Ver­höh­nung, ist an der Kopf­sei­te des Bus­ses anstatt einer Ziel­an­ga­be zu lesen, wo Claus­nitz ste­hen könn­te. Einen Tag spä­ter wird der Ver­such unter­nom­men, Schuld­last in den Bus zu ver­schie­ben, es wer­de, sagt ein Poli­zei­of­fi­zier, auch gegen Geflüch­te­te ermit­telt. Wenn man nun lan­ge genug spre­chen und schrei­ben wird in den Räu­men der Bewe­gung, wird das Gewünsch­te zur wirk­li­chen Wirk­lich­keit wer­den. Es ist zum Fürch­ten, wie frü­her, alles noch da, der har­te Blick auf Men­schen in Not, auf Men­schen mit Kof­fern in der Hand. — stop

schaltung3

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vom gecko

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marim­ba : 0.55 — Ges­tern, wäh­rend ich noch schlief, hör­te ich ein Geräusch, wel­ches die Ankunft einer E‑Mail mel­de­te, die gera­de in die­sem Augen­blick, da ich noch nicht wach gewor­den war, an mei­ne Schreib­ma­schi­ne aus­ge­lie­fert wur­de. Ich hat­te viel­leicht ver­ges­sen, sie aus­zu­schal­ten, oder aber es exis­tie­ren E‑Mailvarianten, die in der Lage sind, schla­fen­de Com­pu­ter zu wecken, sowie Men­schen, die in ihrer Nähe schlum­mern. Javier hat­te wich­ti­ge Nach­rich­ten für mich. Ich ant­wor­te­te ihm rasch: Lie­ber Javier, ich freu mich sehr, dass Sie sich die Mühe mach­ten, mir zu schrei­ben. Obwohl wir uns nicht per­sön­lich ken­nen, wol­len Sie mich groß­zü­gig auf einen Feh­ler auf­merk­sam machen, der mir vor weni­gen Tagen unter­lau­fen ist. Ich dan­ke Ihnen herz­lich. Sie haben in dem Film eines rus­si­schen Kame­ra­teams, von dem ich erzähl­te, ent­ge­gen mei­ner eige­nen Beob­ach­tung doch eini­ge offen­sicht­lich leben­de Men­schen ent­deckt, für­wahr, ich habe sie nun gleich­falls wahr­ge­nom­men, fünf Per­so­nen, ver­mut­lich Män­ner, die in der obe­ren Hälf­te des Bild­aus­schnitts von der 18. bis zur 24. Film­se­kun­de zu erken­nen sind. Ich fra­ge mich, wie konn­te ich sie über­se­hen? Und ich fra­ge mich wei­ter­hin, ob jene Män­ner in dem Moment, da der Droh­nen­vo­gel über ihnen flog, zum Him­mel schau­ten, ob sie die flie­gen­de Bild­ma­schi­ne wahr­neh­men konn­ten, und wenn ja, wes­halb sie nicht flüch­te­ten. Mit jedem Tag ent­ste­hen wei­te­re Fra­gen, die ich viel­leicht nie­mals beant­wor­ten kann. Ges­tern hör­te ich, dass die Ohren der Geckos mit­tels eines Tun­nels mit­ein­an­der ver­bun­den sein sol­len. Wenn man nun einem Gecko mit­tels einer Taschen­lam­pe in sein lin­kes Ohr leuch­te­te, wür­de das Taschen­lam­pen­licht aus sei­nem rech­ten Ohr wie­der her­aus­kom­men. Wie ich mich über die­se Nach­richt freu­te. Herz­li­che Grü­ße sen­det Ihnen Ihr Lou­is — stop
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south ferry

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del­ta : 5.15 — Heu­te Nacht vor dem Fens­ter wie­der eine Stil­le, dass ich für einen Moment fürch­te­te, mein Gehör ver­lo­ren zu haben. Dann leich­ter Regen. Man sieht es den Bäu­men nicht an, aber sie schla­fen. Gegen fünf Uhr erin­ne­re ich mich an Uwe John­sons Jah­res­ta­ge. Es ist ein schwe­res Buch, das ich aus dem Regal hebe, 1702 Sei­ten fei­nes Papier, sei­ne Buch­sta­ben sind von Jahr zu Jahr klei­ner gewor­den, höchs­te Zeit, den Roman in eine Lese­ma­schi­ne zu laden. Ich stell­te mir vor, wie Lou­is ein­mal Uwe John­sons Werk, indem er liest, in groß­for­ma­ti­ge Notiz­bü­cher über­tra­gen könn­te. Oder eine Bril­le: Sonn­abend ist der Tag der South Fer­ry. Der Tag der South Fer­ry gilt als wahr­ge­nom­men, wenn Marie mit­tags die Abfahrt zur Bat­tery ankün­digt. Die Fäh­ren zwi­schen der Süd­spit­ze von Man­hat­tan und Sta­ten Island sah sie zum ers­ten Mal vom Tou­ris­ten­deck der ›France‹ aus, da muss­te sie noch über die Reling geho­ben wer­den. Sie starr­te feind­se­lig auf den Hoch­haus­kak­tus Man­hat­tans, der zu Rie­sen­ma­ßen wuchs, statt zu mensch­li­chen abzu­neh­men; mit Neu­gier betrach­te­te sie die Fähr­boo­te, die neben dem Über­see­schiff das New Yor­ker Hafen­be­cken aus­ma­ßen, mehr­stö­cki­ge Häu­ser von blau abge­setz­tem Oran­ge, rasch lau­fend wie die Feu­er­wehr. Sie nick­te benom­men, als Gesi­ne ihr die Fahr­zeu­ge nicht erklä­ren konn­te; bei einem Aus­flug erkann­te sie den Typ auf den zwei­ten Blick, obwohl die Fähr­por­ta­le ihr das Äuße­re mit Scheu­klap­pen zuge­hängt hat­ten. Die South Fer­ry war ihr ers­ter Wunsch an New York. — stop
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winterpäckchen

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marim­ba : 3.05 – Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch soll Lud­wig, er ist gera­de 8 Jah­re alt gewor­den, dabei beob­ach­tet wor­den sein, wie er eine Schuh­schach­tel vor das Fens­ter sei­nes Zim­mers stell­te, um 1 Stun­de lang das Licht eines frü­hen Nach­mit­tags ein­zu­fan­gen. Er wen­de­te in die­ser Stun­de nicht eine Minu­te sei­nen Blick von dem Behäl­ter, den er dann sorg­fäl­tig mit erns­ter Mie­ne ver­schloss, um ihn noch an dem­sel­ben Tag mit sei­ner Mut­ter zu einem Post­amt zu brin­gen. Das ist für mei­nen Freund Janos, erklär­te Lud­wig dem Beam­ten, der bei der Ver­fer­ti­gung einer zoll­amt­li­chen Erklä­rung behilf­lich war, 1 Stun­de Son­ne für mei­nen Freund, der in Teri­ber­ka weit im Nor­den in Russ­land wohnt. Jetzt war­tet Lud­wig. Es ist denk­bar, dass er nun sei­ner­seits zur Weih­nacht viel­leicht etwas Win­ter­nacht­licht geschenkt bekom­men wird. — stop

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2 minuten

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alpha : 5.25 – Eine Freun­din, B., erzähl­te, sie sei kürz­lich in einer Stra­ßen­bahn gefah­ren, da habe ein Mann in ihrer Nähe Platz genom­men. Sie habe gera­de gele­sen, als sich der Mann fast laut­los setz­te, sie habe kurz ein wenig den Blick geho­ben und auf dem Unter­arm des Man­nes die Zei­chen ISLAM ent­deckt, die­se Zei­chen sei­en dort ein­tä­to­wiert gewe­sen, eine Haut­be­schrif­tung wie für die Ewig­keit eines gan­zen Lebens. Sie habe dann erst ein­mal ihre Lek­tü­re fort­ge­setzt, aber sie habe sich nicht län­ger auf ihr Buch kon­zen­trie­ren kön­nen, dar­um habe sie den Blick geho­ben. Ihr Blick sei über die Inschrift ISLAM, sie war tat­säch­lich noch immer dort gewe­sen, hin­weg­ge­huscht zum Gesicht des Man­nes hin, das ein jun­ges Gesicht gewe­sen sei. Der Mann habe sie äußerst bedroh­lich, also aggres­siv oder so ähn­lich, betrach­tet, ein Blick unent­wegt, ein Blick ohne einen Lid­schlag, da habe sie sich gefürch­tet, habe ihren eige­nen Blick wie­der gesenkt und das Buch ange­se­hen, aber natür­lich nicht gele­sen, son­dern nach­ge­dacht. Ja, was sie gedacht habe, sei nicht gera­de ange­nehm gewe­sen, sie habe sich über­legt, ob der Mann, der ihr gegen­über­saß, viel­leicht eine Waf­fe, gar einen Spreng­stoff­gür­tel tra­gen könn­te. Ihr sei auch in den Sinn gekom­men, dass sehr vie­le Men­schen in der Stra­ßen­bahn gefah­ren sei­en, was eigent­lich ein gutes Zei­chen gewe­sen sei, weil man ihr hät­te hel­fen kön­nen, einer gegen vie­le, aber dann habe sie dar­an gedacht, dass gera­de dort, wo vie­le Men­schen sich befin­den, Bom­ben explo­die­ren, weil man in die­ser Wei­se vie­le Men­schen auf ein­mal umbrin­gen kön­ne, und sie habe den Ein­druck gehabt, dass sie sofort auf­ste­hen und aus­stei­gen soll­te. Aber dann habe sie sich gesagt, dass sie das jetzt aus­hal­ten müs­se, und des­halb sei sie sit­zen geblie­ben, und das alles in ein oder zwei Minu­ten. — stop

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nahe central park

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alpha : 6.55 – Frü­her Abend, Som­mer. Ein Repor­ter befragt ein Mäd­chen nahe Cen­tral Park. Das Mäd­chen,  8 Jah­re alt, trägt ein rotes Kleid. Was willst Du ein­mal wer­den, will der Repor­ter wis­sen. Das Mäd­chen schaut sich kurz um. Es scheint sei­ne Ant­wort bereits zu ken­nen, aber viel­leicht ist sei­ne Ant­wort ein Geheim­nis, von dem nicht jeder Kennt­nis haben darf. Das Mäd­chen sagt: Ich will Meer­jung­frau wer­den, und ver­dreht die Augen. Das ist aber eine schö­ne Idee, ant­wor­tet der Repor­ter. Das Mäd­chen über­legt für einen Moment. Nein, sagt es dann, das ist kei­ne Idee, son­dern Bestim­mung. Freust Du Dich, Meer­jung­frau zu wer­den, fragt der Repor­ter. Aber natür­lich, sagt das Mäd­chen. Seit wann weißt Du denn, dass Du Meer­jung­frau wer­den wirst? Ach, schon immer, ant­wor­tet das Mäd­chen, und ver­dreht wie­der die Augen. Für einen Augen­blick schweigt der Repor­ter, um dann fort­zu­set­zen: Was ist die größ­te Her­aus­for­de­rung für Dich auf dem Weg, eine Meer­jung­frau zu wer­den. Oh, sagt das Mäd­chen, die Luft anzu­hal­ten. Jetzt hüpft es davon. — stop

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schnee

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oli­mam­bo : 2.22 — Ich hör­te das Geräusch einer schep­pern­den Glo­cke, ein Klin­geln oder metal­le­nes Hupen. Ich dach­te, je­mand woll­te mich wecken, obwohl ich doch bereits wach gewor­den war. Ich spa­zierte zunächst in die Küche. Das Geräusch wan­derte mit. Plötz­lich erin­nerte ich mich, woher ich das Geräusch kann­te, ich hat­te über das Geräusch schon ein­mal notiert. Ich erin­ner­te mich zunächst an mei­nen Text und dann an den Ursprung des Geräu­sches, das ich hör­te, oder war es viel­leicht genau anders­her­um gewe­sen? Das Geräusch mei­ner Erin­ne­rung kam von einem Glöck­chen her, das am Weih­nachts­abend hin­ter einer Tür von mei­nem Vater durch hef­tige Bewe­gung zum Klin­gen gebracht wor­den war, ein ver­trau­tes, jähr­lich wie­der­keh­ren­des Geräusch. Ein­mal bekam ich ein Radio geschenkt. Das Radio war das ers­te Radio mei­nes Lebens gewe­sen, ein Tran­sis­to­r­emp­fän­ger, hand­lich und doch schwer. Ich weiß nicht wes­halb, ich öff­ne­te das Radio mit­hil­fe eines Schrau­ben­zie­hers, ich zer­leg­te die klei­ne Appa­ra­tur in ihre Ein­zel­teile und wun­derte mich. Ein Jahr dar­auf bekam ich einen Foto­ap­pa­rat, den ich am dar­auf­fol­gen­den Tag wie zuvor das Radio öff­ne­te und auf das genau­es­te unter­such­te, im Früh­ling zähl­te ich Vögel, im Som­mer durch­such­te ich das Unter­holz nach Kno­chen von Hasen und Rehen, um sie in mei­nem Zim­mer auf dem Schreib­tisch so zu kon­fi­gu­rie­ren, dass ich sie mir vor­stel­len konn­te. Es ist merk­wür­dig, wie Geräu­sche über gro­ße Zeit­räu­me hin­weg wie­der­keh­ren, als wären sie gera­de erst in der Wirk­lich­keit abge­spielt wor­den. Es lässt sich nicht über­prü­fen, aber sie schei­nen sich tat­säch­lich nicht ver­än­dert zu haben, sind unteil­ba­re Wesen. Heu­te Schnee, sehr lei­se. — stop
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vor schnee

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marim­ba : 6.18 – Ein Zoo­lo­ge, L., mit dem ich ges­tern am spä­ten Abend tele­fo­nier­te, erzähl­te von einer Rei­se nach Grön­land im ver­gan­ge­nen Früh­ling. Er sei ein­ge­la­den gewe­sen, an der Besich­ti­gung eines schla­fen­den Wales teil­zu­neh­men, der in einer tie­fen Bucht vor Oqaats­ut senk­recht mit dem Kopf nach oben im kal­ten Was­ser schweb­te. Ein groß­ar­ti­ger Anblick, die­ser mäch­ti­ge Kör­per, umschwärmt von See­hun­den, die unter glei­cher­ma­ßen neu­gie­ri­gen Fischen wil­der­ten. Von der nau­ti­schen Gesell­schaft der Uni­ver­si­tät Oslo sei­en meh­re­re Kame­ras ein­ge­setzt gewe­sen, die den Wal Zen­ti­me­ter für Zen­ti­me­ter unter­such­ten. Ers­te Hin­wei­se deu­te­ten auf eine mög­li­cher­wei­se noch unbe­kann­te Spe­zi­es hin. Man sei am zwei­ten Tage der Unter­su­chung behut­sam mit­tels eines Kör­per-U-Boo­tes in das Inne­re des Wales vor­ge­drun­gen, habe in die Dun­kel­heit des Magens geleuch­tet, um dort zwei sehr alte Käm­me von Elfen­bein vor­zu­fin­den, ein Kof­fer­ra­dio, drei Ret­tungs­rin­ge ohne Beschrif­tung, einen Peil­sen­der, sowie fünf Bücher, die merk­wür­di­ger­wei­se von was­ser­fes­ter Sub­stanz gewe­sen sei­en. Am kom­men­den Sonn­tag, so L., rei­se er nach Oqaats­ut zurück, der Wal schla­fe noch immer, er habe indes­sen kaum an Kör­per­mas­se ver­lo­ren, was höchst erstaun­lich sei. – Frei­tag. Frü­her Mor­gen. Die Luft duf­tet nach Schnee. – stop
basskäfer



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