Aus der Wörtersammlung: iss

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giraffe no 1

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alpha : 5.15 — Ich notier­te eine E‑Mail an August Bril­lé, bat ihn, mir in der Ent­schlüs­se­lung eines Tex­tes behilf­lich zu sein, den ich ver­se­hent­lich der­art kodiert hat­te, dass ihn nicht wie­der in einen les­ba­ren Zustand zurück­zu­ho­len ver­moch­te. August ant­wor­te­te, er habe zwei sei­ner Rechen­ma­schi­nen mit die­ser kom­ple­xen Auf­ga­be betraut. Er kön­ne aller­dings nicht garan­tie­ren, in den kom­men­den Jah­ren erfolg­reich zu sein in der Ent­schlüs­se­lung mei­ner Pas­sa­ge, ich sol­le mich des­halb ergän­zend an die Öffent­lich­keit mit der Bit­te um Unter­stüt­zung wen­den. Hier­mit also ersu­che ich Sie um Hil­fe. Soll­ten Sie in der Lage sein, mei­nen ver­schlüs­sel­ten Text zu deco­die­ren, wür­de ich Ihnen mit Freu­de ein klei­nes Geschenk über­mit­teln. Es han­delt sich um eine höl­zer­ne Giraf­fe, die sich mit­tels Fin­ger­dru­ckes zu einer Ver­beu­gung hin­rei­ßen lässt. Ich dan­ke Ihnen im Vor­aus! Ihr Lou­is — Code : start /// g o Q C l v O V 0 s e K Q V A K Q w P 0 I l 6 u q t u 7 3 x g K J b Q u q 3 b u x 5 o b M E h j 0 f W K K e a Q Q C V T n + 7 d o f e Q K 2 d N N a s 9 0 C p T o u q O d n 1 5 n v 6 + J G i N G E 8 6 g T v Z S R n t K r X T j t l 1 8 V u b c N z 2 L 7 T e b 8 m q w q 3 Y d K L P b M Y E h V f W g x m 0 2 b + o G A j e T v L C Q L P o j k z S Q W R i 0 u L G f R M G J C W r e Y 7 J U 9 A O C F u z 4 6 l o t m w T X g F b Y 0 7 L B B k g V Q z m u B P F j p X E O m R 8 3 f c R X Z X t k j 3 \ / y s 3 T p P C R Z v 0 E z r m B 7 5 X w c a J d k 6 d 6 7 1 I n b U + c F r T W 2 O o j r N p z y b P M v Y k s B 5 8 U L + U R I 5 5 I U f 9 Y 7 S 8 t 9 q l 7 J 6 V p s v c B R a c B D i W T f 3 X Z G a H s v U N b R e O 4 E M I C b s J n c y p N b w 1 i 6 6 u 4 N x L E y u 7 t K K m f g z R 0 E k X b g o I o N 2 q y S a x O m B l P n A 3 e z V m C R l l b C K K d 7 b j u 2 B P j e T 1 T 4 M d 6 3 3 A J 3 0 r C P e V K c m 7 s b Y U V 7 T A 1 n y S y G s I 9 H 7 q q r k V P v u 7 U c o Z y O A I Y 4 b n 2 G q C w x 6 7 C q i o C M w h w G C 0 2 R z a O A L T R U G P 7 k u V c d W t m g M K O 9 N M Z e x I K M D a A Y q 8\ / b K 5 M 6 i p X b E r q a z X s 1 C + y 2 q 9 s u 3 N H m R F C f I B mG o 5 w e 8 a H P K 6 J U m P i M x d + E 2 B m U z ZH O k 8 k q m V C f y 5 D t R 7 u J K O 6 N P 8 7 A p C 8 N k + 9 p H d a 4 G d H 1 p g 9 8 g j Y g i — /// end — stop

harlem

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ai : VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE

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MENSCH IN GEFAHR: „Der oma­ni­sche Schrift­stel­ler und Blog­ger Mua­wi­ya al-Ruwahi wur­de in ein Gefäng­nis in Abu Dha­bi ver­legt. Sein Gerichts­ver­fah­ren soll dort am 14. Sep­tem­ber vor der Staats­si­cher­heits­kam­mer des Obers­ten Bun­des­ge­richts beginnen./ Der 31-jäh­ri­ge oma­ni­sche Schrift­stel­ler und Blog­ger Mua­wi­ya al-Ruwahi (auch al-Rawahi) wur­de Ende Mai in das al-Wath­ba-Gefäng­nis in Abu Dha­bi ver­legt. Sein Fall wur­de an die Staats­si­cher­heits­kam­mer des Obers­ten Bun­des­ge­richts ver­wie­sen. Am 14. Sep­tem­ber soll sein Ver­fah­ren begin­nen. Die Ankla­ge­punk­te sind eben­so wenig bekannt wie die kon­kre­ten Grün­de für sei­ne Fest­nah­me und das Ver­fah­ren. / Laut der Face­book-Sei­te sei­nes Vaters erhielt Mua­wi­ya al-Ruwahi, der an einer bipo­la­ren Stö­rung lei­det, am 11. Juni Besuch von oma­ni­schen Diplomat_innen sowie dem Staats­an­walt. Die Diplomat_innen konn­ten allei­ne mit ihm spre­chen. Seit sei­ner Fest­nah­me am 23. Febru­ar 2015, als er aus Oman in die Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­te (VAE) ein­rei­sen woll­te, durf­te er meh­re­re Male mit sei­ner Fami­lie tele­fo­nie­ren. Den ers­ten Anruf tätig­te er einen Monat nach sei­ner Fest­nah­me. Dabei bat er sei­ne Fami­lie dar­um, einen Rechts­bei­stand für ihn zu benen­nen. Mua­wi­ya al-Ruwahi erzähl­te sei­ner Fami­lie, dass er regel­mä­ßig sei­ne Medi­ka­men­te erhal­ten hat­te und dass die Behör­den der VAE von sei­ner psy­chi­schen Erkran­kung wuss­ten. Sei­ne Kran­ken­ak­te, die vom Sul­tan-Qabus-Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum aus­ge­stellt wur­de, wur­de an die Behör­den der VAE wei­ter­ge­lei­tet. Die Mut­ter von Mua­wi­ya al-Ruwahi durf­te ihn am 18. Juni für eine hal­be Stun­de im Gefäng­nis besu­chen. Am glei­chen Tag durf­te er außer­dem zehn Minu­ten mit sei­nem Vater in Oman tele­fo­nie­ren. Zwei Tage spä­ter wand­te sich sei­ne Mut­ter an die Behör­den des al-Wath­ba-Gefäng­nis­ses, um sicher­zu­stel­len, dass ihr Sohn regel­mä­ßig sei­ne Medi­ka­men­te erhal­ten wür­de.“ — Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen sowie emp­foh­le­ne schrift­li­che Aktio­nen, mög­lichst unver­züg­lich und nicht über den 31. August 2015 hin­aus, unter »> ai : urgent action

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olkiluoto

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romeo : 0.01 — Im Doku­men­tar­film Into Eter­ni­ty aus dem Jahr 2010 eine äußerst span­nen­de Fra­ge ent­deckt: Ob viel­leicht das End­la­ger für Atom­müll Onka­lo, auf der fin­ni­schen Halb­in­sel Olki­luotoi gele­gen, wel­ches um das Jahr 2100 her­um für alle Zeit ver­sie­gelt wer­den wird, an Ort und Stel­le vor­sich­tig mar­kiert oder aber in einen Zustand ver­setzt wer­den soll­te, dass es von Men­schen ver­ges­sen wer­den könn­te? Ein viel­stim­mi­ger Text geht die­ser Fra­ge nach: Ja, es exis­tiert einer­seits der phi­lo­so­phi­sche Ansatz, dass es sinn­voll wäre, das Atom­müll­la­ger Onka­lo zu ver­ges­sen, eine Ent­de­ckung wäre dem­zu­fol­ge nur durch Zufall denk­bar. Wie aber ist es mög­lich, Ver­ges­sen zu orga­ni­sie­ren? Ander­seits könn­te man das End­la­ger mar­kie­ren. Ein nahe lie­gen­des Modell wäre ein Stein mit einem Text dar­auf in geläu­fi­gen Spra­chen der UN, je mit Hin­wei­sen auf wei­te­re Mar­ker mit je wei­ter­füh­ren­den Infor­ma­tio­nen bis hin zu einer stei­ner­nen Biblio­thek, die in unter­ir­di­schen Räu­men ange­legt wer­den könn­te. Haupt­bot­schaf­ten sind: Dies ist ein gefähr­li­cher Ort, bit­te stört die Ruhe die­ser Anla­ge nicht! Bild­spra­che käme nun ins Spiel, dras­ti­sche Sym­bo­le oder abwei­send gestal­te­te Land­schaf­ten, wel­che aller­dings nicht zwin­gend wir­kungs­voll sein wer­den. In Nor­we­gen exis­tiert ein uralter Stein, des­sen Unter­sei­te mit einer Runen­in­schrift ver­se­hen war: Do not move. Die­se War­nung wur­de von neu­zeit­li­chen Archäo­lo­gen kom­plett igno­riert. Wenn wir die Zeit spie­geln und 100000 Jah­re in die Ver­gan­gen­heit bli­cken, müs­sen wir ein­se­hen, wir haben mit unse­ren Vor­fah­ren, den „Nean­der­ta­lern“, sehr wenig gemein. Es könn­te sein, dass Men­schen der Zukunft, die auf das Lager sto­ßen, über eine ganz ande­re Erschei­nung ver­fü­gen, über ande­re Sin­ne und Bedürf­nis­se als mensch­li­che Wesen unse­rer Zeit. Die Fra­ge ist voll­kom­men offen, ob ein ver­nunft­be­gab­tes Wesen in Zukunft irgend­et­was sinn­voll inter­pre­tie­ren könn­te oder woll­te. In aller Kür­ze: Nie­mand weiß irgend­et­was! Es ist exis­tiert die Not­wen­dig­keit einer Ent­schei­dung trotz Unwäg­bar­keit. Man muss zu die­sem Zeit­punkt sagen, was man weiß, und man muss sagen, wovon man weiß, dass man es nicht weiß, und auch wovon man nicht weiß, dass man es nicht weiß. — stop

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ameisengesellschaft lh — 728

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MELDUNG. Amei­sen­ge­sell­schaft LN — 728 [ Säbeldor­ni­ge Kno­ten­amei­se ] Posi­ti­on 49°43’31.6“N 1°56’22.7“W nahe Cap de la Hague / Fol­gen­de Objek­te wur­den von 16.00 — 16.32 Uhr MESZ über das nord­west­li­che Wen­del­por­tal ins Waren­haus ein­ge­führt : zwei­und­fünf­zig tro­cke­ne Flie­gen­tor­si mitt­le­rer Grö­ße [ je ohne Kopf ], dreiund­reis­sig Baum­stäm­me [ à 10 Gramm ], acht­zehn Rau­pen in Grün, acht­und­dreis­sig Rau­pen in Feu­er­rot, zwölf Insek­ten­flü­gel [ ver­mut­lich die von 6 Zitro­nen­fal­tern ], ein­hun­dert­und­zwei Streich­holz­köp­fe [ à ca. 1.8 Gramm ], sechs Per­so­nen der Gat­tung Tachi­na fera [ Igel­flie­ge ] in vol­lem Saft, son­nen­ge­trock­ne­te Sand­dorn­blü­ten [ ca. 80 Gramm von ver­gan­ge­nem Jahr ], sechs Schne­cken­häu­ser [ je ohne Schne­cke ], 1 Par­ti­kel Plu­to­ni­um [ ca 0.01 Gramm ], zwölf gelähm­te Schne­cken [ je ohne Haus ], zwei­hun­dert­und­zwölf Amei­sen anlie­gen­der Staa­ten [ betäubt oder tran­chiert ], zwei Lauf­kä­fer [ him­mel­blau ], fünf Aas­ku­geln eines Pil­len­dre­hers, wenig spä­ter der Pil­len­dre­her selbst, eine Wild­bie­ne, eine Por­zel­lan­hand [ Pup­pe Zwerg Leo­pold Lam­bert um 1890 ] 7.8 Gramm. — stop

drohne8

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who is fred wesley?

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tan­go : 2.30 — Hei­te­rer Stim­mung war ich ges­tern Abend der Geschwin­dig­keit, mit wel­cher Waren, die ich kauf­te, an der Kas­se eines Super­mark­tes behan­delt wur­den, nicht gewach­sen, viel­leicht des­halb, weil ich über­haupt lang­sa­mer gewor­den bin, oder weil ich in dem Augen­blick, da mei­ne Ware über einen Scan­ner bewegt wur­de, dar­über nach­dach­te, ob es sich bei E‑Mails, die ich manch­mal schrei­be, noch um Wesen han­delt, die man als Schrift­stü­cke bezeich­nen könn­te. Ohne­hin droh­te ein Fias­ko, da sich die Waren, die gera­de in mei­nen Besitz über­ge­gan­gen waren, hin­ter dem Fließ­band inein­an­der scho­ben wie Pack­eis­schol­len auf dem Atlan­tik vor Grön­land. Eine jun­ge kolum­bia­ni­sche Assis­ten­tin kam glück­li­cher­wei­se bald zu Hil­fe, ich führ­te meh­re­re gefal­te­te Papier­tü­ten mit mir, die sehr sorg­fäl­tig bepackt wer­den muss­ten. Sie sprach nur weni­ge Wör­ter mei­ner Spra­che, und sie schwitz­te indes­sen und ver­such­te mir zu erklä­ren, dass es in ihrem Land noch viel wär­mer sei als bei uns in Euro­pa, aber dass sie dort, auch im Regen­wald nicht, nie­mals so hef­tig schwit­zen wür­de wie hier, die Kli­ma­an­la­ge sei aus­ge­fal­len, dass ich etwas lang­sa­mer sei als üblich, wäre gera­de­zu ver­nünf­tig. Ja, ver­mut­lich bin ich lang­sa­mer gewor­den, und ich dach­te, man könn­te ein­mal Schnell­kas­sen in dem Sin­ne beden­ken, dass dort rasen­de Men­schen mit rasen­den Hän­den rasen­de Geld­bör­sen bedie­nen, alles gin­ge dort so schnell, dass man als ein lang­sa­mer Mensch, auf der ande­ren Sei­te der Zeit befind­lich, nur noch Unschär­fen in der Luft wahr­neh­men wür­de, nicht aber ein­kau­fen­de Per­so­nen, wäh­rend einer wie ich als eine Foto­gra­fie erschei­nen wür­de, als Etwas, das sich nie­mals bewegt. — Kurz nach zwei Uhr. Wun­der­bar küh­le Luft. Who is Fred Wes­ley? — stop
guggenheim

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ein zeitraum wird sichtbar

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echo : 0.28 — Wann war es das ers­te Mal gewe­sen, dass ich von der Fil­me­ma­che­rin Lau­ra Poi­t­ras hör­te. Viel­leicht im Som­mer des Jah­res 2013. Ich erin­ne­re mich, jemand erzähl­te, sie sei eine in sich ruhen­de, sehr star­ke Frau, die nie­mals, auch in gefähr­li­chen Situa­tio­nen nicht, ihre Fähig­keit der Kon­zen­tra­ti­on ver­lie­ren wür­de. In ihrem Doku­men­tar­film Citi­zen­four, der vor­nehm­lich in einem Hotel der Stadt Hong­kong gedreht wur­de, ist sie selbst kaum zu sehen. Ich mei­ne ihre Gestalt sowie ihre Kame­ra in einem Spie­gel für eini­ge Sekun­den wahr­ge­nom­men zu haben. Ein merk­wür­di­ger, inten­siv wir­ken­der Film, des­sen Bil­der vage Vor­stel­lun­gen der Ereig­nis­se jenes Som­mers mit wirk­li­chen Bil­dern füll­te. Edward Snow­den sitzt bar­fuß auf einem Bett, mei­ne Augen beob­ach­te­ten ihn im Licht der vor­ge­stell­ten, ver­mut­lich sehr rea­len Gefahr, in der sich der jun­ge, muti­ge und über­aus klar spre­chen­de Mann befand. Immer wie­der hielt ich den Film an, um nach­zu­den­ken oder zu ler­nen. Ein­mal beob­ach­te­te ich indes­sen, wie sich Schne­cke Esme­ral­da über den Boden mei­nes Arbeits­zim­mers in Rich­tung eines geöff­ne­ten Fens­ters fort­be­weg­te. Sie wan­der­te gemäch­lich die Wand hin­auf zum Fens­ter­brett, war­te­te dort eini­ge Minu­ten, wäh­rend sie den Nacht­him­mel mit ihren Augen betas­te­te, um sich schließ­lich hin­aus an die raue Haus­wand zu wagen. Eini­ge Stun­den spä­ter, in der Däm­me­rung des Mor­gens, kehr­te sie zurück. Ihre Kriech­spur schim­mer­te im ers­ten Licht des Tages an der Wand des Hau­ses, sie war, aus der Per­spek­ti­ve einer Schne­cke betrach­tet, weit her­um­ge­kom­men. Den fol­gen­den Tag über schlief Esme­ral­da tief und fest, wie mir schien, in der Küche auf dem Tisch. Ihr schwe­res Gehäu­se lehn­te an einer Apri­ko­se. — stop

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ping

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apollo

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sier­ra : 0.58 — Zwei Stun­den vor Com­pu­ter­ma­schi­ne. Ich beob­ach­te­te wie­der ein­mal Astro­nau­ten einer Apol­lo­mis­si­on, wie sie sich Fischen gleich durch ihre Kap­sel oder durch den Welt­raum bewe­gen. Indem ich ver­fol­ge, wie sie vor einer Kame­ra an Spiel­ob­jek­ten Wir­kun­gen der Schwe­re­lo­sig­keit demons­trie­ren, indem ich ihre beschä­dig­ten Funk­stim­men höre, die Erin­ne­rung an den Gedan­ken, die­ses Schep­pern, Pfei­fen, Knis­tern, Kräch­zen könn­te ent­stan­den sein, weil ihren Stimm­in­stru­men­ten das Gewicht der Welt ent­zo­gen wur­de. Sie erschei­nen nun als Gefan­ge­ne eines Film­do­ku­men­tes. Wie wird sich mei­ne eige­ne Stim­me viel­leicht in den sie­ben Jah­ren, die ver­gan­gen sind, seit ich das Film­do­ku­ment zuletzt beob­ach­te­te, ver­än­dert haben? — stop

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ANFANG === bEKOl6nBFkbLw4UCQdhQBw === ENDE

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alpha : 5.15 — Der Feed-Atom eines klei­nen Tex­tes, den ich im Juni des Jah­res 2013 an die­ser Stel­le ver­schlüs­selt sen­de­te, wur­de bis­her 16205 Mal ange­for­dert. Ich bin nun bei­na­he sicher, dass es sich bei mei­nem Text um die Lek­tü­re einer Maschi­ne han­delt, die sich rhyth­misch ver­ge­wis­sert, ob der mög­li­cher­wei­se gefähr­li­che Text noch exis­tiert auf dem Par­tic­les-Ser­ver. Die­se mir nicht bekann­te, rou­ti­niert arbei­ten­de Maschi­ne scheint noch immer nicht in der Lage zu sein, einen Code zu erken­nen, der im letz­ten Satz des Tex­tes selbst für sei­ne umge­hen­de Ent­schlüs­se­lung prä­pa­riert wur­de. Eine skur­ri­le Ange­le­gen­heit, nicht wahr! Ver­such No. 3: ANFANG === a 4 n Z Q c Z c V 5 2 E p 5 0 P B S a l A B Y l g e 0 E Z M a N Q M D U F f a 5 g a F X 0 r j W u G h y B C V u v f L 7 U r D z s 9 y V 7 Q x I Q R E m I L c I 9 c n c D p t x g / y G r p M e k z a x 3 s O f c H / E e Q s 2 X 0 8 6 6 U h i M J 3 G 5 0 r m A f j Q j h k 3 f f 7 5 m r W + i R O f F H R d b m 1 n q i v 8 B Y 5 P m b q J 6 W J 8 Z t j o F h u J V Z T r W V 8 h + I 3 Y k g / P j L 0 S 5 p B j 8 J t / B 1 8 p + O O h k l 5 f n i z q e H J s s e g P W 9 m F n c L n / 6 Y C 8 n L p v / G H x m n K / D I 5 v d F u 8 u 8 M l 5 A m / V Y p g Q === ENDE / code­wort : bir­dy­bir­dy — stop

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ai : SUDAN

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MENSCHEN IN GEFAHR: „Zwei Mit­glie­der der pres­by­te­ria­ni­schen Kir­che im Süd­su­dan, Rever­end Yat Micha­el und Rever­end Peter Yen, sind am 1. März auf der Grund­la­ge des suda­ne­si­schen Straf­ge­setz­buchs in acht Punk­ten unter Ankla­ge gestellt wor­den. Zwei der ihnen zur Last geleg­ten Straf­ta­ten kön­nen die Todes­stra­fe nach sich zie­hen. Rever­end Yat Micha­el und Rever­end Peter Yen waren am 21. Dezem­ber 2014 bzw. am 11. Janu­ar 2015 vom suda­ne­si­schen Geheim­dienst (NISS) fest­ge­nom­men wor­den und wur­den bis zum 2. März 2015 ohne Kon­takt zur Außen­welt in Haft gehal­ten. Sie wur­den am 1. März auf der Grund­la­ge des Straf­ge­setz­buchs von 1991 unter Ankla­ge gestellt. Die ihnen zur Last geleg­ten Straf­ta­ten sind “gemein­sa­me Hand­lun­gen zur Pla­nung einer kri­mi­nel­len Hand­lung”, “Unter­wan­de­rung der ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Ord­nung”, “Krieg gegen den Staat”, “Spio­na­ge gegen das Land”, “Ent­hül­lung und Erhalt von Infor­ma­tio­nen und offi­zi­el­len Doku­men­ten”, “Schü­ren von Hass zwi­schen reli­giö­sen Grup­pen”, “Stö­rung des öffent­li­chen Frie­dens” und “Belei­di­gung von reli­giö­sen Über­zeu­gun­gen”. Auf der Grund­la­ge des suda­ne­si­schen Straf­ge­setz­buchs kön­nen die Straf­tat­be­stän­de “Krieg gegen den Staat” und “Unter­gra­bung der ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Ord­nung” mit der Todes­stra­fe geahn­det wer­den, wäh­rend die übri­gen sechs Straf­tat­be­stän­de eine Prü­gel­stra­fe nach sich zie­hen. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass die bei­den Geist­li­chen wegen ihrer reli­giö­sen Über­zeu­gun­gen fest­ge­nom­men und ange­klagt wur­den. Der NISS hielt die Gefan­ge­nen bis zum 2. März ohne Kon­takt zur Außen­welt fest. An die­sem Tag wur­den sie ins Gefäng­nis Kober in Khar­tum ver­legt, und man gestat­te­te ihnen ers­te Familienbesuche.Reverend Yat Micha­el und Rever­end Peter Yen tra­ten am 28. und 29. März zwei Tage in den Hun­ger­streik, um gegen ihre fort­ge­setz­te Inhaf­tie­rung und die Ver­wei­ge­rung des Zugangs zu Rechts­bei­stän­den zu pro­tes­tie­ren. Sie wer­den der­zeit von einem pro bono täti­gen Anwalts­team ver­tre­ten. Am 19. und am 31. Mai haben bereits Anhö­run­gen im Fall der bei­den Geist­li­chen statt­ge­fun­den. Am 15. Juni soll ihre Ver­fah­ren fort­ge­setzt wer­den. Amnes­ty Inter­na­tio­nal betrach­tet Rever­end Yat Micha­el und Rever­end Peter Yen als gewalt­lo­se poli­ti­sche Gefan­ge­ne, die allein wegen der fried­li­chen Wahr­neh­mung ihres Rechts auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung fest­ge­nom­men, inhaf­tiert und ange­klagt wur­den.” — Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen sowie emp­foh­le­ne schrift­li­che Aktio­nen, mög­lichst unver­züg­lich und nicht über den 21. Juli hin­aus, unter »> ai : urgent action

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larissa

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MELDUNG. Aus 38500 Fuß Höhe über dem Pazi­fi­schen Oze­an kurz vor Mon­terey abge­wor­fen: Bono­bo­da­me Laris­sa, 6 Jah­re, 5682 Gramm, sechs­te Über­le­ben­de der Test­se­rie Tef­lon-F87 {Haut­we­sen}. Man ist, der Schre­cken, noch voll­stän­dig ohne Bewusst­sein. — stop

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