Aus der Wörtersammlung: wasser

///

vom denken

9

echo : 5.58 UTC — Der Mathe­ma­ti­ker John von Neu­mann soll in der Lage gewe­sen sein, 100-mal schnel­ler zu den­ken als „gewöhn­li­che“ Men­schen den­ken. In dem Moment, da ich die­se Infor­ma­ti­on wahr­ge­nom­men hat­te, ver­such­te ich mir vor­zu­stel­len, wie sich mei­ne inne­re Stim­me, die Stim­me bewuss­ten Den­kens, ver­hal­ten wür­de, sobald ich in mei­nem Kopf plötz­lich in 100-facher Geschwin­dig­keit zu mir oder mit mir selbst spre­chen wür­de. Könn­te ich die­ses Geräusch über­haupt noch als Spra­che iden­ti­fi­zie­ren? Wäre von einem Hoch­ge­schwin­dig­keits­ort aus die Denk­stim­me eines „gewöhn­li­chen“ Men­schen im vir­tu­el­len Schall­ohr über­haupt noch wahr­zu­neh­men? Dif­fi­zi­le Fra­gen an die­sem frü­hen Mor­gen. Wie könn­te ich mei­ne Gedan­ken noch notie­ren, da sich mei­ne Hän­de sehr plötz­lich 100-mal schnel­ler bewe­gen müss­ten als zuvor, um mei­ne Gedan­ken auf Papier oder das Licht des Bild­schirms zu über­tra­gen. Viel­leicht wür­de ich nur noch Ergeb­nis­se mei­nes Den­kens notie­ren oder in mathe­ma­ti­schen For­men fan­ta­sie­ren. In jedem Fal­le wäre das Notie­ren mit Hän­den auf einer Tas­ta­tur, ein Vor­gang der Ent­schleu­ni­gung. Edward Tel­ler, der die Was­ser­stoff­bom­be erfun­den haben soll, kann­te John von Neu­mann per­sön­lich, weil sie gemein­sam arbei­te­ten. John von Neu­mann berech­ne­te die Höhe über dem Erd­bo­den, da eine Atom­bom­be in dem Augen­blick der Explo­si­on ihre größ­te Zer­stö­rungs­kraft ent­fal­ten wür­de. Mein Vater wie­der­um kann­te Edward Tel­ler per­sön­lich. Er war ein jun­ger Mann, als er Edward Tel­ler begeg­ne­te. Edward Tel­ler sei ihm sehr unheim­lich gewe­sen, erzähl­te mein Vater. — stop
ping

///

regenzeit

2

nord­pol : 18.15 UTC — Es ist frü­her Abend und es reg­net in Strö­men. Tat­säch­lich, wenn ich vor dem Fens­ter ste­he und mei­nen Blick der­art in die Luft rich­te, dass ich den Regen wahr­zu­neh­men ver­mag, mei­ne ich für Sekun­den, Schnü­re von Was­ser erken­nen zu kön­nen, deren Ursprung ich nicht sehen kann. Die Beob­ach­tung der Was­ser­schnü­re berei­tet mir Freu­de, ich sehe etwas, das ich nicht wirk­lich sehen, aber mir so gut vor­stel­len kann, dass es tat­säch­lich wirk­lich zu sein scheint. — stop
ping

///

am hugli

9

alpha : 5.25 — Hör­te mich ges­tern noch sagen, ich wür­de im Auf­trag einer Geschich­te im kom­men­den Jahr nach Kal­kut­ta rei­sen. Tat­säch­lich schei­nen Geschich­ten, sobald sie sich ver­wirk­li­chen, Per­sön­lich­kei­ten zu wer­den, die Wei­sun­gen ertei­len. Noch in der­sel­ben Nacht träum­te ich von einer indi­schen Brief­mar­ke, auf wel­cher Kie­men­men­schen, eine Dame und ein Herr, in Was­ser schwe­ben. — stop

ping

///

ein wort

pic

alpha : 3.28 — In einem Gespräch hör­te ich ein schreck­li­ches Wort. In dem Augen­blick, da ich das Wort hör­te, dach­te ich: Die­sem Wort bin ich nie zuvor begeg­net. Jetzt, da ich das schreck­li­che Wort in mei­nem Kopf habe, wer­de ich es nie wie­der ver­ges­sen, ich wer­de die­ses Wort nie wie­der ver­lie­ren. — Leich­ter Schnee­fall. Wei­te­re Her­z­wör­ter ein­ge­fan­gen: herz­fän­ger, herz­far­be, herz­f­ei­bel, herz­fell, herz­fens­ter, herz­fie­ber, herz­fin­ger, herz­fleisch, herz­för­mig, herz­form, herz­fres­send, herz­freu­de, herz­freund, herz­be­frie­dung, herz­fröh­lich, herz­fröm­mig­keit, herz­fromm, herz­fül­le, herz­ge­b­eint, herz­ge­bet, herz­ge­blüt, herz­ge­b­op­pelt, herz­ge­dan­ke, herz­ge­fahr, herz­ge­fan­ge­ner, herz­ge­fühl, herz­geist, herz­ge­krab­belt, her­zens­bruch, herz­faen­ger, herz­lich­keit, her­zen­schrein, herz­be­frie­di­gung, her­zen­s­ehr, herz­rueh­rung, herz­rüh­rung, her­zen­lei­de, herz­be­keh­rung, herz­ge­liebt, herz­ge­mein, herz­ge­neigt, herz­ge­schrei, herz­ge­sel­le, herz­ge­span, herz­ge­spann, herz­ge­sperr, herz­ge­spie­le, herz­ge­spött, herz­ge­spräch, herz­ge­treu, herz­ge­wächs, herz­ge­win­nend, herz­ge­wünscht, herz­gol­den, herz­gras, herz­gru­be, herz­gründ­lich, herz­grund, herz­gül­den, herz­gut, herz­häus­lein, herz­häut­lein, herz­haft, herz­haf­tig, herz­haf­tig­keit, herz­haf­tig­lich, herz­herz­li­chen, herz­hoch, herz­hof­fär­tig, herz­hohl, herz­hold, herz­horn, her­zie­hen, her­zig, her­zi­gen, her­zig­lich, her­zi­gung, her­zin­brüns­tig, her­zin­nig, her­zin­nig­lich, her­zisch, herz­kä­fer, herz­kalt, herz­kam­mer, herz­keim, herz­kind, herz­kir­sche, herz­kit­zelnd, herz­klee, herz­klop­fen, herz­klop­fend, herz­klop­fer, herz­klop­fung, herz­kno­chen, herz­knor­pel, herz­köl­b­lein, herz­kö­nig, herz­kör­nig, herz­kohl, herz­krab­be, herz­krän­kend, herz­krän­kung, herz­krampf, herz­krank, herz­krank­heit, herz­kraut, herz­kün­di­ger, herz­küt­zelnd, herz­la­bung, herz­läpp­chen, herz­lap­pen, herz­laub, herz­leer, herz­leid, herz­lein, herz­leuch­te, herz­leuch­tend, herz­lich, herz­li­chen, herz­lich­ge­liebt, herz­lich­hoch, herz­lich­keit, herz­licht, herz­lieb, herz­lieb­chen, herz­lie­bend, herz­lo­ckend, herz­los, herz­lo­se, herz­lo­sig­keit, herz­ma­cher, herz­mah­ner, herz­man­gel, herz­ma­ril­le, herz­mensch, herz­mit­te, herz­mix­tur, herz­mu­schel, herz­mut­ter, herz­na­gel, herz­na­gen, herz­na­gend, herz­neh­mend, herz­netz, herz­noth, herz­ohr, herz­pein, herz­pfeil, herz­pfeil­ge­malt, herz­pfir­sche, herz­pfört­lein, herz­pfrie­me, herz­po­chen, herz­po­lei, herz­pol­le, herz­po­lyp, herz­prie­me, herz­pro­be, herz­prü­fer, herz­pul­ver, herz­punkt, herz­pup­pern, herz­rad, herz­räu­be­risch, herz­rau­bend, herz­re­gie­rend, herz­re­gung, herz­reich, herz­rein, herz­reis, herz­reue, herz­ring, herz­rit­te, herz­rit­tig, herz­röh­re, herz­rös­lein­gras, herz­rüh­rend, herz­rühr­lich, herz­rüh­rung, herz­ru­hig, herz­sack, herz­saft, herz­sa­me, herz­schild, herz­schlag, herz­schlecht, herz­schlech­tig, herz­schlech­tig­keit, herz­schmerz­lich, herz­schnei­dend, herz­schrein, herz­schwä­che, herz­sehn­lich, herz­seuf­zend, herz­si­e­ben, herz­spann, herz­span­ne, herz­sperr, herz­spruch, herz­sta­chelnd, herz­stär­kend, herz­stär­kung, herz­stein, herz­stem­mend, herz­stich, herz­st­osz, herz­strick, herz­sucht, herz­süch­tig, herz­täu­schend, herzt­au­sig, herzt­hei­len, herzt­hür, herz­tief, herz­trau­er, herz­trau­er­lich, herz­trau­rig, herz­traut, herz­treu, herz­treu­lich, herz­tu­te, her­zung, herz­va­ter, herz­ver­bun­den, herz­ver­driesz, herz­ver­drusz, herz­ver­ein, herz­ver­gif­te­rin, herz­ver­knüpft, herz­ver­nü­gen, herz­ver­traut, herz­viel­ge­liebt, herz­voll, herz­was­ser, herz­weh, herz­werth, her­zwil­lig, her­zwin­gen, herzwis­ser, herz­wün­schend, her­z­wun­de, her­z­wun­der, herz­wurm, herz­wurz, herz­wur­zel, herz­zer­na­gend, herz­zer­reiszend, herz­zer­schnei­dend, herz­zit­tern, herz­zu­cker, herzzwinger,

stop

///

lichtbild

pic

sier­ra : 3.24 — Man möch­te fast glau­ben, die fol­gen­de Bege­ben­heit könn­te rei­ne Erfin­dung sein, weil in unse­rer Zeit kaum vor­stell­bar ist, was ich in weni­gen Sät­ze erzäh­le. Ich hat­te mein Fern­seh­ge­rät beob­ach­tet, dort waren auf dem Bild­schirm Men­schen zu erken­nen, die auf Wagon­dä­chern eines Güter­zu­ges von Mit­tel­ame­ri­ka aus durch Mexi­ko nach Nord­ame­ri­ka reis­ten. Eine gefähr­li­che Fahrt, jun­ge Män­ner, aber auch jun­ge Frau­en, immer wie­der, so erzählt man, wur­den sie beraubt oder fie­len auf die Gelei­se und wür­den vom Zug über­rollt oder von Blit­zen hef­ti­ger Gewit­ter getrof­fen. Lang waren die Über­le­ben­den bereits unter­wegs gewe­sen, hat­ten nach eini­ger Zeit kaum noch zu essen oder zu trin­ken. Hun­ger und Durst wür­den sie ganz sicher gezwun­gen haben, vom Zug zu sprin­gen, wenn da nicht Men­schen gewe­sen wären, arme Men­schen, die ent­lang der Zug­stre­cke stan­den, um den Zug­rei­sen­den Was­ser und Nah­rungs­mit­tel in Tüten zuzu­wer­fen. Eine Frau, Maria, erzähl­te, sie und ihre Fami­lie wür­den immer wie­der hier­her­kom­men zu den Zügen mit ihren Bro­ten, dabei hät­ten sie selbst nur sehr wenig zum Leben, aber das Weni­ge wür­den sie ger­ne tei­len, immer­zu habe sie das Gefühl, es sei viel zu gering, was sie unter­neh­men, um den Flüch­ten­den zu hel­fen. Bald ver­schwand sie aus dem Bild, trat in den dich­ten Wald zurück, auch der Zug ent­fern­te sich lang­sam. — stop

ping

///

oulu

picping

MELDUNG. Wie Wöl­fe im Rudel, laut­los, haben zwölf win­ter­fes­te Sumpf­schild­krö­ten im Hero­s­e­no­ja — Fluss zu Oulu eine Stan­darden­te bejagt und so rasch unter Was­ser gezo­gen, dass weder Wehr noch Mel­dung erfolg­te. Nichts blieb, als eine wan­dern­de Spur auf­stei­gen­der Luft. — stop
ping

///

papiere

9

marim­ba : 5.02 — Auf einer Brief­mar­ke sind deut­lich Men­schen zu erken­nen, die im Was­ser schwe­ben. Sie bewe­gen sich lang­sam, grü­ßen oder alar­mie­ren mit win­ken­den Bewe­gun­gen ihrer Arme und Hän­de, drei Gestal­ten, drei Per­so­nen. Der Brief, auf dem das merk­wür­di­ge Post­wert­zei­chen vor län­ge­rer Zeit augen­schein­lich mit Spei­chel befes­tigt wor­den war, ruht auf mei­nem Küchen­tisch. Dort herrscht Unord­nung, weil ich für Unord­nung sorg­te. Am Frei­tag habe ich mit der Unord­nung ange­fan­gen, indem ich mei­ne alte mecha­ni­sche Schreib­ma­schi­ne zer­leg­te. Zunächst ent­fern­te ich das Gehäu­se der Schreib­ma­schi­ne, dann die Tas­ta­tur, kurz dar­auf die Papier­wal­ze der Schreib­ma­schi­ne, sowie eine Klin­gel, deren Geräusch ich mit der Metho­de des Schrei­bens zu frü­he­ren Zei­ten ver­bin­de. Sie war gedacht, wenn ich mich recht erin­ne­re, den schrei­ben­den Men­schen dar­auf auf­merk­sam zu machen, dass das Ende der Zei­le, an der er gera­de arbei­te­te, bald erreicht sein wird, auch damals ging man schon davon aus, dass Men­schen exis­tie­ren, die wäh­rend des Schrei­bens ins­be­son­de­re ihre Hän­de betrach­ten, Fin­ger, wie sie über die Tas­ta­tur hüp­fen, so dass sie das Papier, das sie beschrei­ben, über­haupt nicht wahr­neh­men, wes­halb sie ver­säu­men könn­ten, den Papier­wal­zen­schlit­ten der Schreib­ma­schi­ne zurück­zu­set­zen, um eine wei­te­re Zei­le zu begin­nen. Wäh­rend ich die Maschi­ne zer­leg­te, bemerk­te ich, dass jedes ihrer Ein­zel­tei­le in wei­te­re Ein­zel­tei­le zer­legt wer­den konn­te. Bald arbei­te­te ich mit einer Lupe, bald waren Schrau­ben, Stre­ben, metal­le­ne Häu­te von einer Klein­heit, dass ich fürch­te­te, ich könn­te sie ver­se­hent­lich atmend zu mir neh­men. Ich arbei­te­te Stun­de um Stun­de vor­an, ohne dar­an zu den­ken, einen Plan zu fer­ti­gen, der mich in die Lage ver­set­zen wür­de, die zer­leg­te Schreib­ma­schi­ne wie­der zu einer voll­stän­di­gen funk­tio­nie­ren­den Ein­heit zu fügen. In die­ser Zeit der Auf­lö­sung, lag der Brief win­ken­der Brief­mar­ken­men­schen in nächs­ter Nähe. Eine wun­der­vol­le blaue Brief­mar­ke, auf einem Brief, den ich zur­zeit noch immer nicht geöff­net habe, ich neh­me an, weil ich noch ein wenig wei­ter schla­fen will. — stop

unterwassertapete7

///

vom suchwörterschatten

9

echo : 0.55 — Ein fas­zi­nie­ren­der Such­wör­ter­schat­ten, der Par­tic­les in den ver­gan­ge­nen Mona­ten berühr­te: Tat­ter­mandl . Herz­oh­ren . Papier­haut . Schne­cken­ge­schich­ten . Was­ser­woh­nun­gen . künst­li­cher Baby­bauch zum Sel­ber­ma­chen . Andre­as Ein­fin­ger . Brust­milch­gang . Kal­kut­ta . Mann ohne Mund . Stöp­sel­kopf­amei­se. Aber auch Ver­suchum Ver­such, das Wort Par­tic­les zu for­mu­lie­ren: par­tic­lees . par­ti­ce­les . par­ti­cals . xpar­tic­les . part­tic­les. – Habe ich je über Coco Cha­nels Win­ter­müt­ze notiert? – stop

trompetencode

///

afrika

9

nord­pol : 2.28 — Zen­tral­afri­ka­ni­sche Land­schaft. Savan­ne. Affen­brot­bäu­me. Das Ufer eines Flus­ses oder Sees. Wol­ken, schnee­weiß, getürmt. Ent­lang der Ufer­li­nie flie­gen Fla­min­gos, ein Schwarm, 200 oder 300 Tie­re. Sie sind ver­mut­lich gera­de erst gestar­tet. Wenn ich mich mit einer Lupe der Land­schaft, die auf eine Brief­mar­ke gepresst wur­de, nähe­re, ver­mag ich die Füße ein­zel­ner Vögel gut zu erken­nen, eine hoch­auf­lö­sen­de Druck­ar­beit, mög­li­cher­wei­se könn­te man unter einem Mikro­skop Federn ent­de­cken, das Licht, das sich in den Augen der Flie­gen­den bricht, Mos­ki­tos, die über dem Was­ser schwe­ben, Libel­len und wie­der­um die Füße der Libel­len. Ein sel­te­nes Exem­plar einer Pan­ora­ma­mar­ke von 2,8 cm Höhe und 1 Meter und 50 cm Brei­te. Man könn­te die­se Brief­mar­ke für Brie­fe ver­wen­den, die über ent­spre­chen­de Brei­te ver­fü­gen, sagen wir, für sehr lan­ge Lang­brie­fe, oder aber man ver­wen­det die­ses wun­der­vol­le Post­wert­zei­chen auf Kurz­brie­fen übli­cher Brei­te, dann muss man die Brief­mar­ke fal­ten. Genau­so ist das vor­ge­se­hen, natür­li­che Fal­ten sind der Brief­mar­ke bei­gebracht, eigent­lich liegt die Brief­mar­ke, sofern man sie erwer­ben möch­te, in gefal­te­tem Zustand vor, ein Bänd­chen von Haa­res­brei­te hält sie in der Gestalt einer Zieh­har­mo­ni­ka zusam­men. Auch jetzt sind Fla­min­gos gut zu erken­nen. Es han­delt sich um eine wirk­lich sehr schö­ne Mar­ke. — stop

drohne27

///

wörterbilder

9

echo : 2.12 — In der Stadt Kyiv sol­len noch Mona­te nach der Hava­rie des Reak­tors 4 in Tscher­no­byl Stra­ße um Stra­ße ent­lang der Häu­ser­wän­de per­fo­rier­te Roh­re instal­liert wor­den sein, aus wel­chen Was­ser ström­te, um das strah­len­de Gift von den Stra­ßen zu schwem­men. Eine Bekann­te erzähl­te mir von der Exis­tenz die­ser Roh­re, sie war damals in Kyjiw für eini­ge Tage. Ich ken­ne die­ses Bild, ich erin­ne­re mich, das ein Wör­ter­bild ist, kein Licht­bild, da ich kei­ne Foto­gra­fie in der digi­ta­len Sphä­re ent­de­cke. Wie lan­ge Zeit soll­te ich suchen? Stun­den? Oder Tage? Das Wör­ter­bild scheint plau­si­bel zu sein, oder sogar wahr­schein­lich. Wie vie­le Men­schen exis­tie­ren in der Stadt, in der ich lebe, also in mei­ner unmit­tel­ba­ren Nähe, die mit dem Tod bedroht wer­den, weil sie sich Glau­ben und wei­te­ren Ritua­len wider­set­zen? — stop

ping



ping

ping