Aus der Wörtersammlung: minute

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j.d.salinger : 160 west 71st street

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tan­go : 2.15 — Kurz nach Mit­ter­nacht beginnt es zu schnei­en. Sit­ze mit Schreib­ma­schi­ne vor dem Fens­ter und übe das Fan­gen ein­zel­ner Flo­cken mit den Augen. Ich mache das genau so, wie ich’s als Kind schon mach­te, aber die Licht­pel­ze die­ser Stun­den fal­len aus der Dun­kel­heit, wäh­rend sie sich damals aus hel­len Wol­ken­räu­men lös­ten, deren Tie­fe nie zu ermes­sen gewe­sen war. — Eine selt­sa­me Nacht ist das heu­te. Ich habe eigent­lich viel zu tun, und doch sit­ze ich hier am Fens­ter und schaue him­mel­wärts und den­ke an Salin­ger, an den gro­ßen geheim­nis­vol­len Schrift­stel­ler, der ges­tern gestor­ben sein soll. Ich hat­te vor weni­gen Wochen noch einen Bal­lon in mei­ne Spa­zier­kar­te der Stadt New York ein­ge­tra­gen, um ein Gebäu­de in der 71. Stra­ße West zu mar­kie­ren, das Hotel Ala­mac genau­er, Hand­lungs­ort der Geschich­ten um Fran­ny und Zooey. Ich dach­te mir, hier wirst Du ein­mal in den kom­men­den Jah­ren für Tage lun­gern und notie­ren und war­ten, auf J.D. Salin­ger war­ten, dar­auf war­ten, dass Dir der alte Mann erschei­nen möge. Und so wird das nun also anders wer­den. Aber wirk­lich merk­wür­dig ist fol­gen­de Ein­sicht, die ich gewon­nen habe in den ver­gan­ge­nen Stun­den. Men­schen, die so beschei­den leb­ten, dass man sie für nicht wirk­li­che Wesen anse­hen konn­te, wer­den wahr­haf­tig, wer­den leben­dig, sobald man ihr Lebens­en­de mel­det. – Und jetzt wie­der der Him­mel und sein Licht. Zwan­zig Uhr zwölf in Port-au-Prin­ce, Hai­ti. — stop
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zigarillo

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romeo

~ : louis
to : Mr. jona­than noe kekkola
sub­ject : ZIGARILLO

Mein lie­ber Jona­than, Depe­sche west­wärts. Habe an die­sem enden­den Tag vie­le Stun­den lang Her­zen betrach­tet und über Zep­pe­lin­flucht­hand­ta­schen nach­ge­dacht. Bald noch ein wun­der­ba­rer Film, Blue in the face, ein Film, der mir so ver­traut gewor­den ist, dass ich ihn in mei­nem Kopf abspie­len könn­te wie einen Traum. Ich müss­te dann Fol­gen­des träu­men in der zwei­ten Minu­te der Zeit, einen Tabak­wa­ren­la­den träu­men, das Jahr 1995 nahe Pro­s­pect Park in Brook­lyn, Lou Reed, wie er hin­ter der The­ke des Ladens steht. Er raucht ein Ziga­ril­lo, nimmt einen tie­fen Zug, beginnt zu spre­chen, ruhig, ent­spannt. Er sagt: Ich den­ke einer der Grün­de, wes­we­gen ich in New York lebe ist, weil, ich kenn mich aus in New York. In Paris kenn ich mich nicht aus. Ich ken­ne mich nicht aus in Den­ver. Ich kenn mich nicht aus auf Maui, und ich kenn mich nicht aus in Toron­to. Und so wei­ter und so fort. Ich tu’s also fast aus Bequem­lich­keit. Na ja, ich ken­ne kaum jeman­den, der in New York wohnt und nicht gleich­zei­tig sagt: Ich geh weg! Also ich den­ke auch schon lang übers Weg­ge­hen nach, unge­fähr seit 35 Jah­ren. – Ja. — Ich bin jetzt fast so weit. – Schla­fen sie wohl, mein lie­ber Kek­ko­la, wo auch immer Sie sind! Ihr Louis

gesen­det am
21.01.2010
23.32 MEZ
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lou­is to jonathan
noe kekkola »

 

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hispaniola

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sier­ra : 22.02 — Män­ner, die mit blo­ßen Hän­den Trüm­mer­ber­ge durch­su­chen. Der Fuß eines Kin­des, stau­big, das unter einer Beton­de­cke gefan­gen liegt. Erdi­ge Stra­ßen, gesäumt von ver­we­sen­den Kör­pern. Eine tote Frau, die auf einem Stuhl sitzt. Ein Mäd­chen, wie im Traum, nicht ansprech­bar, ihr Blick in die Fer­ne gerich­tet, wie sie durch eine Men­ge stam­meln­der Men­schen schrei­tet. Wei­nen­de Stim­men. Ver­stör­te Kin­der­ge­sich­ter. Rufen. Durst. Ver­zweif­lung. Infer­no. Flim­mer­bil­der. — Im Zug nach Süden erzählt eine Frau, die in Hai­ti gebo­ren wur­de und vie­le Jah­re dort leb­te, von dem Land, von dem Volk, das sie liebt, und alle Rei­sen­den, die in ihrer Nähe sit­zen, hören ihr zu, gebannt, mit­füh­lend, fra­gend. Ein­mal sagt sie, dass die Bewoh­ner der Stadt Port-au-Prin­ce, die ihr Leben unter Kor­rup­ti­on in größ­ter Armut auf einer hei­ßen Erd­man­tel­fal­te zei­ti­gen, nie an die Gefahr gedacht haben wür­den, in der sie sich in jeder Minu­te ihrer Exis­tenz befan­den. Nie­mand habe mit einem Erd­be­ben die­ser Stär­ke gerech­net, obwohl ein Erd­be­ben genau die­ser Inten­si­tät lan­ge vor­her­ge­sagt wor­den sei. Eine Fra­ge der Zeit, alles eine Fra­ge der Zeit, sagt die Frau, und sieht aus dem Fens­ter des Zuges, auf Schnee, der in der Däm­me­rung bläu­lich schim­mert. Man denkt, ver­ste­hen Sie, man denkt nicht an Erd­be­ben, an eine Gefahr, die nicht sicht­bar ist, wenn man in Ster­bens­ar­mut lebt. Man denkt an sau­be­res Was­ser. Man denkt an Brot. Man denkt an das Über­le­ben der Kin­der von Abend zu Abend. 

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5th avenue

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romeo : 18.52 — Im Traum ver­gan­ge­ne Nacht mit Geral­di­ne im Cen­tral Park spa­ziert. Ich erin­ne­re mich, es schnei­te. Ein Regen­schirm­tier­chen schweb­te frös­telnd über uns, und ich wun­der­te mich, dass Geral­di­ne das Wesen, das sich lang­sam um die eige­ne Ach­se dreh­te, nicht zu bemer­ken schien. Das lag viel­leicht dar­an, dass sie in einer pau­sen­lo­sen Art und Wei­se erzähl­te, als ob sie ahn­te, dass wir jeder­zeit erwa­chen und dann nie wie­der zuein­an­der­fin­den könn­ten. Im Übri­gen beweg­te sie sich rück­wärts hüp­fend vor mir her, war som­mer­lich geklei­det, froh und glück­lich. Ich glau­be, ich habe in die­sem Traum zum ers­ten Mal Geraldine’s Stim­me gehört und ihr Lachen. Sie berich­te­te, dass sie in der Nähe des Hau­ses, in dem sie vor ihrer Rei­se nach Euro­pa gemein­sam mit ihren Eltern und ihrer Zwil­lings­schwes­ter wohn­te, Audrey Hepb­urn bei der Arbeit an dem Film Break­fast at Tiffany’s beob­ach­ten konn­te, und dass sie die­se Schau­spie­le­rin sehr bewun­dern wür­de, aber doch viel lie­ber For­sche­rin sein wol­le. Kurz dar­auf weck­te mich eine Feu­er­wehr­si­re­ne und ich war erleich­tert, dass mir im Traum Geraldine’s Schick­sal nicht bekannt gewe­sen war. – Heu­te ist also Sonn­tag, und es schneit schon wie­der. Vor weni­gen Minu­ten habe ich etwas ent­deckt, über das ich mich freue. Ich habe bemerkt, dass in mei­nem Leben das pres­sen­de Den­ken immer sel­te­ner, das lau­schen­de Den­ken hin­ge­gen immer häu­fi­ger zur Anwen­dung kommt. Guten Abend, gute Nacht! — stop

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update

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romeo : 0.05 — Vor weni­gen Minu­ten hat­te ich das Licht über mei­nem Schreib­tisch aus­ge­schal­tet und etwas Lebens­zeit in Dun­kel­heit ver­bracht. Ich will Ihnen rasch erzäh­len, war­um ich so gehan­delt habe. Ich war näm­lich spa­zie­ren gewe­sen stadt­wärts unter Men­schen in Waren­häu­sern und auf einem Weih­nachts­markt, weil ich nach­se­hen woll­te, ob sich in die­ser Welt, die wir bewoh­nen, etwas geän­dert haben könn­te, da doch vor weni­gen Stun­den durch Unter­las­sung ent­schie­den wor­den ist, dass Ban­gla­desch, dass das Gan­ges­del­ta in den Golf von Ben­ga­len sin­ken wird. Ich dach­te, das eine oder das ande­re soll­te doch spür­bar, sicht­bar, fühl­bar wer­den, ein wenig Unru­he, ein lei­ses Klap­pern der Zäh­ne viel­leicht. Aber nein, alles Bes­tens, alles im Lot. Und als ich wie­der an mei­nem Schreib­tisch saß, war da plötz­lich ein star­ker Ein­druck von Unwirk­lich­keit, das alles und ich selbst könn­te rei­ne Erfin­dung sein. Ich lösch­te das Licht über dem Schreib­tisch und war­te­te. Und wäh­rend ich so war­te­te, lausch­te ich den Stim­men der Tief­see­ele­fan­ten, einem Orches­ter zar­tes­ter Rüs­sel­blu­men, wie sie auf hoher See den Him­mel lock­ten. Und als ich das Licht wie­der ein­ge­schal­tet hat­te, saß ich dann noch immer vor dem Schreib­tisch, die Hän­de gefal­tet. — Schnee fällt. stop. Lang­sam. stop. Lei­se. stop. – Fro­he Weih­nach­ten und ein gutes, ein nach­denk­li­ches, ein glück­li­ches Jahr 2010! — stop

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warenmenschen

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oli­mam­bo : 0.01 — Ein Film, der den All­tag sehr armer Men­schen in Kai­ro doku­men­tiert. So arm sind die­se Men­schen, dass sie Tei­le ihres leben­den Kör­pers ver­kau­fen. Und ich dach­te noch: Du darfst nicht ver­ges­sen, was Du gera­de wahr­ge­nom­men hast, soll­test über­le­gen, was das mit Dir per­sön­lich, mit Dei­ner Exis­tenz zu tun haben könn­te. Eini­ge Stun­den spä­ter hat­te ich die 5‑Minutenfilmgeschichte, die der wirk­li­chen Wirk­lich­keit unse­rer unheim­li­chen Zeit ent­nom­men wor­den war, inso­fern ver­lo­ren, da ich mich an sie erin­ner­te, als hät­te ich Jah­re nicht an sie gedacht, indem ich das Wort Waren­haus­men­schen, von eige­ner Hand notiert, auf einem Schreib­tisch­zet­tel wie­der­ent­deck­te. — Ein Schrift­zug. Der Schrift­zug eines Frem­den von einer Sekun­de zur ande­ren Sekun­de. War­um? — stop
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teheran

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echo : 0.02 — Acht Men­schen wur­den in Tehe­ran, weil sie um Frei­heit demons­trier­ten, zum Tode ver­ur­teilt, Hun­der­te wei­te­re Men­schen wer­den vie­le Jah­re in Gefäng­nis­sen exis­tie­ren. Und doch set­zen sich Auf­be­geh­ren und Wider­stand fort. Mei­ne per­si­schen Freun­de. Wie sie jede Nach­richt aus ihrer Hei­mat sorg­sam in Gesprä­chen wie­gen, wie sie hof­fen, wie sie zwi­schen Begeis­te­rung, Zorn und Sor­ge oszil­lie­ren. — Die Ein­sam­keit der Trau­ern­den, die Ein­sam­keit der War­ten­den, indem sie um das Leben eines Ver­schwun­de­nen ban­gen. – Vier Uhr zwölf in Nay­py­idaw, Bur­ma. — stop
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franny and zooey

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fox­trott : 10.00 — Flug­zeug über Atlan­tik quer. 7 Stun­den 25 Minu­ten. Bewe­gung auf dem Bild­schirm wie Däm­me­rung, wie Eis­schmel­ze, wie Gras­wach­sen. Luft von Zimt, Mund­voll Leb­ku­chen. So lie­gen, ein Auge ruhend auf Pixel­meer, das ande­re auf Salin­gers Fran­ny. Wis­pern­de Stim­men der Man­hat­ten­of­fi­zers, lei­se Auf­nah­me, einen Tag fest­hal­ten, eine Nacht. Das Was­ser des Grön­land­ei­ses, noch lang­sa­mer als das Älter­wer­den und so sicher, so aus­ge­macht, wie es im Süden nach den Häu­sern der armen Küs­ten­men­schen greift. Man hört das nicht, man denkt das nicht. Es ist längst schon ein­ge­ar­bei­tet, viel­leicht, in jede Erwar­tung. Luft von Zimt, Mund­voll Leb­ku­chen. Ein Auge ruhend auf dem Meer, das ande­re auf Fran­ny. Col­tra­ne, John: A love supre­me. Zeit ver­geht. — stop

ba185

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regenschirmtiere vol.2

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tan­go : 22.28 — Seit eini­gen Tagen den­ke ich, sobald ich lese, begeis­tert an Neu­ro­ne, Syn­ap­sen, Axo­ne, weil ich hör­te, dass ich mit­tels Gedan­ken, die Ana­to­mie mei­nes Gehirns zu gestal­ten ver­mag. Vor­hin, zum Bei­spiel, ich folg­te der Ankunft eines Schif­fes in New York im Jah­re 1867, über­leg­te ich, was nun eigent­lich geschieht in die­sem Moment der Lek­tü­re dort oben hin­ter mei­nen lesen­den Augen, ob man ver­zeich­nen könn­te, wie für das Wort M a r y, das in dem Buch immer wie­der auf­ge­ru­fen wird, fri­sche Fäd­chen gezo­gen wer­den, indem sich das Wort schritt­wei­se mit einer unheim­li­chen Geschich­te ver­bin­det. Oder der Regen, der Regen, was geschieht, wenn ich schla­fend, Stun­de um Stun­de, Geräu­sche fal­len­den Was­sers ver­neh­me? In der ver­gan­ge­nen Nacht jeden­falls habe ich wie­der ein­mal von Regen­schirm­tie­ren geträumt, sie schei­nen sich fest ein­ge­schrie­ben zu haben in mei­nen Kopf, viel­leicht des­halb, weil ich sie schon ein­mal nacht­wärts gedacht und einen klei­nen Text notiert hat­te, der wie­der­um in mei­nem Gehirn zu einem blei­ben­den Schat­ten gewor­den ist. Natür­lich besuch­te ich mei­nen Schat­ten­text und erkann­te ihn wie­der. Trotz­dem das Gefühl, Gedan­ken einer fer­nen Per­son wahr­ge­nom­men zu haben. Die Geschich­te geht so: Von Regen­schirm­tie­ren geträumt. Die Luft im Traum war hell vom Was­ser, und ich wun­der­te mich, wie ich so durch die Stadt ging, bei­de Hän­de frei, obwohl ich doch allein unter einem Schirm spa­zier­te. Als ich an einer Ampel war­ten muss­te, betrach­te­te ich mei­nen Regen­schirm genau­er und ich staun­te, nie zuvor hat­te ich eine Erfin­dung die­ser Art zu Gesicht bekom­men. Ich konn­te dunk­le Haut erken­nen, die zwi­schen bleich schim­mern­den Kno­chen auf­ge­spannt war, Haut, ja, die Flug­haut der Abend­seg­ler. Sie war durch­blu­tet und so dünn, dass die Rinn­sa­le des abflie­ßen­den Regens deut­lich zu sehen waren. In jener Minu­te, da ich mei­nen Schirm betrach­te­te, hat­te ich den Ein­druck, er wür­de sich mit einem wei­te­ren Schirm unter­hal­ten, der sich in nächs­ter Nähe befand. Er voll­zog leicht schau­keln­de Bewe­gun­gen in einem Rhyth­mus, der dem Rhyth­mus des Nach­bar­schirms ähnel­te. Dann wach­te ich auf. Es reg­ne­te noch immer. Jetzt sit­ze ich seit bald einer hal­ben Stun­de mit einer Tas­se Kaf­fee vor mei­nem Schreib­tisch und über­le­ge, wie mein geträum­ter Regen­schirm sich in der Luft hal­ten konn­te. Ob er wohl über Augen ver­füg­te und über ein Gehirn viel­leicht und wo genau moch­te die­ses Gehirn in der Ana­to­mie des schwe­ben­den Schirms sich auf­ge­hal­ten haben. — stop
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napapiin

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india : 6.22 — Schau­te gegen den Him­mel. Bemerk­te, dass sich die Dun­kel­heit wie eine Flüs­sig­keit ver­hielt. Vögel hüpf­ten in die­ser feuch­ten Licht­lo­sig­keit in Kas­ta­ni­en­bäu­men von Ast zu Ast, ein traum­ar­ti­ges Bild. Viel­leicht habe ich etwas gese­hen, das ich nur des­halb beob­ach­ten konn­te, weil ich ohne jeden Grund auf der Stra­ße stand, wie aus einem Ver­se­hen her­aus, ein Mann, der die fal­sche Tür genom­men hat­te. Jetzt, etwas spä­ter, ahne ich, dass ich dort vor dem Haus gelan­det war, weil ich ins­ge­heim wünsch­te, mit mei­nen Gedan­ken an den gewalt­sa­men Tod eines Tor­hü­ters, unter frei­em Him­mel zu ste­hen. Und wie ich so war­te­te, hör­te ich die Stim­me sei­ner muti­gen, jun­gen Frau in mei­nem Kopf, eine Stim­me, die ver­such­te, von all dem Wahn­sinn, dem Wahn­sinn des Ver­heim­li­chens zu spre­chen. Da war ein­mal ein Mensch gewe­sen, der nicht wei­ter­le­ben konn­te, der ster­ben muss­te, weil er sei­ne Ver­letz­lich­keit, sei­ne Schwä­che, sei­ne Mensch­lich­keit nicht zei­gen durf­te oder glaub­te, sie nicht zei­gen zu dür­fen. So könn­te das gewe­sen sein. Ein Mensch, der lan­ge Zeit über Was­ser has­te­te. So weit ist er gelau­fen, dass kein Land mehr zu sehen, kein Laut mehr zu hören gewe­sen war. — 2 Uhr und fünf­zehn Minu­ten. Die Welt dreht sich, um einen Atem­zug lang­sa­mer gewor­den, wei­ter, immer wei­ter. Soeben wur­de amt­li­cher­seits die Öff­nung fol­gen­der Weih­nachts­post­äm­ter, nörd­li­che Hemi­sphä­re, bekannt gege­ben: Nord­pol-Grön­land San­ta Claus Nord­po­len, Jule­man­dens Post­kon­tor DK-3900 Nuuk / Finn­land Santa’s Main Post Office FIN-96930 Napa­pi­in / USA San­ta Claus India­na 47579.
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