tango : 2.58 — George schrieb vor wenigen Tagen einen handschriftlichen Brief. Er wende sich mit einer dringenden Bitte an mich, er benötige etwas Geld, weil er im Moment zu wenig davon habe. Seine Telefonrechnung sei ihm über den Kopf gewachsen, außerdem habe er sich bei einem Auftrag für den Druck eines Buches vertippt, er habe anstatt 200 Exemplaren 20000 Exemplare seiner Geschichte vom Walfischorchester bestellt. Diese wunderbare Auflage sei prompt und ohne jede Nachfrage geliefert worden. Während er sich noch wunderte, wie ein Paket nach dem anderen Paket von drei oder vier Männern in seine Wohnung verfrachtet wurde, war bereits ein erheblicher Betrag von seinem Konto abgebucht, sodass er jetzt kaum noch die Möglichkeit habe, sich Brot, Käse oder Wasser zu besorgen, er sei verschuldet bis über beide Ohren hinaus bereits seit drei Monaten. Natürlich habe er gehofft, aber sein Hoffen habe nicht gewirkt, nun seien nicht nur er selbst, sondern auch seine Archive bedroht, die er in digitaler Sphäre auf Position POCKET gesammelt habe. Ihm sei damit gedroht, bei weiterem Zahlungsverzug, sein professionelles Konto unverzüglich in ein nicht professionelles Konto zu verwandeln, seine Daten würden verloren gehen, weswegen er nun sehr verzweifelt sei, nicht nur verzweifelt, sondern müde, er zögere, seinen Computer überhaupt noch mit dem Internet zu verbinden, weil das Internet dann seine Daten sogleich aus seinen Speichern zurückholen würde, er habe nicht geahnt, dass er einmal in eine derart verzweifelte Lage kommen, dass sich das Internet als ein derart gefräßiges Tier darstellen würde, welches seinen Computer, seine Sammlung aus dem Web verschwundener Seiten an sich reißen würde, man kann mit diesen Raubtieren nicht einmal telefonieren, schrieb George vor wenigen Tagen.- stop
Aus der Wörtersammlung: niere
mexico
nordpol : 1.15 — Gestern Abend ist etwas Lustiges passiert. Schnecke Esmeralda entdeckte eine Möglichkeit, mein Fernsehgerät zu besteigen. Sie saß wohl schon eine Weile dort obenauf, als ich sie, kurz nachdem ich das Fernsehgerät eingeschaltet hatte, bemerkte. Vom aufblendenden Licht unter ihrem Haftfuß überrascht, begann sie, kreuz und quer über den Bildschirm zu flüchten, ihre Augen indessen streckte sie so weit wie möglich von sich, schließlich ließ sie sich einfach fallen, wand sich auf dem Boden als wäre sie verrückt geworden, lag dann eine Weile still, sodass ich mich vorsichtig näherte, weil ich fürchtete, sie könnte ernsthaft Schaden genommen haben. Ich fuhr, um ihre Lebensgeister zu locken, mit einem feinen Pinsel über ihre feuchte, ledrige Haut, und bemerkte bald, wie ein Schimmern über ihren Körper wanderte. Kurz darauf streckte sich ihr Körper unter ihrem schweren Gehäuse in der Art der Schecken, wenn sie sich erheben, und wanderte über den Boden fort in die Diele und von dort aus in die Küche hoch auf den Tisch, wo sie nun seit Stunden auf einer Banane sitzt. Ich glaube, sie schläft, ihre Turmaugen haben sich in den Körper zurückgezogen, aber sie erwacht unverzüglich, wenn ich und solange ich telefoniere, zum Beispiel mit M., die von ihrem Freund erzählt, der bald nach Mexiko reisen wird. Sie wohnt seit Jahren mit ihm in einer Wohnung, ohne ein Wort mit ihm zu sprechen. Sie sagt, jede seiner Reisen seien für sie mit dem Wunsch verbunden, er möge bald zurückkehren, sie sei fröhlich, sobald er wieder in die Wohnung trete, sprechen werde sie jedoch nie wieder mit ihm an diesem Ort, und das sei gut so, weil sie sich in dieser Weise zu Hause nie streiten, sie lebten sehr harmonisch, er mache immer Frühstück für sie, er lege Fotografien, zum Beispiel von Mexiko, auf ihren gemeinsamen Tisch, sie suche dann die Guten heraus, Bilder, die gelungen sind, es gebe nie Diskussionen deswegen, weil sie eben nicht mehr miteinander sprechen, höchstens mit den Augen und mit den Händen oder mittels Gegenständen, die irgendwo liegen oder nicht liegen. — stop
nahe turku
nordpol : 5.12 – Gestern, es ist natürlich Nacht gewesen, überlegte ich, ob es eventuell möglich sein könnte, eine Uhr von reinstem Eis zu konstruieren, eine Uhr, die Zeit anzuzeigen, eine funktionierende Uhr, nicht nur einfach eine schöne Uhr und kalt, eine Uhr mit einem Uhrwerk von Eis, mit Zahnrädchen, die zu Wasser würden, wenn man sie erwärmte, und einem größeren und einem kleineren Zeiger aus den Tiefen des Humboldt-Gletschers sowie einem Zifferblatt von Schnee. Plötzlich halte ich einen Apfel in der Hand und friere und beschäftige mich eine halbe Stunde mit der Frage, woher die Vorstellung einer Eisuhr vielleicht gekommen sein könnte. — stop
hätt i dad i war i
nordpol : 5.05 — Schreibmaschinen, die nicht eigentlich Schreibmaschinen sind, sondern Personal Computer, welche unter anderem als Schreibmaschinen verwendet werden können, sind seltsame Wesen. Drei dieser Wesen wohnen in meiner Nähe. Kürzlich, während ich schlief, wurden über das Internet frische Programmversionen in ihre Speicher geladen, weswegen sie sich jedem meiner Versuche eines Zugriffs verweigerten an diesem neuen Tag, den ich mit sinnvoller Arbeit zu verbringen plante. Auf hell beleuchteten Bildschirmen war je eine Fortschrittsanzeige in Form eines dunklen Striches oder Balkens zu erkennen, die sich in einer rechteckigen Form bewegte, das heißt, eben nicht bewegte, sondern wartend verharrte, mal rückwärtszulaufen schien, dann wieder vorwärts, ein Oszillieren vor den Augen des Wartenden, das vermutlich Ausdruck hoffender Sinnestäuschung gewesen ist. Wer nicht mehr schreiben kann, oder nur noch sehr langsam mit der Hand, beginnt zwangsläufig zu telefonieren. Es waren Anweisungen, die ich hörte, in welcher Reihenfolge ich welche Tasten meiner Schreibmaschinen bewegen sollte, um sie anzutreiben. Ein Tag verging, an dessen Ende ich den Eindruck hatte, er habe nicht existiert. Aber Spuren von Handschrift auf einem Blatt Papier, Wörter, Zeichnungen, Zahlenreihen. Einmal muss ich notiert haben, ohne mich daran erinnern zu können: No signal, going to sleep! — stop
giuseppi
olimambo : 2.05 — Eine Schwefelwolke, von Feuerwerkern über dem Fluss an den Himmel gesetzt, walzt nachts durch mein Arbeitszimmer. Ich warte in diesem Moment vor dem Bildschirm und telefoniere und beobachte zur gleichen Zeit, wie mein Verschlüsselungsprogramm meldet, eine entfernte Computermaschine habe in den vergangenen 5 Minuten versucht, meinen Basisschlüssel herauszufinden. Ich erhalte 1218 Warnungen innerhalb 1 Minute per E‑Mail zugestellt. Und während ich von Giuseppi Logan (Hört ihm zu!) erzähle, dem ich, ohne es zu bemerken, im Jahre 2010 im Thompkins Square Park persönlich begegnet sein könnte, geht das immer weiter so fort, in kleineren Paketen treffen rasend schnell alarmierende E‑Mails bei mir ein. In diesem Moment könnte ich wirklich nicht sagen, ob ich nicht vielleicht träume, was ich vor mir auf dem Bildschirm beobachte. Vorhin zählte ich Marienkäfer nahe der Lampen. Zurzeit leben 22 Persönlichkeiten in meiner Wohnung, 1 Käfer sitzt schon seit Stunden auf dem Gehäuse Esmeraldas fest. — stop
„Niemand klang in einem Ensemble so wie Giuseppi [Logan]. Bei seinem Spiel hielt er seinen Kopf weit zurück; dazu erklärte er: „Auf diese Art ist meine Kehle weit offen“, so konnte er mehr Luft einziehen. Er spielte in einem Umfang von vier Oktaven auf dem Altsaxophon. Was ihn als Improvisator von anderen unterschied, war die Art, wie er seine Noten platzierte und damit einen bestimmten Klang schuf, dem die anderen der Gruppe dann folgten. Seine Stücke waren aus diesem Grund sehr attraktiv; Giuseppi hatte seine ganz eigenen Ansichten über Musik …“ – Bill Dixon
ai : VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
MENSCH IN GEFAHR: „Der omanische Schriftsteller und Blogger Muawiya al-Ruwahi wurde in ein Gefängnis in Abu Dhabi verlegt. Sein Gerichtsverfahren soll dort am 14. September vor der Staatssicherheitskammer des Obersten Bundesgerichts beginnen./ Der 31-jährige omanische Schriftsteller und Blogger Muawiya al-Ruwahi (auch al-Rawahi) wurde Ende Mai in das al-Wathba-Gefängnis in Abu Dhabi verlegt. Sein Fall wurde an die Staatssicherheitskammer des Obersten Bundesgerichts verwiesen. Am 14. September soll sein Verfahren beginnen. Die Anklagepunkte sind ebenso wenig bekannt wie die konkreten Gründe für seine Festnahme und das Verfahren. / Laut der Facebook-Seite seines Vaters erhielt Muawiya al-Ruwahi, der an einer bipolaren Störung leidet, am 11. Juni Besuch von omanischen Diplomat_innen sowie dem Staatsanwalt. Die Diplomat_innen konnten alleine mit ihm sprechen. Seit seiner Festnahme am 23. Februar 2015, als er aus Oman in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) einreisen wollte, durfte er mehrere Male mit seiner Familie telefonieren. Den ersten Anruf tätigte er einen Monat nach seiner Festnahme. Dabei bat er seine Familie darum, einen Rechtsbeistand für ihn zu benennen. Muawiya al-Ruwahi erzählte seiner Familie, dass er regelmäßig seine Medikamente erhalten hatte und dass die Behörden der VAE von seiner psychischen Erkrankung wussten. Seine Krankenakte, die vom Sultan-Qabus-Universitätsklinikum ausgestellt wurde, wurde an die Behörden der VAE weitergeleitet. Die Mutter von Muawiya al-Ruwahi durfte ihn am 18. Juni für eine halbe Stunde im Gefängnis besuchen. Am gleichen Tag durfte er außerdem zehn Minuten mit seinem Vater in Oman telefonieren. Zwei Tage später wandte sich seine Mutter an die Behörden des al-Wathba-Gefängnisses, um sicherzustellen, dass ihr Sohn regelmäßig seine Medikamente erhalten würde.“ — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 31. August 2015 hinaus, unter »> ai : urgent action
vom fotografieren
himalaya : 2.28 — Gestern Abend machte ich einen Spaziergang durch die Stadt. Es war schön warm geworden, über den Opernplatz jagten ein paar Haifüssliere in Kopfhöhe unter den flanierenden Menschen dahin, eine wirklich schöne dunkelblaue Stunde. Und während ich so ging, telefonierte ich scheinbar, das heißt, ich hielt mein Mobiltelefon an mein rechtes Ohr, aber anstatt einer Stimme zuzuhören, die gar nicht aus dem Telefon herauskommen konnte, weil ich mit niemandem verbunden war, fotografierte ich wild herum, ohne freilich sehen zu können, was mir vor die Ohrlinse kam. Auf der Kaiserstraße machte ich in dieser Weise heimlich Aufnahmen von einem Hütchenspieler. Ich musste mich dazu seitwärts zum Geschehen in meiner Nähe positionieren. Jemand könnte in diesem Moment vielleicht Verdacht geschöpft haben, als ich weiterging, wurde ich beobachtet, zwei Herren, die mir nicht gefielen, begleiteten mich. Sie kamen sehr nah an mich heran. Um mich zu retten, begann ich in mein Telefon zu sprechen. Ich tat so, als ob ich irgendjemandem eine Geschichte erzählen würde. Ich berichtete von Häusern, die unter riesigen Ballonen schweben. Indessen ging ich nicht schneller voran als üblich. Zweimal blieb ich stehen, und auch die zwei Männer blieben stehen. Am Londoner Platz fiel mir zu Ballonhäusern nichts mehr ein, ich gab darum eine Weile vor, selbst einer Geschichte zuzuhören, nickte immer wieder, lachte, dann fragte ich mit fester Stimme, ob ich vielleicht die Geschichte von den Eisbüchern erzählen sollte. Da ließen, weiß der Himmel, warum, beide Herrn von mir ab. — stop
winterherz
alpha : 6.52 — Nehmen wir einmal an, es existierten Menschen, die je über ein schlagendes, also ein aktives Herz verfügen und außerdem über ein wartendes Herz, das ganz still im Brustkorb liegt, klein, gefaltet, ein Altersherz oder ein Winterherz. Von dieser Vorstellung wollte ich in der vergangenen Nacht einem kleinen Mann iranischer Herkunft erzählen. Aber kaum hatte ich Luft geholt und meinen ersten Satz zu Ende gesprochen, begann der kleine Mann seinerseits eine Geschichte zu erzählen. Er sagte, er habe Merkwürdiges erlebt, das Festnetztelefon seiner Wohnung sei gestört gewesen, er habe deshalb die Telefongesellschaft über sein Mobiltelefon angerufen. Eine weibliche Stimme habe sich bald gemeldet, die sich sehr freundlich mit ihm unterhalten habe in der Art und Weise, dass sie Fragen stellte. Sie fragte zum Beispiel: Könnten Sie bitte Ihr Problem genau beschreiben. Oder sie erkundigte sich, ob seine Internetverbindung noch funktionieren würde, ob sein Telefon über ausreichende Stromversorgung verfüge, wie lange Zeit er in etwa nicht mit seinem Telefon telefoniert habe. Das Gespräch dauerte, so erzählte der kleine Mann, einige Minuten, bis er bemerkte, dass tatsächlich eine Maschinenstimme zu ihm sprach. Weitere drei Minuten verstrichen, dann habe er sich vorsichtig erkundigt, ob er mit einem menschlichen Wesen der Telefonzentrale verbunden werden könnte. In diesem Moment brach das Programm die Unterhaltung ab. Es wurde still am Telefon, keine Fragen, keine Antworten, kurz darauf war ein Pfeifen zu hören. Und das soll nun einer am frühen Morgen noch verstehen. Der Himmel leicht bewölkt. — stop
ai : MYANMAR
MENSCH IN GEFAHR: „In Myanmar ist der Schriftsteller Htin Lin Oo festgenommen worden. Ihm droht eine Haftstrafe, nachdem er in einer Rede die Instrumentalisierung von Religion zur Verbreitung diskriminierender und extremistischer Ansichten kritisiert hatte. Amnesty International betrachtet ihn als gewaltlosen politischen Gefangenen, der sofort und bedingungslos freigelassen werden muss. Die Anklagen gegen ihn müssen fallen gelassen werden. / Htin Lin Oo ist Schriftsteller und ehemaliger Informationsbeauftragter der Nationalen Liga für Demokratie (NLD), der führenden Oppositionspartei Myanmars. Am 23. Oktober 2014 hielt er bei einer Literaturveranstaltung im Township Chaung‑U in der Region Sagaing im Norden Myanmars eine Rede, in der er die Instrumentalisierung des Buddhismus zur Anstiftung zu Diskriminierung und zur Verbreitung von Vorurteilen kritisierte. Der etwa zweistündigen Rede wohnten ca. 500 Personen bei. Kurz nach der Veranstaltung tauchte ein zehnminütiges, zusammengeschnittenes Video der Rede in den sozialen Medien auf, das unter einigen buddhistischen Gruppierungen Empörung auslöste. / Am 4. Dezember wurde vor dem Gericht des Townships Chaung‑U Anklage gegen Htin Lin Oo erhoben, nachdem Beamt_innen des Townships Anzeige erstattet hatten. Die Anklage lautete auf “Verunglimpfung der Religion” nach Paragraf 295(a) des myanmarischen Strafgesetzbuchs und “Verletzung religiöser Gefühle” nach Paragraf 298. Die entsprechenden Paragrafen sehen Haftstrafen von bis zu zwei Jahren bzw. einem Jahr vor. / Htin Lin Oo wurde bei seiner ersten Anhörung am 17. Dezember 2014 in Haft genommen, nachdem seine Freilassung gegen Hinterlegung einer Kaution abgelehnt worden war. Weitere Anträge auf Freilassung gegen Kaution wurden ebenfalls zurückgewiesen. Htin Lin Oo ist derzeit im Monywa-Gefängnis in der Region Sagaing inhaftiert. Seine nächste Anhörung findet am 23. Januar statt.“ — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 20. Januar 2015 hinaus, unter »> ai : urgent action
ai : ASERBAIDSCHAN
MENSCH IN GEFAHR: „Der Gesundheitszustand der aserbaidschanischen gewaltlosen politischen Gefangenen Leyla Yunus hat sich verschlechtert, die Gefängnisbehörde verweigert ihr jedoch die medizinische Versorgung. Ihr Ehemann Arif Yunus wurde am 5. August festgenommen. Sie fühlt sich schwach und hat starke Schmerzen. Zudem leidet sie an Diabetes und Nierenproblemen. Leila Yunus benötigt deshalb eine angemessene medizinische Behandlung sowie spezielle Kost. / Die Gefängnisbehörde der Hafteinrichtung in Kurdakhany in der Nähe der Hauptstadt Baku hat sich geweigert, Leila Yunus ins Krankenhaus einzuweisen und verweigert ihr eine angemessene medizinische Versorgung. Zudem verzögern sie die erforderliche Abwicklung von Formalitäten für den Erhalt benötigter Medikamente. / Leila Yunus war am 30. Juli auf der Grundlage konstruierter Anklagen, die ihr Hochverrat und andere Verbrechen zur Last legen, festgenommen worden. Ihrem Ehemann Arif Yunus sind Reisebeschränkungen auferlegt worden. Am 5. August wurde er wegen ähnlicher Vorwürfe festgenommen. / Amnesty International betrachtet Leila und Arif Yunus als gewaltlose politische Gefangene, die allein deshalb in Haft sind, weil sie Kritik an der aserbaidschanischen Regierung geübt hatten.“ — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 23. September 2014 hinaus, unter »> ai : urgent action