delta : 6.15 UTC — In der vergangenen Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum. Ich war in der Dämmerung mit meinem Trompetenkäfer abends spazieren im Palmengarten. Die Luft duftete nach Flieder, obwohl schon Juni geworden war. Der Käfer, dem ich kurz nach seiner Entwicklung den Namen Sisulu 8 gegeben hatte, hockte auf meiner rechten Schulter, weswegen ich vorsichtig einen Fuß vor den anderen Fuß setzte, weil ich natürlicherweise von der Flugunfähigkeit des kleinen Wesens wusste, er war nicht zum Fliegen ausgedacht, sondern zum Trompetespielen. Ich ging also ganz langsam nordwärts vorbei an einer wunderbaren Sommerwiese, die von den Schlafgeräuschen der Heuschrecken leise knisterte, erreichte dann nach zwei Stunden langsamen Gehens eine hölzerne Bank am Rande einer weiten Steppenlandschaft, es war schon Nacht geworden. Ich nahm Platz auf der Bank, überschlug die Beine und setzte den kleinen Käfer auf mein rechtes Knie. Unverzüglich begann Sisulu 8 zu spielen in einer Weise, wie ich es vor langer Zeit schon einmal zu beschreiben versuchte. Bald war ich eingeschlafen, ich weiss nicht genau wie lange Zeit ich geschlafen hatte, als ich erwachte, saß Maceo Parker neben mir auf der Bank. Er hatte sich mit seinem rechten Ohr meinem Knie genähert, ich wagte in diesem Augenblick kaum zu atmen, das muss man sich einmal vorstellen, Maceo Parker auf einer Nachtbank neben mir sitzend, wie er meinem Käferfreund Sisulu lauscht. Es ist jetzt schon bald Morgendämmerung, meine Güte, und ich bin noch immer nicht wirklich wach geworden. — stop
Aus der Wörtersammlung: duft
landau
ulysses : 16.05 UTC — Wenn ich Menschen, junge oder ältere Menschen frage, ob sie den Moment erinnern, da sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben selbst die Schuhe gebunden haben, sind sie erstaunt, nicht nur deshalb, weil ich mich nach einem weit zurückliegenden Ereignis erkundigte, sondern auch, weil sie nicht selten sofort in der Lage waren, eine Geschichte vom Schuhbinden zu erzählen. Menschen, welche sie lehrten, ihre Schuhe zu binden, auch die Farbe der Schuhe oder Orte, eine Treppe, die Küche oder ein Garten kehrten ins Bewusstsein zurück. Wer sich die Schuhe selbst zu binden vermag, kann das Haus verlassen, kann eine komplexe Figur mit Händen gestalten, überall auf der Welt scheint die Methode der Schleife zu existieren, ja, Schleifen sind komplexe Strukturen, die einerseits sich selbst erhalten mittels Umarmung, andererseits sich auf einen Zugwunsch hin sofort aus ihrer Bindung lösen. Ich selbst habe mich in Landau unter einem Apfelbaum auf einem Bänkchen von Holz sitzend in der Schuhbindung geübt, meine Damalsschuhe waren blau und rot, die Gänseblümchen weiss, der Löwenzahn gelb, die Luft roch nach Stall und meine Tante duftete nach Moos und 4711. Gidhsti, die in Eritrea gross geworden ist, sagte: Was für eine seltsame Frage! Wir hatten nichts zu binden, wir sind barfuss gewesen oder trugen Sandalen. Ich war ungefähr 20 Jahre alt als ich lernte, meine Schuhe zu binden. Darauf muss man erst einmal kommen an einem Sonntagnachmittag. — stop
vom suchen und finden
zoulou : 15.01 UTC — Das Suchen nach Gegenständen in Gärten, oder das Suchen nach Menschen in Wäldern oder Parklandschaften, wo sie sich freiwillig versteckten, Vergnügen, Freude, Glück, wie das Suchen nach Büchern oder Zitaten in Antiquariaten, die zum Zeitpunkt der Suche noch nicht digitalisiert worden waren. Einmal hörte ich eine Freundin an ihrem 85. Geburtstag wie sie sich nach ihrer Brille erkundigte. Ich wusste genau, wo sich die Brille in dem Moment ihrer Frage aufgehalten hatte, aber meine alte Freundin schimpfte, während sie nach ihrer Brille suchte, so freundlich vor sich hin, und erzählte Geschichten, die sie entdeckte, obwohl sie doch nach ihrer Brille suchte, dass ich mir ein wenig Zeit liess, um ihr zu sagen, wo sie ihre Brille sofort finden könnte. Ich erinnere mich, wie ich als Kind einen Wald durchsuchte, in dem ein weiterer, etwas kleinerer Wald enthalten war, ein Efeudschungel nämlich, es war ein feuchtwarmer Tag und die Luft duftete nach Löwenmäulchen. Anstatt der erwarteten Schneckengehäuse, fand ich eine Herde goldbrauner Frösche vor, die sich vermutlich über mein Erscheinen wunderten. Vor drei Tagen bemühte ich mich längere Zeit um die Erfindung einer Telefonnummer, die in der Stadt Chicago vorkommen könnte, aber garantiert nicht existiert. Und noch heute, vor drei Stunden, suchte ich nach einer größeren oder kleineren Stadt, in der folgende Adresse existiert: Im Schnee 10. Obwohl ich zahlreiche, auch spezielle Suchmaschinen verwendete, war ich nicht erfolgreich gewesen. Ich sollte vielleicht sagen, dass manchmal wunderbar ist, nicht zu finden was man sucht, es könnte dann reine Erfindung sein. — stop
morgenstaubgeschichte
ulysses : 12.22 UTC — Was für ein schöner Sonntag. Das noch tiefstehende Licht der Sonne, die am frühen Morgen in den Centralbahnhof leuchtet, als würde sie immer dort in genau dieser Höhe von Osten her durch die Fenster scheinen. Eine Sonne nur für diesen Ort. Da ist feiner Rauchstaub, der aus einem Laden heraus durch die Halle schwebt. Die Raucher rauchen, indessen sie neue Rauchwaren besorgen. Bitter schmeckende Holzpapierluft. So muss das geduftet haben, genau so oder so ähnlich, ohne moderne Parfüme, wenn unter den Hafenhimmeln des 16. Jahrhunderts, nach langer Fahrt, die Bäuche der Handelsschiffe geöffnet wurden. Die Entzündung des getrockneten, des weitgereisten Materials vor der Mundöffnung eines Europäers führte zu einem Vorgang, den man zunächst als die Sauferei des Nebels bezeichnete, als Rauch- oder Tabaktrinken. Ja, was für ein schöner Sonntag. Ich gehe zu ungewohnter Zeit mit Tagaugen durch meine Stadt, als würde ich durch Brooklyn spazieren. — stop
von stimmen
delta : 18.12 UTC — Ich habe lange Zeit über das Bild der Kehlköpfe nachgedacht, wie sie in einem anatomischen Präpariersaal durch die Luft fliegen als wären sie Vögel. Wann dieses Bild zum ersten Mal auftauchte, weiß ich nicht. Vielleicht während eines Spazierganges über den alten Münchner Friedhof St. Georg. Ich stand vor Liesl Karlstadts Grab, plötzlich hörte ich ihre Stimme, die von irgendwo her aus den Kastanienbäumen in nächster Nähe zu kommen schien. Orangenfarbene Blüten, Fuchsköpfen ähnlich, lungerten auf dem kleinen Karlstadthügel. Blaue Fühlerkäfer hetzten über sandigen Boden. Waldbienen, Mooshummeln, Raupenfliegen, es sirrte und brummte in allen möglichen Tönen. Auf dem Gedenkstein für Rainer Werner Fassbinder hockte ein Marienkäfer von Holz, der Schirm eines Fächerahorns spendete Schatten. Auch an Fassbinders Stimme konnte ich mich sofort erinnern, ohne einen konkreten Satz aus seinem Munde zu vernehmen. Es war ganz so, als würden die Stimme in meinem Kopf eine Stimme simulieren. Erich Kästner allerdings war mir entweder abhanden gekommen oder ich habe seine Stimme tatsächlich noch nie in meinem Leben gehört. Aber den Sedlmayr, Walter, erinnerte ich unverzüglich und auch die angenehm warme Stimme Bernd Eichingers, der so plötzlich gestorben war. Sommerfäden schwebten durch die Luft. Das Rascheln der Eichhörnchen unterm Efeu. Über mir ein blaugrauer, blitzender Himmel. Es duftete nach Zimt, warum? — stop / koffertext
brooklyn : zur zeit der fliederblüte
sierra : 2.10 — Man stelle sich das einmal vor, wie man an einem warmen Frühlingstag in Brooklyn durch den Prospect Park spaziert. Gerade ist die Zeit der Fliederblüte angebrochen, die Bäume duften weit in die Straßen hinein, Möwen fliegen im Park herum, obwohl sie eigentlich niemals die Innenseite der Stadt besuchen, es ist eben ein besonderer Tag in einem nächsten Jahr. Und wie wir so im Park spazieren, meinen wir zu bemerken, dass das Licht ein anderes Licht ist, als noch vor Monaten, als wir zuletzt an diesem wunderbaren Ort ein paar Stunden Zeit verbrachten, um Waschbären zu zählen vielleicht, oder Eichhörnchen, Tauben, Menschen, diese Freude, jawohl, an der Zählung der Welt, an der Beobachtung der Farben. Heut aber ist das Licht ein anderes Licht geworden, noch immer oder wieder Sonne, aber auch ein seltsamer Schatten, keiner der Wolkenschatten, die immerzu von Licht durchsetzt gewesen sind, sondern ein Schatten, der energisch ist, der das Gleichgewicht des Lichtes in der Weite des Parks zu verändern scheint. Noch haben wir nicht zum Himmel geschaut, sondern uns nur gewundert, dass das Licht ein anderes Licht ist, ein Lichtgefühl, das sich grundsätzlich änderte, das könnte sein, ein merkwürdig blaues Licht, das auf den Blättern der Bäume flimmert, auf den Fellen der Eichhörnchen, im Gefieder der Tauben. Und da sehen wir, dass den Bäumen, den Eichhörnchentieren, den Tauben ihre Schatten fehlen, als wäre so etwas wie eine Sonnenfinsternis am Himmel aufgetreten. Höhe Caroll Street entdecken wir ein Tau, nein, ein metallenes Seil, das im Gestein fest verankert wurde, ein kräftiges Seil, das senkrecht aus dem Boden steigt, ein Seil, um welches sich weitere Seile aus dem Boden erheben. Gerade in dem Moment als wir dort am Ort der im Wiesenboden verankerten Seilstränge angekommen sind, beobachten wir eine metallene Seilbahnkabine, in welcher ein Mensch steht, der langsam himmelwärts schwebt. Wir folgen ihm mit unseren Blicken hinauf zu einem riesigen Fesselballon, an welchem statt eines Korbes, Gebäude von Holz befestigt sind. Das sind wunderbare, kleine Häuser, sie sind in den Farben der Nordländer gestrichen, in blau und gelb und grün und rot, eine Traube bunter Häuser, die über Fenster verfügen, dort, wo sich an Häusern Fenster immer befinden. Aber die Türen, die Türen sind in den Boden der Häuser eingelassen, das ist schon seltsam, diese Türen, die sich dort befinden, wo man die Häuser niemals sieht, weil sie auf dem Boden ruhen. Wir stehen ganz still und schauen hinauf, und wir wundern uns wie weit es da doch hinaufgeht, Menschen winken aus geöffneten Fenstern, sie sind sehr klein, ja, diese winkenden Wesen müssen unbedingt Menschen sein, an diesem wunderbar warmen Frühlingstag in Brooklyn im kommenden Jahr, einem Tag an dem Silbermöwen in fürchterlichen Rudeln vom Meer her in die Stadt gekommen sind. — stop
von den zwergseerosen
nordpol : 1.58 — Als ich R. fragte, wie häufig sie ihren Briefkasten besuchen würde, um nachzusehen, ob vielleicht Post für sie eingetroffen sei, dachte ich an Agota Kristof, die in einer Geschichte notierte: Meinen Briefkasten gehe ich zweimal täglich leeren. Um elf Uhr morgens und um siebzehn Uhr abends. Der Briefträger kommt normalerweise früher vorbei, morgens zwischen neun und elf, das ist sehr unregelmäßig, und nachmittags gegen sechzehn Uhr. Ich gehe immer so spät wie möglich nachsehen, um sicher zu sein, dass er schon dagewesen ist, sonst würde der leere Briefkasten falsche Hoffnungen in mir wecken und ich würde mir sagen: „Vielleicht war er noch nicht da“, und dann müsste ich später noch mal runtergehen. — R. hörte zu. Kurz darauf erzählte sie, dass sie persönlich überhaupt keinen wirklichen Briefkasten haben würde, aber ein Postfach, und dieses Postfach besuche sie nur einmal in der Woche, weil es für tägliche Besuche viel zu weit entfernt sei, sie müsse durch die halbe Stadt fahren, um ihr Postfach zu erreichen, das sei genau so geplant, ein Postfach in großer Entfernung. Auch E‑Mail würde sie nicht mehr beantworten, oder nur sehr selten, man könne ihr zwar schreiben, aber man dürfe nicht erwarten, dass man eine wirkliche Antwort erhalten würde, immerhin empfange man eine Notiz sofort nachdem man ihr geschrieben habe, die erwähne, niemand könne sicher sein, dass sie die gerade gesendete Nachricht jemals lesen würde, es sei aber immerhin möglich. Als ich R. zum letzten Mal sah, hatte sie gerade erfolgreich den Versuch unternommen, Zwergseerosen auf dem Rücken ihres rechten Unterarmes anzusiedeln. Das war im Herbst des vergangenen Jahres gewesen, ich konnte R.s Hautgewächse deutlich erkennen, sie blühten in weißer Farbe, ich meinte einen feinen Duft vernehmen zu können, und machte mir ein paar sorgenvolle Gedanken der Seerosenwurzeln wegen, ihrer Tiefe. — stop
saharaschwefel
charlie : 0.12 — Herr Ludwig, den ich im Januar besuchte, erzählte mir, dass er sich vor Jahren wünschte, ein Schiffsmodell aus Streichhölzern zu bauen. Unverzüglich kaufte er damals einige Tausend der hölzernen Stäbchen, weil er sie auf diesem Wege insgesamt billiger erstehen konnte. Außerdem suchte er nach einem geeigneten Schiff, dessen Körper sehr gut dokumentiert sein sollte. Seine Wahl fiel auf die RMS Queen Mary 1. Er lud Pläne aus dem Internet, Grundrisse, Blaupausen, Hunderte von Fotografien sowie Lettercards, die an Bord des luxuriösen Schiffes von Passagieren während ihrer Reise notiert worden waren. Herr Ludwig erwähnte, dass er sich bald in ein Abenteuer verwickelt fühlte, seine Tage, die zuvor schwere und leere Tage gewesen seien, wären plötzlich leicht geworden und die Zeit ging nur so in Eilschritten dahin, dass es eine wahre Freude war, kaum aufgestanden sei schon wieder Abend gewesen. Im Dezember vor zwei Jahren, kurz vor Weihnachten, war Herr Ludwig seinen Angaben zur Folge mit der Vorbereitung seiner Rekonstruktionsarbeiten fertig geworden, und so öffnete er eine Schachtel Streichhölzer und fügte, nachdem er mit einem Messerchen Schwefelköpfe beider Stäbchen sorgsam abgetrennt hatte, mit einem Klebstoff, der wundervoll nach Walnusslikör duftete, zwei der Zündhölzer seitwärts aneinander. Nach einer Weile, er hatte mehrfach seinen Arbeitstisch umrundet, prüfte er die Festigkeit der Verbindung und war zufrieden. Er baute, in dieser Weise der Klebung fortfahrend, zunächst einen Schornstein des riesigen Schiffes, dann einen zweiten Schornstein, drei Wochen vergingen, bis beide Schornsteine fertig geworden waren, und auf den Tisch gestellt, so dass sie nun miteinander verbunden werden konnten. Die Hände des alten Mannes rochen in jenen Wochen seiner filigranen Arbeit nach Schwefel, und die Luft duftete nach Walnüssen und Aceton, und irgendwann in dieser Zeit muss sich Herr Ludwig, versehentlich oder mit Vorsatz, von seinen Schiffbauplänen entfernt haben. Als Januar wurde, waren auf dem Tisch deutliche Konturen eines Dromedars zu erkennen, dessen Körper auf vier Schornsteinen ruhte, eine wunderbare Wandlung seiner Vorhabens, das Schiff baue er später, sagte Herr Ludwig, in dem er mit einer bewährten Bewegung einen Schwefelkopf von einem Streichholz trennte. Der Kopf hüpfte über den Tisch, und als er von der Kante des Tisches stürzte, war nicht das Mindeste zu hören gewesen. — stop
vor schnee
marimba : 6.18 – Ein Zoologe, L., mit dem ich gestern am späten Abend telefonierte, erzählte von einer Reise nach Grönland im vergangenen Frühling. Er sei eingeladen gewesen an der Besichtigung eines schlafenden Wales teilzunehmen, der in einer tiefen Bucht vor Oqaatsut senkrecht mit dem Kopf nach oben im kalten Wasser schwebte. Ein großartiger Anblick, dieser mächtige Körper umschwärmt von Seehunden, die unter gleichermaßen neugierigen Fischen wilderten. Von der nautischen Gesellschaft der Universität Oslo seien mehrere Kameras eingesetzt gewesen, die den Wal Zentimeter für Zentimeter untersuchten. Erste Hinweise deuteten auf eine möglicherweise noch unbekannte Spezies hin. Man sei am zweiten Tage der Untersuchung behutsam mittels eines Köper-U-Bootes in das Innere des Wals vorgedrungen, habe in die Dunkelheit des Magens geleuchtet, um dort zwei sehr alte Kämme von Elfenbein vorzufinden, ein Kofferradio, drei Rettungsringe ohne Beschriftung, einen Peilsender, sowie fünf Bücher, die merkwürdigerweise von wasserfester Substanz gewesen seien. Am kommenden Sonntag, so L., reise er nach Oqaatsut zurück, der Wal schlafe noch immer, er habe indessen kaum an Körpermasse verloren, was höchst erstaunlich sei. – Freitag. Früher Morgen. Die Luft duftet nach Schnee. – stop
kakapo
whiskey : 0.55 — Ich zählte 378 Mal das Wort Schlaf. So oft habe ich das Wort Schlaf in den vergangenen sieben Jahren an dieser Stelle [ particles ] verwendet. Einmal suchte ich Optionen das Wort Nacht fortzusetzen, ich entdeckte 628 Varianten, zum Beispiel: Nachtigallenaffe Nachtgewölbe Nachtduft Nachtdurchschwärmer Nachteulenton Nachtgefieder Nachtwolf. Oder aber Nachtpapagei : das ist der merkwürdigste aller papageien, der kakapo von neuseeland [ strigops habroptilus ], den man mit demselben rechte, mit welchen man die eulen im gegensatz mit den falken einer besonderen familie unterbringt, als einen vertreter einer eigenen familie betrachten muss. [ nach Grimmsches Wörterbuch N bis Q ] — Heute ist ein weiteres Nachtwort hinzugekommen, das Wort Nachtameise. Ich habe vor wenigen Minuten zunächst die Ameise selbst, dann das Wort, das die Ameise bezeichnet, mit eigenen Augen gesehen. — stop