Aus der Wörtersammlung: feder

///

von hand und schreibmaschinen

von drohnen

tan­go : 2.02 UTC – Zwei Schreib­ma­schi­nen sind in mei­nem per­sön­li­chen Leben denk­bar. Eine der Schreib­ma­schi­nen soll­te mit der digi­ta­len Sphä­re ver­bun­den sein. Die zwei­te der Schreib­ma­schi­nen ist von der digi­ta­len Sphä­re voll­stän­dig zu tren­nen. Auch sind zwei Zim­mer denk­bar, das eine Zim­mer ist ein Zim­mer von blau­em Licht. In dem ande­ren Zim­mer lagern auf Schreib­ti­schen Papie­re, Blei­stif­te, Feder­kie­le. — stop

///

in louisiana

in louisiana

ulys­ses : 22.22 UTC — In Loui­sia­na, dort, wo Moo­se, wie Bär­te grü­nen Was­sers, von den Ästen der Bäu­me hän­gen, sit­zen elf älte­re Frau­en um einen Tisch her­um. Sie lachen, sie schrei­ben, sie trin­ken Sekt und ande­re Din­ge.  Von die­sen fröh­li­chen Frau­en, die ich ger­ne dank­bar umar­men wür­de, erzähl­te das Radio am gest­ri­gen Abend, wie sie fröh­lich Post­kar­ten von Hand beschrif­ten. Eini­ge Hun­der­te Schrift­stü­cke gemein­sam. Eine Ver­schwö­rung. Der inne­re Feind („The ene­my from within“. Donald J. T.) in Loui­sia­na am hell­lich­ten Tag. Schrift­zei­chen, mit Füll­fe­der­hal­tern aufs Papier gesetzt, Tin­te, nicht Dru­cker­far­be, jede Post­kar­te ein Doku­ment von Mensch zu Mensch: »Vote!“. Die­se wun­der­ba­ren Bot­schaf­ten wer­den nun also bald nach Nor­den, nach Michi­gan, rei­sen. Davon erzähl­te das Radio ges­tern am Abend, es war noch frü­her Nach­mit­tag in Loui­sia­na, dort, wo Moo­se, wie Bär­te grü­nen Was­sers, von den Ästen der Bäu­me hän­gen. — stop

///

vor dem bildschirm

bildschirm

romeo : 10.22 UTC — Eine lie­bens­wer­te Erfin­dung scheint mir fol­gen­de in Kurz­form dar­ge­stell­te Tau­cher­platt­form für Hams­ter zu sein: Gewicht: Ver­mut­lich 30 Gramm. Mate­ri­al: Kunst­stoff. Far­be: tür­kis, ober zitro­nen­gelb. Befes­ti­gung: Gum­mi­napf­hal­te­rung. Sitz­flä­che: Luft gefe­dert. Wie­der­auf­stieg über Lei­ter: Zwölf Spros­sen. Anwen­dung am inne­ren Ran­de jed­we­des Aqua­ri­ums. Zur ers­ten Übung mit Hams­ter ist zu tun. Ers­tens: Man tem­pe­rie­re das Bade­was­ser auf min­des­tens 28 °Cel­si­us. Zwei­tens: Man set­ze das Hams­ter­tier auf vor­ge­se­he­ne Sitz­flä­che. Drit­tens: Man beob­ach­te, wie das Tier lang­sam in den Flu­ten des Aqua­ri­ums ver­sinkt. Bald, nach zwei oder drei Sekun­de, wird man sehen, dass Hams­ter­tie­re begeis­tert sind. Kaum noch wol­len sie das Aqua­ri­um ver­las­sen. — Heu­te wie­der mei­nen Fern­seh­ap­pa­rat betrach­tet. Es war Nacht, der Bild­schirm dun­kel. Ich dach­te noch, was in die­ser Dun­kel­heit, Kanal 128 Über­see, wie­der Ver­rück­tes im Augen­blick der Betrach­tung der Dun­kel­heit gespielt wer­den wird. All die­ses War­ten, dass man kaum noch zu den­ken wünscht. — stop

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Vater versuchte
bereits im Jahr 1971
Ame­ri­ka und sei­ne Menschen
zu ver­ste­hen. Er näher­te sich
zunächst mit einem
Fotoapperat.
New York
Soho

 

///

fliegende schnecke

9

alpha : 8.32 UTC — Ein Schrift­stel­ler soll exis­tie­ren, der all jene Gegen­stän­de, über die er prä­zi­se zu schrei­ben wünscht, besit­zen muss, um sie dre­hen und wen­den zu kön­nen, in sie hin­ein­se­hen, also öff­nen, zer­le­gen und wie­der, wenn dann noch mög­lich,  zusam­men­fü­gen. Es wur­den bei­spiels­wei­se gekauft: Eine rote Rei­se­schreib­ma­schi­ne  Oli­vet­ti Valen­ti­ne nach dem Design des Etto­re Sott­s­ass, ein Kalei­do­skop von Metall und bun­tem Glas, ein auf­zieh­ba­res Vogel­we­sen mit Federn eines Strau­ßes, ein Mes­sing­mi­kro­skop Leitz No158461, eine flie­gen­de Schne­cke. Den Kauf die­ser flie­gen­den Schne­cke hat­te ich nur geträumt wie die Schne­cke selbst, und zwar mehr­fach, ein sehr lang­sam durch die Luft fah­ren­des Wesen ohne Flü­gel. Ich wach­te auf, sobald ich nach der Schne­cke grei­fen woll­te mit den Hän­den eines Kin­des. Eigent­lich soll­te ich nie­mals das Ende eines Trau­mes erzäh­len, Trau­men­den befin­den sich nicht sel­ten bereits mit einem Bein im neu­en Tag, in einem Bezirk der Welt, den wir Wirk­lich­keit nen­nen, ich bin dann schon wach gewor­den auf einem Bein, habe die Fens­ter geöff­net, es reg­net zum Bei­spiel, auf der Stra­ße weit unter mir bewe­gen sich Regen­schir­me, Men­schen sind kei­ne zu erken­nen, aber ein paar nas­se Tau­ben, die sich, von der Schwe­re ihres Gefie­ders in die Tie­fe gezo­gen, kaum noch in der Luft zu hal­ten ver­mö­gen. Eine Exkur­si­on zur Kaf­fee­ma­schi­ne hin nüt­ze ich, um mein Mikro­skop vom Tisch zu holen. Tat­säch­lich erken­ne ich jetzt eine Her­de gold­grü­ner Frö­sche, die sich an der Haus­wand gegen­über west­wärts bewe­gen. Zu hören ist von ihnen nichts, aber der Regen rauscht sehr schön, pras­selt auf die Blät­ter der Bäu­me, tropft von den Regen­rin­nen auf ble­cher­ne Fens­ter­sim­se, was für ein wun­der­schö­ner Mor­gen, schon habe ich den Traum, den ich träum­te, bei­na­he ver­ges­sen. — stop

///

dorsey

pic

echo : 18.22 UTC — Ein düs­te­res Haus, eine düs­te­re Trep­pe. Ich klin­gel­te vor Jah­ren ein­mal an einer Tür. Ein Mann, der nicht ganz jung gewe­sen war, öff­ne­te. Kräf­ti­ger, bit­te­rer Geruch ström­te aus der Woh­nung. Die Luft war warm, war feucht und dicht, mei­ne Bewe­gun­gen, wie ich durch den Flur der Woh­nung ging, mühe­voll, als wür­de ich unter Was­ser lau­fen. Ich trat in ein Zim­mer, ein Tisch, ein Sofa, zwei Stüh­le, kei­ne Vor­hän­ge vor den Fens­tern, hin­ter den Schei­ben Kas­ta­ni­en­bäu­me, die blüh­ten. An den Wän­den des Zim­mers kleb­te eine Tape­te mit Kirsch­mo­ti­ven. Sie war an der ein oder ande­ren Stel­le von der Wand gefal­len. Auf höl­zer­nen Stan­gen, dicht unter der Decke, hock­ten hun­der­te Vögel ohne Federn. Ihre Haut war von hel­lem Braun, ihre Schnä­bel zitro­nen­gelb. Der Mann, der mich in das Zim­mer geführt hat­te, nahm einen der Vögel in sei­ne Hän­de. Der Vogel lag auf dem Rücken, ganz still. Er hat­te sei­ne Augen geschlos­sen, fei­ne hell­blaue Häut­chen wie Schir­me. Ich soll­te an dem Vogel rie­chen, und so nahm ich ihn in die Hand. Der Leib des Vogels war warm. Er zit­ter­te, als ich mich mit mei­ner Nase näher­te, als wür­de er frie­ren. Der Mann, der mich an das Zim­mer der Vögel geführt hat­te, sag­te, dass sie nicht reif sei­en. Der Vogel duf­te­te nach gebrann­ten Man­deln. In einer Ecke des Zim­mers auf dem Boden ein Schall­plat­ten­spie­ler, ein uraltes Gerät, das Tom­my Dor­sey spiel­te: I’m Get­ting sen­ti­men­tal Over You. — Das Radio erzählt, Ende März sei in Mariu­pol ein His­to­ri­ker, der zu sei­ner gelieb­ten Stadt ein Leben lang notiert hat­te, in hohem Alter gestor­ben. Kurz zuvor ende­te das Leben sei­ner Frau. Die Todes­ur­sa­che bei­der Men­schen, so das Radio, sei noch unklar. — stop

///

eine vernünftige schreibmaschine

pic

echo : 0.08 UTC — Eine Schreib­ma­schi­ne, die jedes Zei­chen, das ich notie­re, im Moment der Spei­che­rung in eine Hie­ro­gly­phe ver­wan­delt, sodass ich schrei­be einer­seits, also einen Text spei­che­re, ande­rer­seits nicht sofort wie­der­ho­lend lesen kann, was ich für mich oder ande­re auf­ge­ho­ben habe. Schrei­ben. Den­ken. Auf dem Was­ser lau­fen. — Das Fern­se­hen zeig­te heu­te einen Ster­nen­him­mel, Hun­dert­tau­sen­de leuch­ten­de Per­fo­ra­tio­nen des Daches einer Flug­zeug­war­tungs­hal­le, ver­ur­sacht durch Split­ter einer Bom­be. In der Hal­le lagen Kör­per von Men­schen her­um, die sich nicht beweg­ten. — stop

ping

///

rose

2

kili­man­dscha­ro : 18.15 — In einem schat­ti­gen Laden nahe der Roo­se­velt Island Tram­way Basis­sta­ti­on West war­te­te ein alter Mann hin­ter einem Tre­sen. Er war ver­mut­lich ame­ri­ka­ni­scher Staats­bür­ger, aber eher chi­ne­si­schen Ursprungs. Als ich von dem klei­nen Park her, des­sen Lin­den­bäu­me Küh­le spen­de­ten, in den Laden trat, ver­beug­te sich der Mann, grüß­te, er kann­te mich bereits, wuss­te, dass ich mich für Schne­cken inter­es­sie­re, für Was­ser­schne­cken prä­zi­se, auch für wan­dern­de See­ane­mo­nen­bäu­me, und für Pra­li­nen, die unter der Was­ser­ober­flä­che, also im Was­ser, hübsch anzu­se­hen sind, schwe­ben­de Ver­su­chun­gen, ohne sich je von selbst auf­zu­lö­sen. An die­sem hei­ßen Som­mer­abend kamen wir sofort ins Gespräch. Ich erzähl­te dem alten Mann, ich wür­de nach einem beson­de­ren Geschenk suchen für ein Kie­men­mäd­chen namens Rose. Sie sei zehn Jah­re alt und nicht sehr glück­lich, da sie schon lan­ge Zeit den Wunsch ver­spür­te, wie ande­re Kin­der ihres Alters zur Schu­le zu gehen, leib­haf­tig am Unter­richt teil­zu­neh­men, nicht über einen Bild­schirm mit einem fer­nen Klas­sen­raum ver­bun­den. Ich glau­be, ich war genau zu dem rich­ti­gen Zeit­punkt in den Laden gekom­men, denn der alte, chi­ne­sisch wir­ken­de Mann, freu­te sich. Er mach­te einen hel­len, pfei­fen­den Ton, ver­schwand in sei­nen Maga­zi­nen, um kurz dar­auf eine Rei­he von Spiel­do­sen auf dem Tre­sen abzu­stel­len. Das waren Wal­zen- und Loch­plat­ten­spiel­do­sen mit Kur­bel­wer­ken, die der Ladung einer Feder­span­nung dien­ten. Vor einer Stun­de gelie­fert, sag­te der alte Mann, sie machen schau­er­lich schö­ne Geräu­sche im Was­ser! Man kön­ne, setz­te er hin­zu, sofern man sich in dem­sel­ben Was­ser der Spiel­do­sen befän­de, die fei­nen Stö­ße ihrer mecha­ni­schen Wer­ke über­all auf dem Kör­per spü­ren. Bald leg­te er eine der Dosen in ein Aqua­ri­um ab, in wel­chem Zwerg­see­ro­sen sie­del­ten. Kurz dar­auf fuhr ich mit der Tram nach Roo­se­velt Island rüber. Das Musik­werk, Ben­ny Good­man, das ich für Rose erstan­den hat­te, war in das Gehäu­se einer Jakobs­mu­schel ver­senkt. Die Schne­cke leb­te, wes­we­gen ich tropf­te, weil der Beu­tel, in dem ich Roses Geschenk trans­por­tier­te, über eine undich­te Stel­le ver­füg­te. Gegen Mit­ter­nacht, ich war gera­de ein­ge­schla­fen, öff­ne­te tief in mei­nem rech­ten Ohr knis­ternd eine Zwerg­see­ro­se ihre Blü­te. — Das Radio erzählt an die­sem war­men Tag im Mai von einer alten Dame, die in Mariu­pol auf offe­ner Stra­ße von einem Scharf­schüt­zen erschos­sen wor­den sein soll. — stop

///

homs vor jahren nah

2

papa : 0.28 — Vor weni­gen Jah­ren ent­deck­te ich einen Film, der selt­sa­mer­wei­se eini­ge Tage spä­ter auf der Posi­ti­on, da ich ihn im Inter­net bemerkt hat­te, nicht län­ger anzu­tref­fen war. Der Film, so wird erzählt, war von einer Droh­ne aus auf­ge­nom­men wor­den, einem künst­li­chen Vogel, der über und durch die Stra­ßen der Stadt Homs gesteu­ert wor­den war. Bei­na­he hät­te ich notiert, die Droh­ne, sie muss ein recht gro­ßes Gerät gewe­sen sein, sei durch die Stra­ßen der Stadt geirrt, aber für die­ses Wort irren flog die Droh­ne viel zu sou­ve­rän her­um und über Häu­ser hin­weg, sie beweg­te sich wie eine pro­fes­sio­nel­le Film­droh­ne einer Hol­ly­wood­pro­duk­ti­on, oder aber so, als wäre sie an einem mit Luft gefe­der­ten Schwenk­kran befes­tigt, sie beweg­te sich erschüt­te­rungs­frei durch die Luft, kei­ner­lei Druck­wel­le, kein Wind weit und breit. Was wir sehen, wenn wir die­sen Film betrach­ten, ist eine fürch­ter­lich zer­stör­te Stadt. Ich habe die­se Art Ver­wüs­tung auf Foto­gra­fien gese­hen, der Stadt Mün­chen oder Ber­lins oder Frank­furts, die im Jahr 1945 auf­ge­nom­men wor­den waren. Ich erin­ne­re mich, man sah dort Men­schen, die mit Eimern in lan­gen Rei­hen hin­ter­ein­an­der stan­den, um Stei­ne in einer Ket­te zu trans­por­tie­ren, oder Men­schen mit Kin­der­wa­gen, in wel­chen Kar­tof­fel­sä­cke lagen, Men­schen mit Ruck­sä­cken und Men­schen mit Kof­fern, die sie über Schutt­ber­ge wuch­te­ten. Im meh­re­re Minu­ten andau­ern­den Flug über und durch die Stadt Homs war jedoch kein Mensch zu erken­nen. Mehr­fach habe ich den Film vor und zurück­ge­spielt, nein, kein Mensch war zu sehen, nicht ein ein­zi­ger Mensch, sosehr ich mei­ne Augen bemüh­te, nicht ein­mal Geis­ter. — stop /Kof­fer­text

ping

///

tintenzeit

2

echo : 14.32 UTC — Am Tele­fon mel­de­te sich ein Mann, der mir eine trau­ri­ge Geschich­te erzähl­te. Er sag­te: Mei­ne Frau ist selt­sam gewor­den, sie wur­de soeben 84 Jah­re alt, viel­leicht ist sie des­halb selt­sam gewor­den. Sie geht nicht mehr ins Bett um Mit­ter­nacht, und sie hat auf­ge­hört zu kochen, des­halb koche ich jetzt für uns bei­de, obwohl ich nie gekocht habe. Mei­ne Frau sitzt in der Küche und schaut mir zu. Manch­mal sagt sie, dass ich her­vor­ra­gend kochen wür­de. Der Mann am Tele­fon lach­te. Und ich erin­ner­te mich, dass ich vor Jah­ren ein­mal einen Aus­flug zu einer Tan­te mach­te, die damals seit bereits über zehn Jah­ren in einem Heim leb­te, weil sie sehr alt war und außer­dem nicht mehr den­ken konn­te. Es war Früh­ling und der Flie­der blüh­te, die Luft duf­te­te, mei­ne Tan­te saß mit wei­te­ren alten Frau­en an einem Tisch und schlief oder gab vor zu schla­fen. Ihr Gesicht war schmal, ihre Augen­li­der durch­sich­tig gewor­den, Augen waren unter die­ser Haut, blau, grau, rosa, eine Gischt hel­ler Far­ben. Ich drück­te mei­ne Stirn gegen die Stirn mei­ner Tan­te und nann­te mei­nen Namen. Ich sag­te, dass ich hier sei, sie zu besu­chen und dass der Flie­der im Park blü­hen wür­de. Ich sprach sehr lei­se, um die Frau­en, die in unse­rer Nähe saßen, nicht zu stö­ren. — In die­sem Augen­blick hob ich mei­nen Füll­fe­der­hal­ter vom Papier, auf das ich mei­nen Text mit mei­ner rech­ten Hand notiert hat­te. Es war sehr fei­nes Papier, eines durch das man hin­durch­se­hen kann, wenn man das Papier gegen etwas Licht hält, rascheln­des Papier, Luft­pa­pier. Ich hob mei­nen Blick, um gera­de noch wahr­neh­men zu kön­nen, dass sich das Wort Tele­fon auf­zu­lö­sen begann. Zei­chen für Zei­chen ver­schwand das Wort von links nach rechts, kurz dar­auf lös­te sich auch das nach­fol­gen­de Wort vom Papier, dann ein gan­zer Satz in etwa der Geschwin­dig­keit, mit der ich kurz zuvor noch geschrie­ben hat­te. Das war doch selt­sam gewe­sen. Und ich dach­te noch: Du musst Dich beei­len, lie­ber Lou­is, schnell, schreib wei­ter. — stop

///

lichtenbergfalter

2

sier­ra : 15.12 UTC — In der ver­gan­ge­nen Woche lern­te mei­ne Schreib­ma­schi­ne fol­gen­de Wör­ter, die in ihren Prüf­ver­zeich­nis­sen bis­lang nicht zu fin­den gewe­sen waren: Aqua­ri­um­zim­mer . Audia­ci­ty . Body­mind . Bie­nen­schwarm­ma­schi­ne . Boos­ter­imp­fung . Spiel­do­sen­samm­lung . Sel­ber­den­ken . Tau­cher­hand­zei­chen . Tasch­kent . Tag­mensch . Rüs­sel­ro­sen . Sand­wel­len­win­de . Schlaf­duft . Para­bel­bahn . Nas­horn­kä­fer . Nacht­stra­ßen­mu­se­um . Nomad­land . Not­knopf­sei­le . Maki­ta­ge . Mak­isona­re . Licht­fang­ma­schi­ne . Lich­ten­berg­fal­ter . Instanz­na­me . Holz­steg­fe­der . Kie­men­mäd­chen . iMo­vie . Itin­erar . Höh­le­n­acht­bild . Kup­pel­werk . Fla­min­go­bei­ne . Fene­on . Geis­ter­flot­te . Emo­ti­ons­re­gu­la­ti­on . Erzähl­räu­me . Dro­nen­ka­me­ra . Fake­kin­der­wa­gen . Dau­er­schla­fen . Droh­nen­leuch­ten. — stop



ping

ping