echo : 10.06 UTC – Nächste Haltestelle Max-Weber-Platz. Ich hab Weiß Ferdls Gesang noch im Ohr, wie er die Geschichte erzählt von der Linie 8, die durch München fährt zu einer Zeit, da ich noch nicht geboren worden war. Wie oft habe ich diese Aufnahme als Kind vielleicht gehört? Die Stimme des alten Münchner Kabarettisten ist mir heut Morgen vermutlich deshalb ins Gehör geraten, weil ich Informationen einer modernen Straßenbahn zuhörte, einer Stimme präzise, die von einem Computer erzeugt wird: Bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen. Diese Stimme, wie sie mir bewusst wurde, scheint sich bereits in viele weitere Städte fortgesetzt zu haben, es ist eine weibliche Stimme, die auch komplizierte Straßennamen zu formulieren vermag. Manchmal dehnt sie Wörter in einer seltsam unbeholfenen Art. Das hört sich an, als würde eine Schallplatte für einen Moment beschleunigt, dann wieder abgebremst. Auch Kinder hören zu, oder Menschen, die soeben die deutsche Sprache lernen. Vielleicht, stelle ich mir vor, werden sich in dieser Weise beständiger Wiederholung nach und nach jene unbeholfen klingenden Sentenzen der Straßenbahnansagen in unsere alltägliche Sprache schleichen. Das ist denkbar. Ich muss das beobachten. — stop
Aus der Wörtersammlung: Leiche
kamelschnellbahngeschichte
marimba : 6.28 UTC — Der junge Mann, der mir eine Geschichte von Kamelen erzählt, ist 22 Jahre alt. Er trägt ein leuchtend blaues Hemd, das sieht gut aus, weil seine Hautfarbe dunkel ist, weil er ein Mann ist, der tatsächlich aus Afrika kommt, der aus Afrika geflüchtet ist, obwohl er ganz sicher nicht aus Afrika flüchten wollte. Wäre er nicht aus der Not heraus geflüchtet, mit Zügen und Bussen und zwei Flugzeugen, dann wäre er jetzt tot. Weil er nicht tot ist, sitzt er mit mir in einer Schnellbahn und wir sprechen kurz über sein Land, das ich unbedingt einmal besuchen werde, wenn es dort so sein wird, dass man mich nicht sofort umbringen wird. Der junge Mann kommt aus Somalia, sein Großvater hütete Kamele. In seiner Kindheit trank er immer viel Kamelmilch. Es gibt, sagt er, nichts Gesünderes auf der Welt als Kamelmilch. Sie schillert nicht wie die Milch der Kühe, sie ist etwas bitter und süß zur gleichen Zeit. Er sagt noch, dass er gerade sein Geld zähle, er wolle nach Afrika reisen. In Afrika angekommen werde er so viel Kamelmilch trinken, wie in seinen kleinen Bauch überhaupt jemals hinein passen wird. Und jetzt ist die Schnellbahn am Ziel, und der junge Mann steigt aus. Ich sehe noch seine Hand, wie sie mir winkt über die Köpfe der Pendlermenschen hin. — stop
bbc
alpha : 15.22 UTC — Mein Freund Samuel ist ein Freund, mit dem ich sehr gerne spreche, weil ich immer wieder beobachte, dass Wörter oder Sätze, die ich in dem Glauben verwende, sie seien für alle menschlichen Wesen gleichermaßen gültig, in unserer gemeinsamen Welt nicht existieren. Selbst die beiläufige Betrachtung eines Fernsehbildschirms provoziert Diskussionen. Wir sitzen, es ist später Abend, in einem Café am Flughafen. Die BBC zeigt Ausschnitte einer Pressekonferenz des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in einem Loop. Wiederholt demzufolge hören und sehen wir, wie der 45. Präsident eine farbige Journalistin beschimpft, die ihm eine sachliche Frage stellte. Ich sage zu meinem Freund, schau, hör zu, er beschimpft diese Frau. Nach fünfzehn Minuten, die Szene der Beschimpfung war dreimal wiedergekehrt, sagt mein Freund mit trockener Stimme: Das ist nicht Wirklichkeit, das ist eine Erfindung des Fernsehens. — stop
60.432875 : 22.158961
nordpol : 6.08 — Eine tragische Geschichte soll sich in einer kleinen, finnischen Stadt nahe Turku ereignet haben. Ich konnte mir den Namen der Stadt nicht merken, aber die Geschichte sehr wohl, die mir ein Freund erzählte, während wir gerade auf ein Flugzeug warteten. Dort oben im Norden soll der Geschichte zur Folge, eine Frau mittleren Alters nach Jahren des Schreibens bemerkt haben, dass sie wiederholt bestohlen wurde, dass man geduldig darauf wartete, dass sie etwas aufschreiben und im Internet veröffentlichen würde, dann wollte man nämlich sofort interessante und auch weniger interessante Abteilungen ihrer neu hinzugefügten Geschichte und ihre Gedanken markieren mittels eines Mauszeigers, um die in dieser markierten Abteilung befindlichen Wörter zu kopieren, sie durch Speicher eines oder mehrerer Computer zu transportieren, bis eben jene Zeichen, die gestohlene Zeichen waren, an einer weiteren Stelle im Internet unter Texten, die nicht gestohlen worden waren, zum Stillstand kommen würden. Den Zeichen selbst war niemals anzusehen, dass sie eigentlich nicht dort hingehörten, dass sie fremde Zeichen waren. Als nun die bestohlene Frau zufälligerweise bemerkte, dass sie beraubt und immer weiter beraubt worden war, wollte sie sich wehren. Sie bemühte sich um Unterstützung, sie bat ihre besten und auch weniger gute Freunde zu lesen, was sie notiert hatte, Textstellen zu vergleichen und Anklage zu erheben. Einige Tage später bereits machte sich die Frau auf den Weg in die Wälder, jemand behauptete, sie sei nicht gewandert, sondern geflohen. Jetzt, vorgestern, soll sie gefunden worden sein. Man berichtet, dass sie schweigend auf einem recht hohen Baum sitzen würde. Sie lese in Büchern, die sie mit Schnüren an Ästen des Baumes befestigt habe. Sie wolle partout nicht heruntersteigen. Es werde doch bald Winter werden. — stop
rot
india : 5.58 — Zwei Fotografien, die möglicherweise nicht mehr existieren, zeigen den Kopf eines älteren Mannes ohne Haare, dessen Mund weit geöffnet ist. In diesem weit geöffneten Mund hockt ein kleiner schwarzer Vogel von rotem Stirngefieder. Der Vogel scheint sich in dem Mund des alten Mannes wohlzufühlen, er kauert dort, als wäre der Mund sein Nest. Weitere Vögel sind auf dem Bild zu erkennen, die dem Vogel im Mund des Mannes gleichen, dunkles Gefieder, das über ihren Augen hellrot leuchtet. Vier Vögel sitzen auf dem Kopf des alten Mannes, fünf auf seinen Schultern, von einem Vogel ist am linken Rand der Fotografie nur ein Schwanz zu erkennen, zwölf Vögel befinden sich schwirrend in einem Orbit um den Kopf in der Höhe der Ohren, es sieht so aus als wären diese Vögel Kopfvögel, eine Spezies für sich, wie Putzerfische vielleicht, die Mondfische ein Leben lang begleiten. Auf einer zweiten Fotografie, von der sich nicht sagen lässt, ob sie vor oder nach der beschriebenen Aufnahme gefertigt wurde, zeigt sich der Mund des alten Mannes geschlossen, er lächelt. Strahlend blaue Augen sitzen hinter einer Brille, in deren Gläsern sich warmes Licht spiegelt. Als ich beide Bilder vor einiger Zeit nebeneinander legte, begann ich unverzüglich jene Vögel, die sich um den Kopf des Mannes herumbewegten oder auf ihm saßen, jeweils sorgfältig zu zählen. — stop
2 Uhr 14
nordpol : 3.01 — Gesetzt den Fall, wir würden eines Morgens aufwachen und feststellen, daß plötzlich alle Menschen die gleiche Hautfarbe und den gleichen Glauben haben, wir hätten garantiert bis Mittag neue Vorurteile. — Georg Christoph Lichtenberg ( 1742 — 1799 )
vor schnee
marimba : 6.18 – Ein Zoologe, L., mit dem ich gestern am späten Abend telefonierte, erzählte von einer Reise nach Grönland im vergangenen Frühling. Er sei eingeladen gewesen, an der Besichtigung eines schlafenden Wales teilzunehmen, der in einer tiefen Bucht vor Oqaatsut senkrecht mit dem Kopf nach oben im kalten Wasser schwebte. Ein großartiger Anblick, dieser mächtige Körper, umschwärmt von Seehunden, die unter gleichermaßen neugierigen Fischen wilderten. Von der nautischen Gesellschaft der Universität Oslo seien mehrere Kameras eingesetzt gewesen, die den Wal Zentimeter für Zentimeter untersuchten. Erste Hinweise deuteten auf eine möglicherweise noch unbekannte Spezies hin. Man sei am zweiten Tage der Untersuchung behutsam mittels eines Körper-U-Bootes in das Innere des Wales vorgedrungen, habe in die Dunkelheit des Magens geleuchtet, um dort zwei sehr alte Kämme von Elfenbein vorzufinden, ein Kofferradio, drei Rettungsringe ohne Beschriftung, einen Peilsender, sowie fünf Bücher, die merkwürdigerweise von wasserfester Substanz gewesen seien. Am kommenden Sonntag, so L., reise er nach Oqaatsut zurück, der Wal schlafe noch immer, er habe indessen kaum an Körpermasse verloren, was höchst erstaunlich sei. – Freitag. Früher Morgen. Die Luft duftet nach Schnee. – stop
ai : USA
MENSCH IN GEFAHR: „In den frühen Morgenstunden des 13. Februar 1994 entdeckte ein Polizist in einem Supermarkt in Columbia im US-Bundesstaat Missouri die Leichen der 44-jährigen Mary Bratcher, des 58-jährigen Fred Jones und der 57-jährigen Mabel Scruggs. Alle drei hatten in dem Supermarkt gearbeitet und waren an Kopfverletzungen gestorben. Ernest Lee Johnson, der regelmäßig in dem Supermarkt eingekauft hatte, wurde festgenommen und wegen dreifachen Mordes angeklagt. Man stellte ihn im Mai 1995 vor Gericht, sprach ihn schuldig und verurteilte ihn zum Tode. / 1998 ordnete der Oberste Gerichtshof von Missouri eine neue Strafzumessung an. Grund dafür war, dass der Rechtsbeistand von Ernest Lee Johnson es versäumt hatte, die Aussage eines Psychiaters vorzubringen, welcher seinen Mandanten untersucht hatte. Das Gericht erklärte, dass sich der “eindeutige und nachdrückliche Eindruck gefestigt” habe, dass diese Aussage “die Erwägungen der Geschworenen beeinflusst hätte”. Nach Ansicht des Gerichts hätten sich die Geschworen in der Folge möglicherweise für eine lebenslange Haftstrafe ausgesprochen. / Bei der erneuten Festlegung des Strafmaßes 1999 wurde gegen Ernest Lee Johnson jedoch wieder die Todesstrafe verhängt. 2002 entschied der Oberste Gerichtshof der USA, dass die Hinrichtung von Menschen mit einer geistigen Behinderung (intellectual disability / mental retardation) verfassungswidrig ist. 2003 ordnete der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates Missouri abermals eine neue Strafzumessung im Fall von Ernest Lee Johnson an. Diesmal, weil Beweise für eine geistige Behinderung nicht angemessen dargelegt worden waren. Sein Intelligenzquotient (IQ) war im Laufe seines Lebens mehrfach bestimmt worden. Bei einem IQ-Test im Alter von acht Jahren ergab sich ein IQ von 77, bei einem Test im Alter von zwölf Jahren betrug der gemessene IQ 63. Ernest Lee Johnson hatte Probleme in der Schule und besuchte eine Sonderschule. Bei ihm wurde außerdem eine Alkoholembryopathie diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine Schädigung des Kindes, welche durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft entstanden ist und unter anderem zu geistigen Entwicklungsschädigungen führt. Außerdem hat Ernest Lee Johnson während seiner Kindheit zwei schwere Kopfverletzungen erlitten. / 2006 wurde Ernest Lee Johnson zum dritten Mal zum Tode verurteilt. Die Geschworenen waren der Ansicht, dass es keine ausreichenden Beweise für eine geistige Behinderung gäbe. Ernest Lee Johnsons Verteidigung hatte erklärt, dass die Beweislast nicht bei ihrem Mandanten liegen dürfe und der Staat beweisen müsse, dass er keine geistige Behinderung aufweist. Zwei Expert_innen der Verteidigung hatten während des Verfahrens eine geistige Behinderung bestätigt. Einer von ihnen hatte den IQ von Ernest Lee Johnson bestimmt und erklärt, dass dieser bei 67 läge. Zudem sagten beide, dass er in verschiedenen Bereichen Anpassungsschwierigkeiten habe und sich seine geistige Behinderung bereits vor Vollendung des 18. Lebensjahrs manifestiert habe. Der Mitarbeiter des hinzugezogenen staatlichen Experten ermittelte zwar ebenfalls einen IQ von 67, dieser gab jedoch an, Ernest Lee Johnson würde simulieren. Der Experte der Verteidigung stritt dies wiederrum ab und gab an, mithilfe von Untersuchungen ausgeschlossen zu haben, dass Ernest Lee Johnson simuliert. Die Staatsanwaltschaft erklärte gegenüber den Geschworenen, dass “anzunehmen, dass es wahrscheinlicher ist, dass dieser Mann eine geistige Behinderung hat, als dass er gesund ist, eine Beleidigung ist, eine Beleidung der Opfer”. Der Oberste Gerichtshof von Missouri bestätigte das Todesurteil 2008 und erklärte, dass “die Entscheidung der Geschworenen respektiert” werden müsse. Drei der sieben Richter_innen widersprachen dem jedoch und argumentierten, dass die Tatsache, “dass der Angeklagte beweisen musste, dass er geistig behindert ist, die Entscheidung — ob Johnson zum Tode verurteilt werden sollte — willkürlich erscheinen lässt” und dass die widersprüchlichen Fakten in diesem Fall “zeigen, dass das Ergebnis — Leben oder Tod — durchaus davon abhängen kann, bei welcher Seite die Beweislast liegt“. / Amnesty International wendet sich in allen Fällen, weltweit und ausnahmslos gegen die Todesstrafe. — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 3. November 2015 hinaus, unter »> ai : urgent action
giuseppi
olimambo : 2.05 — Eine Schwefelwolke, von Feuerwerkern über dem Fluss an den Himmel gesetzt, walzt nachts durch mein Arbeitszimmer. Ich warte in diesem Moment vor dem Bildschirm und telefoniere und beobachte zur gleichen Zeit, wie mein Verschlüsselungsprogramm meldet, eine entfernte Computermaschine habe in den vergangenen 5 Minuten versucht, meinen Basisschlüssel herauszufinden. Ich erhalte 1218 Warnungen innerhalb 1 Minute per E‑Mail zugestellt. Und während ich von Giuseppi Logan (Hört ihm zu!) erzähle, dem ich, ohne es zu bemerken, im Jahre 2010 im Thompkins Square Park persönlich begegnet sein könnte, geht das immer weiter so fort, in kleineren Paketen treffen rasend schnell alarmierende E‑Mails bei mir ein. In diesem Moment könnte ich wirklich nicht sagen, ob ich nicht vielleicht träume, was ich vor mir auf dem Bildschirm beobachte. Vorhin zählte ich Marienkäfer nahe der Lampen. Zurzeit leben 22 Persönlichkeiten in meiner Wohnung, 1 Käfer sitzt schon seit Stunden auf dem Gehäuse Esmeraldas fest. — stop
„Niemand klang in einem Ensemble so wie Giuseppi [Logan]. Bei seinem Spiel hielt er seinen Kopf weit zurück; dazu erklärte er: „Auf diese Art ist meine Kehle weit offen“, so konnte er mehr Luft einziehen. Er spielte in einem Umfang von vier Oktaven auf dem Altsaxophon. Was ihn als Improvisator von anderen unterschied, war die Art, wie er seine Noten platzierte und damit einen bestimmten Klang schuf, dem die anderen der Gruppe dann folgten. Seine Stücke waren aus diesem Grund sehr attraktiv; Giuseppi hatte seine ganz eigenen Ansichten über Musik …“ – Bill Dixon
ai : VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
MENSCH IN GEFAHR: „Der omanische Schriftsteller und Blogger Muawiya al-Ruwahi wurde in ein Gefängnis in Abu Dhabi verlegt. Sein Gerichtsverfahren soll dort am 14. September vor der Staatssicherheitskammer des Obersten Bundesgerichts beginnen./ Der 31-jährige omanische Schriftsteller und Blogger Muawiya al-Ruwahi (auch al-Rawahi) wurde Ende Mai in das al-Wathba-Gefängnis in Abu Dhabi verlegt. Sein Fall wurde an die Staatssicherheitskammer des Obersten Bundesgerichts verwiesen. Am 14. September soll sein Verfahren beginnen. Die Anklagepunkte sind ebenso wenig bekannt wie die konkreten Gründe für seine Festnahme und das Verfahren. / Laut der Facebook-Seite seines Vaters erhielt Muawiya al-Ruwahi, der an einer bipolaren Störung leidet, am 11. Juni Besuch von omanischen Diplomat_innen sowie dem Staatsanwalt. Die Diplomat_innen konnten alleine mit ihm sprechen. Seit seiner Festnahme am 23. Februar 2015, als er aus Oman in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) einreisen wollte, durfte er mehrere Male mit seiner Familie telefonieren. Den ersten Anruf tätigte er einen Monat nach seiner Festnahme. Dabei bat er seine Familie darum, einen Rechtsbeistand für ihn zu benennen. Muawiya al-Ruwahi erzählte seiner Familie, dass er regelmäßig seine Medikamente erhalten hatte und dass die Behörden der VAE von seiner psychischen Erkrankung wussten. Seine Krankenakte, die vom Sultan-Qabus-Universitätsklinikum ausgestellt wurde, wurde an die Behörden der VAE weitergeleitet. Die Mutter von Muawiya al-Ruwahi durfte ihn am 18. Juni für eine halbe Stunde im Gefängnis besuchen. Am gleichen Tag durfte er außerdem zehn Minuten mit seinem Vater in Oman telefonieren. Zwei Tage später wandte sich seine Mutter an die Behörden des al-Wathba-Gefängnisses, um sicherzustellen, dass ihr Sohn regelmäßig seine Medikamente erhalten würde.“ — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 31. August 2015 hinaus, unter »> ai : urgent action