delta : 6.22 — Über Nacht war alles wieder nachgewachsen. Meine Hände blühten. Ich machte mich auf den Weg südwärts durch Manhattan zu den Fähren hin. Am Tresen einer Schiffskantine wartete bereits Mr. Melrose, überreichte mir einen Becher Kakao. Als er meine blühenden Hände entdeckte, fütterte er mich höchstpersönlich mittels eines Teelöffels. Schenkte ihm zum Dank einen meiner Finger, machte mich dann auf meinen täglichen Weg über das Hurrikanedeck, sprach all die wartenden Pendlermenschen freundlich an, zeigte ihnen meine Hände, die als solche nicht zu erkennen waren, weil sie Fingersträußen ähnelten. Man muss sich das vorstellen, an jeder Hand trug ich 20 bis 30 Fingerexemplare, die meisten waren Mittelfinger, Daumen waren keine darunter. Sobald ich an einem der Finger zog, löste er sich, so dass ich ihn weiterreichen konnte. Für jeden Finger bekam ich 5 Dollar. Ich erinnere mich nicht, je Schmerz empfunden oder geblutet zu haben. Vielmehr empfand ich Vergnügen, Freude, Lust. – Dieser Traum wurde so oder ähnlich geträumt, kurz vor vier Uhr in der vergangenen Nacht. — stop
Aus der Wörtersammlung: fähre
korallenbäume
olimambo : 7.15 — Vergangene Nacht Fred Wesley im Traum. Wir fuhren auf einer Staten Island Fähre über die Upper Bay zu New York. Ich glaube, es war die Samuel I. Newhouse gewesen. Fred Wesley bot einen merkwürdigen Anblick. Seine Ohren waren von dem Material einer Posaune, auch unter der Haut seiner Stirn und seiner Wangen schimmerte es bereits metallen. Er schlief so fest, dass ich ihn nicht wecken konnte. Papageien flatterten auf dem Schiffsdeck herum. Sie stürzten auf jeden der Reisenden los, sobald er sich erheben wollte. Ein älterer Mann und ein Junge saßen gleich gegenüber. Der Mann, vielleicht der Großvater des Jungen, ritzte Schriftzeichen mit einem Messer in das Holz einer Sitzbank. Draußen über dem Meer, Dämmerung. Ein Kanonenboot der US Coast Guard begleitete das Schiff. Ich spürte, dass aus meinem Hals Kiemen gewachsen waren, Korallenbäume. Ein vielschichtiges Pfeifen war zu hören gewesen, indem ich atmete. Davon wachte ich auf. stop. Nichts weiter. — stop
apollo
ulysses : 0.05 — Im Alter von drei Jahren liege ich auf warmem Land, das atmet. Bald fliege ich durch die Luft, schwebe über dem Bauch meines Vaters und lache, weil ich gekitzelt werde. Meine Stimme, meine kindliche Stimme. Und da sind eine hölzerne Eisenbahn, das Licht der Dioden, dampfendes Zinn, Lochkarten einer Computermaschine und die Geheimnisse der Algebrabücher, die der Junge von sechs Jahren noch nicht entziffern kann. Aber Forscher, wie der Vater, will er schon werden, weshalb er die Schneespuren der Amseln, der Finken, der Drosseln in ein Schulheft notiert. Zu jener Zeit drifteten Menschen bereits in Geminikapseln durch den Weltraum, um das Sternreisen zu üben. Nur einen Augenblick später waren sie schon auf dem Mond gelandet, in einer Nacht, einer besonderen Nacht, in der ersten Nacht, da der Junge von seinem Vater zu einer Stunde geweckt wurde, als noch wirklich Nacht war und nicht schon halber Morgen. Die zwei Männer, der kleine und der große Mann, saßen vor einem Fernsehgerät auf einem weichen Teppich und schauten einen schwarz-weißen Mond an und lauschten den Stimmen der Astronauten. Man sprach dort nicht Englisch auf dem Mond, man sprach Amerikanisch und immer nur einen Satz, dann piepste es, und auch der Vater piepste aufgeregt, als sei er wieder zu einem Kind geworden, als sei Weihnachten, als habe er soeben ein neues Teilchen im Atom entdeckt. In jener Nacht, in genau derselben besonderen Nacht, saß zur gleichen Minutenstunde irgendwo im Süden der Dichter Giuseppe Ungaretti vor einem Fernsehgerät in einem Sessel und deutete in Richtung des Geschehens fern auf dem Trabanten auf der Bildschirmscheibe, auf einen Astronauten, wie er gerade aus der Landefähre klettert, oder habe ich da etwas in meinem Kopf verschoben? Sicher ist, auf jenem Fernsehgerät, vor dem Ungaretti Platz genommen hatte, waren drei weitere, kleinere Apparate abgestellt. Alle zeigten sie dieselbe Szene. Echtzeit. Giuseppe Ungaretti war begeistert, wie wir begeistert waren. Ja, so ist das gewesen, wie heute, viele Jahre später. – stop
minutengeschichten
~ : louis
to : daisy und violet hilton
subject : MINUTENGESCHICHTEN
Liebe Daisy, liebe Violet! Grüß Euch ganz herzlich! Früher Morgen hier unten bei uns. How are you doing? Ich hatte, seltsame Sache, in der vergangenen Nacht das Gefühl, irgendjemand würde mir, während ich mit meinem Bleistift arbeitete, über die Schulter schauen. Mehrfach habe ich mich umgesehen, auch vorgegeben, rein gar niemanden bemerkt zu haben, und dann plötzlich, na, Ihr wisst schon, ich bin mir sicher, Ihr wart in meiner Nähe gewesen, wie noch vor wenigen Wochen, als ich unterwegs war in New York, da habe ich Euch leibhaftig gesehen nachts an Bord der John F. Kennedy – Fähre, wie ihr übers Salondeck huschtet, Gespenster, würde man vielleicht sagen, Geister, reizende Erscheinungen. Sagt, habt Ihr nun gelesen, was ich notierte? Jenen kleinen Text der Minutengeschichten, den ich so gern mit der Hand wiederhole in schweren Zeiten? Ich schick ihn Euch zur Sicherheit noch einmal mit, ja, ja, die Büchermenschen, das solltet Ihr wissen, das sind Personen, die selbst dann noch lesen, wenn sie spazieren gehen. Wenn sie einmal nicht spazieren gehen, sitzen sie studierend auf Bänken in Parklandschaften herum, in Cafés oder in einer Untergrundbahn. Dort, aus heiterem Himmel angesprochen, wenn man sich nach ihrem Namen erkundigte, würden sie erschrecken und sie würden vielleicht sagen, ohne den Kopf von der Zeichenlinie zu heben, ich heiße Anna oder Victor, obwohl sie doch ganz anders heißen. Wenn man sie fragte, wo sie sich gerade befinden, würden sie behaupten, in Petuschki oder in Brooklyn oder in Kairo oder auf einem Amzonasregenwaldfluss. — Heute habe ich mir gedacht, man sollte für diese Menschen eine eigene Stadt errichten, eine Metropole, die allein für lesend durch das Leben reisende Menschen gemacht sein wird. Man könnte natürlich sagen, wir bauen keine neue Stadt, sondern wir nehmen eine bereits existierende Stadt, die geeignet ist, und machen daraus eine ganz andere Stadt, eine Stadt zunächst nur zur Probe. In dieser Stadt lesender Menschen sind Bibliotheken zu finden wie Blumen auf einer Wiese. Da sind also große Bibliotheken, und etwas kleinere, die haben die Größe eines Kiosks und sind geöffnet bei Tag und bei Nacht. Man könnte dort sehr kostbare Bücher entleihen, sagen wir, für eine Stunde oder zwei. Dann macht man sich auf den Weg durch die Stadt. Während man geht, wird gelesen. Das ist sehr gesund in dieser Art so in Bewegung. Auf alle Straßen, die man passieren wird, sind Linien aufgetragen, Strecken, die lesende Menschen durch die Stadt geleiten. Da sind also die gelben Kreise der Stunden- und da sind die roten Linien der Minutengeschichten. Blau sind die Strecken mächtiger Bücher, die schwer sind von feinsten Papieren. Sie führen weit aufs Land hinaus bis in die Wälder, wo man ungestört auf sehr bequemen Pinienbäumen sitzen und schlafen kann. In dieser Stadt lesender Menschen haben Automobile, sobald ein lesender Mensch sich nähert, den Vortritt zu geben, und alles ist sehr schön zauberhaft beleuchtet von einem Licht, das aus dem Boden kommt. – Ahoi! Euer Louis — stop
gesendet am
13.03.2012
06.05 MEZ
3015 zeichen
bewegung
nordpol : 0.28 — Wie Peter Bichsel vor Jahren in einer Filmdokumentation von einem Zustand der Bewegung berichtete, der für ihn zum Schreiben hilfreich sei. Fahren. Reisen. Der Schriftsteller saß, indem er das erzählte, in einem Waggon der Schweizer Bundesbahn, Landschaft mit Bäumen schwebte hinter dem Fenster vorbei, und ich meine, mich richtig zu erinnern, wenn sich das Gesicht des Dichters in der Scheibe spiegelte. Immer wieder einmal habe ich an diese Situation gedacht, gestern zuletzt, weil ich bemerkte, dass mir in diesen Tagen die Stunden des Schreibens auf der Staten Island Fähre fehlen, Stunden bemerkenswerter Beweglichkeit in meinen Gedanken. Nicht allein die gleichmäßige Bewegung des Schiffes, scheint eine seltsame Öffnung meiner Gedanken bewirkt zu haben, oder der Blick auf das Meer, die Silhouette Brooklyns, den Hafen New Jerseys, seine Kräne, die wie Storchenvögel am Horizont zu sehen sind, in meinem Fall waren es die Menschen, ihre Gesichter, Stimmen, Bewegungen, Gerüche, Hüte, Telefone, Schuhe, Taschen, Gespräche, die mich mit Spannung einerseits und innerer Ruhe anderseits versorgten. Ich ahne, ich vermag in der Umgebung zahlreicher Menschen, die sich nicht weiter um mich kümmern, sehr lange Zeiten und weit geöffnet stillzusitzen. Meine Augen spazieren herum und meine Ohren, mein Schreibgehirn aber scheint indessen in eine ganz andere Richtung zu schauen. Warum das so ist, weiß ich nicht. – Ein stilles Gebet seit Tagen.
fährschiff john f. kennedy : armzungen
delta : 0.08 — Eine kleine Geschichte habe ich rasch noch zu erzählen. Sie verfügt über kaum Handlung, eine Geschichte, die sich im Grunde Tag für Tag auf einem Fährschiff der Staten Island Flotte wiederholen könnte. Auf diesem Schiff, das den Namen John F. Kennedys trägt, befindet sich in der Mitte des Bridgedecks hinter einem Tresen ein kleines Ladengeschäft, das der Versorgung der Reisenden dient, ein Ort, der leuchtet und blinkt, ein Ort, der nach Popcorn duftet, nach Kaffee, nach gebratenem Schinken und nach weiteren Substanzen, die ich bislang nicht identifizieren konnte. Obst, Schokolade, Cookies, Bonbons, auch Straßenpläne Manhattans, Feuerzeuge, Coca-Cola, Zuckerwasser in verschiedensten Farben, Nüsse, geröstete Mandeln, was ich wähle, was ich wünsche, bekomme ich von einem Mann ausgehändigt, der seiner Erscheinung nach in Mexiko oder Nicaragua geboren worden sein könnte. Sein stoischer Ausdruck ist mir sofort aufgefallen, lange Zeit habe ich ihn beobachtet, dieses Gesicht, das wirkte, als würde es eine aus Tropenholz geschnitzte, eine auf das Sorgfältigste bemalte Maske tragen, darin Augen, dunkle, schimmernde Knöpfe. Die Stimme des Mannes, die sich dort irgendwo befinden muss, habe ich bisher nie gehört. Und ich habe nie gesehen, dass er sich von seinem Platz fortbewegte, er steht senkrecht hinter seiner Ware, ein Monument, das über sehr schnelle, sehr lange Arme verfügt, ja, es sind die Arme, das Einzige, was sich an diesem Mann bewegt sind, seine Arme, diese Arme sind Handlung, sie sind eine Geschichte, sie sind erstaunlich, weil sie in der Geschwindigkeit der Chamäleonzungen nach Waren greifen. Einmal habe ich einen der Fotoapparat gekauft, die der Mann in seinem Sortiment für Touristen bereithält. Der Apparat kostete sechs Dollar und der Film 8 Dollar. Das ist ein wirklich altmodischer Film, einer, den man, um seine Bilder betrachten zu können, entwickeln muss. Ich habe den Mann nun mit genau diesem Fotoapparat fotografiert. Ich glaube, der Mann freute sich über meine Geste. Er schien unter der Maske seines Gesichtes zu lächeln. Vielleicht ahnte er zu diesem Zeitpunkt, dass ich einmal nachsehen werde, ob er lächelte, ein Geschenk für die Zukunft. Ende der Geschichte. — stop
south ferry : ein mann
delta : 0.32 — Im Wasser das Wühlen der Schrauben, die sich der Fahrt des Schiffes entgegenstemmen. Dann Ruhe, Stille, eine ausatmende Bewegung, indem sich die Fähre dem Lande nähert, gleitende Fahrt. Fangarmen einer Gottesanbeterin ähnlich lauern Gangways in den Schatten der Hafenterminals. Ein Matrose steht dort, sehr gefährlich, hoch über schäumendem Wasser. Es ist das letzte Schiff seiner Schicht, dreißig Fähren hat er an diesem Tag schon in der Annäherung gesehen. Am Bug stehen Menschen, sie werden größer, er kann Gesichter erkennen, ihren Atem in der kalten Luft. Manche fotografieren. Andere versuchen in der Menge einen Platz zu erreichen, von dem aus sie unverzüglich loslaufen werden, ein kleiner Vorsprung, ein oder zwei Minuten Zeit. Das Schiff kommt von der Seite her, von rechts, es schrammt an schweren Holzpfählen entlang, sie geben nach unter dem Gewicht des mächtigen Körpers, ein Ächzen, die reisenden Menschen suchen Halt in dieser Sekunde, dann, in einer sanften Bewegung dreht sich das Schiff, kommt näher, schmiegt sich an, so dass keine Hand, nicht die kleinste, zwischen Schiff und Steg gelegt werden könnte. Das ist der Moment, da der wartende Mann den Weg in die Stadt freigeben, das ist der Moment, da er den warmen Geruch der Menschen wahrnehmen kann. Ein Tier kommt auf ihn zu, es ist eine Schlange, die drei oder vier Minuten seiner Zeit an ihm vorüberziehen wird. Gerade war sie noch schweigsam, jetzt spricht sie, sie spricht an ihrem Kopf und auch von ihren Seiten her. Und da ist ein offener Blick, den der Mann vielleicht wahrnehmen kann, mein Blick, ein Blick, der sich um ihn kümmert, der sich auf den Landmatrosen vorbereitet hatte, der einsammeln will, jede einzelne seiner Bewegungen, um sie später einmal wiederholen zu können. — stop
upper new york bay : eine minute auf der samuel I. newhouse
ulysses : 17.58 — Staten Island Fähre gegen 15 Uhr. Eine Frau und ein Mann, die tief schlafend Seite an Seite sitzen und doch auf eine seltsame Weise miteinander zu sprechen scheinen. Sie tragen beide keine Zähne, vielleicht weil sie morgens vergessen haben, sie einander in den Mund zu legen. Ihre Schläfen, eine linke und eine rechte Schläfe, zueinander gelehnt. Lider, alabasterfarben, durchsichtig beinahe, hier, an der Bewegung der Augäpfel, ist zu erkennen, dass sie kommunizieren. Eine Hand des Mannes ruht, gleichwohl schlafend, auf dem Bauch der Frau. Draußen, hinter Salzfenstern, die Wasserfahne eines Feuerlöschbootes. Und Möwen, schwere Möwen, die das Schiff betrachten, als hätten sie es noch nie zuvor gesehen. Gleich werden die Schlafenden sich erheben. Sie werden, als ob sie in ihrem Inneren über eine geheime Sanduhr verfügten, ihre Augen öffnen und sich bugwärts auf den Weg machen, Sekunden nur, ehe eine Lautsprecherstimme sie zum Verlassen der Fähre auffordern wird. — Leichter Regen. — stop
hell’s kitchen : ballroom
alpha : 20.02 — Die Port Authority Busstation Höhe 42. Straße soll die größte Busstation der Vereinigten Staaten sein, 7200 Automobile verlassen oder erreichen an einem durchschnittlichen Tag das Gebäude in der Nähe des Hudson Rivers. Ich sollte einmal von hier aus nach Mexiko fahren oder rauf nach Alaska oder Neufundland, ein Ort der Koffer, der Rucksäcke. Ich habe Menschen beobachtet, die aus einem anderen Jahrhundert kommend hier eingetroffen zu sein scheinen, Frauen mit Röcken bis zum Boden, Männer in Knickerbockerhosen, Golfschuhen, hellen Sommerjacken inmitten des Winters in einem sich langsam drehenden Wirbel von Körpern. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich in einem Gehäuse von Glas und Stahl eine Maschine, die mit Billardkugeln spielt, eine Skulptur des Künstlers George Rhoads. Man kann sie weithin hören, klingelnde, ratternde Geräusche, und das Glück der Kinder beobachten, die mit ihren Augen den Kugeln folgen, welche von der Schwerkraft in Bahnen gegen den Boden gezogen werden. Ein Wesen, das bei Tag und bei Nacht arbeitet, indem ein Aufzug, von einem kleinen Elektromotor angetrieben, jene steinharten Bälle in die Höhe hebt, um sie bald wieder loszulassen in ein Labyrinth möglicher Bahnen. Es ist ein wenig so, als würde die Maschine sprechen oder singen oder spielen, selbstvergessen, heiter, leicht. Ich muss mich nicht wundern, einmal waren alle Kugeln, weiß der Himmel, warum, aus ihren Bahnen gesprungen, und ich hatte den Eindruck, die verstummte Maschine sei aus dem Leben gegangen. Gerade eben, es ist Montagabend geworden, fällt mir ein, dass ein Freund unlängst erzählte, dass er sehr traurig sei, weil seine Großmutter im ungefähren Alter von 105 Jahren in Afrika gestorben sei. Sie habe noch eine Wüstensprache gesprochen, die ohne Zeichen gewesen war für Papiere, Holz, Stein, Erde. — stop
upper new york bay : elefanten
nordpol : 11.10 — Im Traum folgte mir ein Mann stundenlang, als wäre er mein eigener Schatten. Dieser Schatten führte drei junge Elefanten hinter sich her, dampfende Geschöpfe, die ohne Pause hupten. Das wäre für sich genommen eine noch eher heitere Geschichte gewesen, wenn der Dampf der Elefanten nicht bedeutet haben würde, dass es sich um gebratene Elefantentiere handelte, gekocht bis auf die Knochen. Teile ihrer Bäuche waren bereits verloren gegangen, auch von ihren Ohren waren kaum nennenswerte Reste übrig gewesen. Ich dachte mir noch, dass sie vielleicht hupten, weil sie unter Schmerzen litten, da hatte ich bereits einen Löffel in der Hand. – stop. Während einer Fahrt mit der Staten Island Fähre eine Frau, die mit sehr hoher Geschwindigkeit Platon auf einem iPad las. Das wirkte genau so, als würde sie den Text mit ihren Augen fotografieren. Nach wie vor auf der Suche nach einem Wort, das den Moment beschreiben könnte, in dem Regen auf die Oberfläche des Meeres trifft, nach einem Geräuschwort für das Verschwinden. — stop