Aus der Wörtersammlung: station

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alberoni

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india : 22.06 UTC — Regen­wind­tü­cher wan­dern in der Fer­ne vor Ber­gen, die sich am Hori­zont deut­lich abbil­den. Vom Lido aus, an der Meer­enge zur Insel­zun­ge Pal­estri­na, öff­net sich ein wei­ter Blick nord­wärts über die Lagu­ne hin. Das Meer noch beru­higt, Muschel­fang­sta­tio­nen set­zen wie gezeich­net fei­ne Akzen­te, höl­zer­ne Fin­ger, zu Rei­hen grup­piert, jen­seits der Was­ser­bah­nen, die mit­tels mäch­ti­ger Boh­len mar­kiert wor­den sind. In Albe­ro­ni stei­ge ich aus, spa­zie­re an Leucht­tür­men vor­bei, eine Mole ent­lang, mäch­ti­ge Stei­ne. Da sind ein wil­der Wald und sump­fi­ge Mul­den, in wel­chen Fisch­chen blit­zen, Wol­ken­struk­tu­ren, die des Him­mels und die der Schup­pen­haut­schwär­me. Ich nähe­re mich Schritt für Schritt, irgend­wo da unten in der Tie­fe der Was­ser­stra­ße hin zum offe­nen Meer soll sich M.O.S.E. befin­den. Eine jun­ge Vene­zia­ne­rin erklär­te noch: Bad Pro­jekt! Und wie sich ihre Augen ange­sichts des Bösen ver­dun­kel­ten, mein­te ich mei­nen Wunsch, M.O.S.E zu besu­chen, ver­tei­di­gen zu müs­sen. Die Son­ne geht lang­sam unter. Röt­lich glim­men­de Stä­be nahe dem schma­len Mund zur Lagu­ne erschei­nen, als wür­den sie in der Nacht auf die Exis­tenz des schla­fen­den Schutz­rie­sen unter der Was­ser­ober­flä­che ver­wei­sen. Da liegt ein ver­las­se­ner Kin­der­spiel­platz in Mee­res­nä­he unter Ole­an­der­bäu­men. Ein san­di­ger Strand, Muscheln, höl­zer­nes Treib­gut, drei Möwen, ein Ang­ler, Fuß­spu­ren im feuch­ten Sand, die die auf­kom­men­de Flut bald ver­schlin­gen wird. Im Was­ser selbst drei mensch­li­che Köp­fe, die lachen, und ein wei­te­rer Kopf, der sich par­al­lel zur Küs­te schwim­mend hin und her bewegt, nur nicht die tie­fe­re Zone die­ses Mee­res berüh­ren, in dem so vie­le Men­schen bereits ertrun­ken sind. In einem Regal des Kin­der­spiel­plat­zes ent­de­cke ich heim­wärts gehend eini­ge Bücher, kurz dar­auf einen Fuß­ab­druck, den ich selbst hin­ter­las­sen haben könn­te. — stop

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palanca

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echo : 22.52 UTC — Abends von der Vapo­ret­to­sta­ti­on Palan­ca her die Küs­te nach Zitel­le spa­ziert, dann wie­der ein klei­nes Stück zurück. Es ist bald spät gewor­den, kurz nach 10 Uhr. Lang­sam, von Schlep­pern gezo­gen, bewegt sich in die­sem Augen­blick das Per­so­nen­fracht­schiff Queen Mary 2 durch den Giudec­ca Canal ost­wärts in Rich­tung des offe­nen Mee­res. Da ste­hen Men­schen weit oben an Deck hin­ter der Reling, die so klein sind, dass man, ohne ein Fern­rohr zu ver­wen­den, nicht zu erken­nen ver­mag, ob sie viel­leicht win­ken, man könn­te sie für arm­lo­se Wesen hal­ten. Weit links, zur Sei­te gerückt in den Schat­ten einer Brüs­tung, hockt auf einer Stu­fe der Stein­trep­pe zur Chie­sa del San­tis­si­mo Reden­to­re hin­auf, eine jun­ge Frau, die etwas durch­ein­an­der zu sein scheint. Da ist ein Kof­fer, geöff­net. Sie hat den Inhalt des Kof­fers, Klei­der, Schu­he, einen blin­ken­den Kamm, und Blu­sen, auch einen Som­mer­hut, um sich her­um aus­ge­brei­tet. Sie sitzt dort im Kreis ihrer Besitz­tü­mer wie in einem Nest, trinkt aus einer Fla­sche Wein, und flucht mit­tels ita­lie­ni­scher Spra­che zu dem Schiff hin­auf, dass es eine wah­re Freu­de ist. Man wird sie dort oben in der Fer­ne kaum hören, nur ich ver­mut­lich, der in ihrer Nähe hockt und das Was­ser beob­ach­tet, das dun­kel schim­mert. Es die Zeit der Flut bereits. Das Was­ser berührt die Kro­nen der Quais, da und dort geht es an Land, um über das uralte Pflas­ter zu zün­geln. Eine Grup­pe von Amei­sen­schat­ten pas­siert mich west­wärts, eine hal­be Stun­de spä­ter kom­men sie mit ein paar Bro­sa­men zurück. Bestän­di­ges Brum­men. Ges­tern war ein son­ni­ger Mor­gen gewe­sen, da wur­de ich von einem hel­len Pfei­fen geweckt. Ich öff­ne­te das Fens­ter, eine Frau grüß­te vom gegen­über­lie­gen­den Haus her­über, sie brach­te an einem Seil, das ein Räd­chen an der Fas­sa­de mei­nes Hau­ses beweg­te, gera­de feuch­te Tücher aus, so haben wir Kin­der noch Seil­bah­nen von Haus zu Haus gezo­gen. — stop

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celestia

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del­ta : 20.58 UTC — Es war an einem Abend kürz­lich, dass ich die wohl­klin­gen­de Stim­me einer Frau bemerk­te, die in einem Was­ser­bus jeweils die kom­men­de Hal­te­sta­ti­on der Linea 4.1 ankün­dig­te. Je län­ger die Fahrt dau­er­te, des­to dring­li­cher wur­de der Wunsch, die­se Stim­me auf­zu­neh­men, sie fest­zu­hal­ten, sie für mich ein­zu­fan­gen. Ich fuhr nach Reden­to­re zurück und setz­te mit mei­ner Rund­rei­se um die Stadt Vene­dig von Neu­em an. Indes­sen ver­zeich­ne­te mei­ne Schreib­ma­schi­ne jedes Geräusch der ein­stün­di­gen Fahrt, Wel­len, Gesprä­che, Kom­man­dos des Pilo­ten und sei­ner Assis­ten­tin, das knir­schen­de Geräusch der Taue, wie sie sich um eiser­ne Kamel­schiffs­hö­cker win­den, auch Schrit­te der Aus­stei­gen­den, Schrit­te der Zustei­gen­den, und eben immer wie­der die­se zärt­li­che Stim­me: Prossi­ma fer­ma­ta Celes­tia. Next stop Celes­tia. Wie, wenn die­se Stim­me noch in Jahr­hun­der­ten hör­bar wäre, die­se Stim­me einer dann längst ver­gan­ge­nen Per­son. Kein Grund zu ent­de­cken in die­ser Minu­te, wes­halb je wei­te­re Sta­tio­nen der Stadt Vene­dig zu erfin­den wären. stop

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redentore

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nord­pol : 16.58 UTC — Von der Wasser­bus­sta­tion Reden­tore aus ist heu­te das Schwes­ter­chen Zitel­le nicht zu hören, nicht wenn man ein Mensch ist, nicht wenn man mit­tels gewöhn­li­cher Ohren die Luft betas­tet. Es ist warm und feucht über dem Kanal vor Giudec­ca, ein leich­ter Wind weht von Ost. Es ist viel­leicht des­halb so still, wo es doch nicht wirk­lich still sein kann, weil die Luft lang­sam west­wärts fließt. Wenn man sich nun aber auf der Stel­le in die Tie­fe bege­ben wür­de, ein Fisch wer­den, ein Fisch sein, wenn man ins Was­ser tauch­te, könn­te man Zitel­le ganz sicher weit­hin sin­gen hören, ihr Pfei­fen und Zetern tag­ein und tag­aus, dass es eine wah­re Freu­de ist, wie sie immer wie­der kurz inne­hält, um zu lau­schen, ob ihr jemand ant­wor­tet, viel­leicht von Palan­ca her oder von den Giar­dini – Zwil­lingen, die sich immer wie­der ein­mal mel­den, sobald die See stür­misch gewor­den ist. Es heißt, die­ses Sin­gen, Zetern, Jau­len der Wasser­bus­sta­tionen sei weit ins offe­ne Meer hin­aus zuhö­ren. Kein Wun­der demzu­folge, kein Wun­der. – stop

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zitelle

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echo : 22.05 UTC — Ich hör­te, in der Lagu­ne, in wel­cher im Wes­ten die Stadt Chiog­gia, im Osten die Stadt Vene­dig zu fin­den sind, sol­len 120 Robo­ter­fi­sche kreu­zen, ein Schwarm, der das Was­ser erkun­det, Strö­mun­gen, Plank­ton, Metal­le, die im Was­ser schwe­ben oder sich bereits mit dem Was­ser ver­bun­den haben. Wie lan­ge Zeit, dach­te ich, müss­te ich nahe der Vapo­ret­to — Sta­ti­on Zitel­le unter See­mö­wen sit­zen und ins Was­ser spä­hen, bis ich einen die­ser klei­nen Robo­ter­fi­sche mit eige­nen Augen beob­ach­tet haben wür­de. Ein selt­sa­mes Wesen wer­den jene schö­nen, gro­ßen, scheu­en Vögel viel­leicht den­ken. Es war­tet, es schaut ins Was­ser, es ist auch in der Nacht noch vor Ort, es schläft nicht, es scheint nicht gefähr­lich zu sein, es ver­speist Äpfel, wir müs­sen nur war­ten, dann bekom­men wir ein wenig von den Äpfeln vor­ge­legt. Gleich neben mir steigt das Meer eine stei­le Trep­pe hin­auf und wie­der hin­ab. — stop
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von apfelbäumen

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tan­go : 20.02 — In der Schnell­bahn hör­te ich eine Stim­me, die von Blü­ten­be­stäu­bern erzähl­te. Immer wie­der unter­bro­chen von schep­pern­den Maschi­nen­ge­räu­schen, wel­che Hal­te­sta­tio­nen kom­men­tier­ten, ver­moch­te ich nicht alle Fäden der Geschich­te wahr­zu­neh­men. So viel habe ich ver­stan­den. Ein Apfel­baum­gar­ten soll exis­tie­ren, des­sen Bie­nen­völ­ker ver­stor­ben sind, auch Hum­meln und Wes­pen und Schmet­ter­lin­ge sei­en nicht erschie­nen, nicht ein­mal Fal­ter, nur sel­ten Vögel, Dom­pfaf­fen und Zei­si­ge, Sper­lin­ge aber nicht. Es sei nun der Auf­ruf ergan­gen, man möge sich, wenn man Zeit fin­den kön­ne, mel­den, man wür­den dann mit­tels eines fei­nen Pin­sels auf einer Lei­ter in die Bäu­me stei­gen, um Bie­ne oder Zitro­nen­fal­ter zu spie­len. Wie gern würd ich mich mel­den, wenn ich nur wüss­te, wo und bei wem? — stop

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halsposaune

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alpha : 15.12 — Es ist Frei­tag. Seit einer hal­ben Stun­de ver­harrt der Hilfs­po­li­zist Tho­mas Lie­ber­mann an der Zen­tral­sta­di­on vor dem Gleis 8 voll­kom­men bewe­gungs­los, weil ihm ein klei­ner Mann begeg­net war, der über Fähig­kei­ten ver­füg­te, die Herr Lie­ber­mann nicht vor­her­se­hen konn­te. Es war näm­lich so gewe­sen, dass er die­sen klei­nen Herrn kon­trol­lie­ren, das heißt prä­zi­se, den klei­nen Mann aus der Hal­le des Bahn­ho­fes ent­fer­nen woll­te, weil der klei­ne Herr sehr ärm­lich geklei­det war und außer­dem schmut­zig und ver­letzt durch eine Wun­de an der lin­ken Wan­ge, die nicht gut, viel­mehr äußerst schreck­lich wirk­te. Sie beweg­te sich näm­lich, etwas in der Wun­de beweg­te sich. Nun ließ sich der klei­ne Herr, der einen schä­bi­gen, blau­en Kof­fer auf den Boden abge­stellt hat­te, nicht bewe­gen in Rich­tung des Aus­gan­ges zu gehen. Er sah Herrn Lie­ber­mann statt­des­sen mit einem fes­ten Blick ent­ge­gen, weil er der fes­ten Über­zeu­gung gewe­sen zu sein schien, dass er sich nicht oder nicht auf Befehl hin auf den Weg machen wür­de hin­aus in die Käl­te. Kurz dar­auf öff­ne­te der alte Mann sei­nen Mund. In die­sem Augen­blick erkann­te Hilfs­po­li­zist Tho­mas Lie­ber­mann, dass er etwas Außer­ge­wöhn­li­ches erleb­te. Denn in den Rachen des Man­nes tief im Schlund war, nun­mehr sicht­bar, der Klang­trich­ter einer klei­nen Posau­ne ein­ge­las­sen. Von dort her war unver­züg­lich ein sono­rer Ton zu hören, der die Hal­le erbe­ben ließ, sowie Herrn Lie­ber­mann in einen Zustand der Erstar­rung ver­setz­te. Das war vor einer hal­ben Stun­de gewe­sen, aber das erzähl­te ich bereits. Auch drei Tau­ben lie­ßen ihr Leben. — stop
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dilip

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ulys­ses : 15.08 UTC — Ein Brief erreich­te mich, der in Kal­kut­ta abge­schickt wor­den war vor zwei oder drei Wochen. Fol­gen­de Zei­len: Sehr geehr­ter Herr Lou­is, es hat gedau­ert, dass ich ant­wor­te, weil ich noch sehr klein bin, ich bin erst 12 Jah­re alt, ich woh­ne an der Jes­so­re Road. Dort habe ich einen Brief gefun­den, unter einem Fei­gen­baum bei der Bus­sta­ti­on. Der Brief war nicht an mich geschrie­ben, son­dern an Lili­fer Min­di. Ich ken­ne Lili­fer Min­di nicht, ich habe die schö­nen Brief­mar­ken auf dem Brief ent­deckt und habe mir gedacht, es ist nicht so weit zu der Adres­se wo Lili­fer Min­di wohnt, und ich bin mit mei­nem Fahr­rad dort­hin gefah­ren, aber das Haus gibt es nicht, wo Lili­fer Min­di wohnt oder nicht wohnt, sie müs­sen sich geirrt haben. Auch in dem Haus neben dem Haus, das nicht exis­tiert, wohnt Lili­fer Min­di nicht, das ist sicher, weil ich gefragt habe. Ich sen­de Ihnen den Brief zurück, ich habe ihn nicht geöff­net, ich hei­ße Dil­ip, viel­leicht schrei­ben Sie ein­mal einen Brief an mich, weil ich in einem Haus woh­ne, das es wirk­lich gibt. Vor mei­nem Haus wach­sen zwei Fei­gen­bäu­me, hin­ter dem Haus kann ich Ball spie­len, hin­ten ist das Haus grün, und vorn ist das Haus rot. Wir haben einen Bal­kon, mei­ne Schwes­ter ist sehr krank, sie sitzt oft auf dem Bal­kon, weil sie nicht zur Schu­le geht. Bestimmt kön­nen Sie Eng­lisch lesen. Dein Dil­ip — stop

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ai : GAZA

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MENSCHEN IN GEFAHR: „Die israe­li­schen Zivi­lis­ten Ave­ra Man­gis­tu und His­ham al-Say­ed wer­den seit zwei Jah­ren ver­misst, nach­dem sie – jeweils ein­zeln – die Gren­ze zum Gaza-Strei­fen über­quert hat­ten. Am 7. Sep­tem­ber 2014 brach der äthiopisch‑stämmige Ave­ra Man­gis­tu von sei­nem Wohn­ort Ash­kel­on im Süden Isra­els zum Gaza-Strei­fen auf. Dort über­quer­te er unbe­fugt die Gren­ze, indem er über einen Sta­chel­draht­zaun in der Nähe der Küs­te klet­ter­te. His­ham al‑Sayed soll zu Fuß am 20. April in den Gaza-Strei­fen gelangt sein, nach­dem er die Wohn­stät­te sei­ner Fami­lie im Bedui­nen­dorf al-Say­ed in der Negev-Wüs­te im süd­li­chen Isra­el ver­las­sen hat­te. / Bei­de Män­ner lei­den unter psy­chi­schen Gesund­heits­pro­ble­men. Die Fami­lie von Ave­ra Man­gis­tu erzähl­te Amnes­ty Inter­na­tio­nal, dass er seit dem Tod sei­nes Bru­ders am 11. Novem­ber 2012 psy­chi­sche Pro­ble­me habe. Amnes­ty Inter­na­tio­nal hat Doku­men­te des israe­li­schen Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums ein­ge­se­hen, aus denen her­vor­geht, dass Ave­ra Man­gis­tu im Janu­ar 2013 zwei Mal in psych­ia­tri­sche Kli­ni­ken ein­ge­lie­fert wur­de. Dem Arzt­be­richt von His­ham al‑Sayed zufol­ge wur­den bei ihm eine Schi­zo­phre­nie und eine Per­sön­lich­keits­stö­rung dia­gnos­ti­ziert. Er ist des­we­gen in sta­tio­nä­rer Behand­lung gewe­sen und benö­tigt regel­mä­ßig Medi­ka­men­te. / Amnes­ty Inter­na­tio­nal befürch­tet, dass die bei­den Män­ner von den Esse­din-el-Kas­sam-Bri­ga­den, dem mili­tä­ri­schen Flü­gel der Hamas, als Gei­seln für einen mög­li­chen Gefan­ge­nen­aus­tausch gefan­gen gehal­ten wer­den. Im April 2016 hat­te die bewaff­ne­te Grup­pie­rung im Inter­net ein Video ver­öf­fent­licht, das Bil­der der bei­den Män­ner in israe­li­schen Mili­tär­uni­for­men zeig­te. Der Spre­cher der Esse­din-el-Kas­sam-Bri­ga­den teil­te mit, dass jeg­li­che Infor­ma­tio­nen über die Män­ner ihren Preis hät­ten. Man wer­de „ohne Zah­lun­gen und Anspruchs­zu­si­che­run­gen vor und nach den Ver­hand­lun­gen“ kei­ne Infor­ma­tio­nen preis­ge­ben. Er deu­te­te damit an, dass sie als Gei­seln für einen poten­zi­el­len Gefan­ge­nen­aus­tausch von der Hamas gefan­gen gehal­ten wer­den. Amnes­ty Inter­na­tio­nal hat Doku­men­te ein­se­hen kön­nen, die eine Nicht­eig­nung von Ave­ra Man­gis­tu für den Mili­tär­dienst fest­stel­len. Wie Human Rights Watch bestä­tigt hat, wur­de auch His­ham al-Say­ed für den Mili­tär­dienst für untaug­lich befun­den und im Novem­ber 2008 von der Wehr­pflicht befreit. / Die De-fac­to-Ver­wal­tung der Hamas im Gaza-Strei­fen hat sich bis­her gewei­gert, Infor­ma­tio­nen über die bei­den Män­ner bekannt­zu­ge­ben.“ — Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen sowie emp­foh­le­ne schrift­li­che Aktio­nen, mög­lichst bis zum 11.9.2017, unter > ai : urgent action

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zweite nachricht von den vasentieren

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xylo­phon : 12.08 UTC — Vasen­tie­re ver­fü­gen am Ran­de ihrer Behäl­ter­wan­ne über zwei Augen einer­seits, ein Sys­tem fili­gra­ner Röh­ren zum Atmen ande­rer­seits. Bei­ne haben sie nicht, weil sie sta­tio­nä­re, im Ide­al­fall schwe­ben­de Lebe­we­sen sind. Wenn man mich nun frag­te, war­um Vasen­tie­re in mei­nem Geist über­haupt exis­tie­ren, wür­de ich viel­leicht sagen: Nun, weil ich bereits vor län­ge­rer Zeit an Vasen­tie­re dach­te, auch weil sie sehr nütz­lich sind, weil sie über das Ver­mö­gen ver­fü­gen, kleins­te Men­gen Was­sers noch aus tro­ckens­ter Luft zu gewin­nen, wes­we­gen sie sehr gefragt sind, man möch­te sie besit­zen, um nach Ursa­chen ihrer erstaun­li­chen Bega­bung zu for­schen, die ver­mut­lich Bestim­mung ist. Indes­sen wur­den Vasen­tie­re in ihrer natür­li­chen Umge­bung auch in gro­ßen Höhen ange­trof­fen. Sie sind dort win­zig, in Regen­wäl­dern hin­ge­gen von erheb­li­cher Grö­ße. Spre­chen im Übri­gen kön­nen Sie nicht, aber den­ken und hören, weil sie in je spe­zi­fi­scher Wei­se ihre Augen bewe­gen, sobald man sie mit Spra­che kon­fron­tiert. — stop

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