nordpol : 22.01 — Farben antarktischen Eises auf einem Gesicht, noch Kreidefarben, noch Pigmente ohne Öle, Wangen, Nase, Lippen, Stirn, von flinken, träumenden Fingern im Prozess der Arbeit scheinbar ohne Bewusstsein im Versehen auf die eigene Haut gezeichnet, Anmutungen von Blau, von Grau, von Weiß, von Schwarz. Es scheint bedeutend, wenn nicht unverzichtbar zu sein, Farben von Schwarz, von Umbra, Kernschattenfarben, in die Hand zu nehmen, die Farben der Wüstengesteine, um das Eis der Antarktis, das Eis eines grönländischen Gletschers vorauszeichnen zu können. Ein leises Gespräch, wispernd, in dem Sandgesteine sich auf die Leinwand legen, zärtlich fauchend, das Licht in den meerwärts fließenden Schatten, in den Winkeln eines Mundes. Wie Melly Cusaro, die an einem winterlichen Tag beschloss, den Mars zu bereisen, fortan das Wesen des Eises und des Schnees zu begreifen sucht. Wer nach Wasser forschen wird in der Weltraumferne, sagt sie, muss sich von der Wüste und vom Schnee eine präzise Vorstellung gezeichnet haben. Es schneite in Brooklyn, Schnee lehnte an Wänden alter Häuser, türmte sich auf Balkonen, rieselte im zarten Atem eines fast windstillen Tages von den Ulmen. Wer mochte, konnte mit Schlittschuhen über die Promenade auf den Höhen fahren. Welches Geräusch würde in der Stille ein Kontrabass von Eis erzeugen? — stop
Aus der Wörtersammlung: mars
ai : ägypten
MENSCHEN IN GEFAHR : “Die Frauenrechtlerin Azza Soliman sowie 16 weitere Personen, die bei einem friedlichen Gedenkmarsch Augenzeug_innen einer Tötung durch die Polizei geworden waren, müssen am 4. Juli vor Gericht erscheinen. Ihnen drohen bis zu fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe bis zu 50.000 Ägyptischen Pfund (rund 5.800 Euro). Das Gericht ordnete am 13. Juni die persönliche Anwesenheit der Angeklagten bei der Anhörung am 4. Juli an. Die 17 Angeklagten waren am 23. Mai von einem Kairoer Gericht von dem Vorwurf der “Teilnahme an illegalen Protesten” und der “Störung der öffentlichen Ordnung” auf Grundlage des repressiven Demonstrationsgesetzes freigesprochen worden. Drei Tage später legte die ägyptische Staatsanwaltschaft ein Rechtsmittel ein. Die Anhörung am 13. Juni war die erste im Rechtsmittelverfahren. Sie fand vor dem Berufungsgericht Zainhom in Anwesenheit von zwei Prozessbeobachter_innen der Delegation der Europäischen Union in Kairo statt. / Laut dem von Azza Soliman gegründeten Rechtshilfezentrum für ägyptische Frauen Center for Egyptian Women’s Legal Assistance bemerkte das Gericht, dass die Angeklagten bei dieser Anhörung nicht wie vom ägyptischen Prozessrecht vorgesehen vor Gericht erschienen waren. Die Rechtsbeistände der Verteidigung führten an, dass ihre Mandant_innen das Recht hätten, von Rechtsbeiständen vertreten zu werden. Sie haben ihre Mandant_innen instruiert, dass nicht alle von ihnen am 4. Juli erscheinen müssen. / Der Polizeibeamte Yassin Hatem Salahedeen wurde am 11. Juni wegen der Tötung der linksgerichteten Aktivistin und Dichterin Shaimaa Al-Sabbagh zu 15 Jahren Haft verurteilt. — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 13. August hinaus, unter »> ai : urgent action
abschnitt neufundland
Abschnitt Neufundland meldet folgende gegen Küste geworfene Artefakte : Wrackteile [ Seefahrt – 507, Luftfahrt — 701, Automobile — 53], Grußbotschaften in Glasbehältern [ 18. Jahrhundert — 8, 19. Jahrhundert – 66, 20. Jahrhundert – 1001 , 21. Jahrhundert — 355 ], Trolleykoffer [ blau : 7, rot : 66, gelb : 5, schwarz : 532 ] physical memories [ bespielt — 6, gelöscht : 122 ], Armbanduhr — Audemars Piguet / Typ Royal Oak Grande : [ 1 ], Frösche [ Pärchen ] auf Treibholz [ 8 ], Öle [ 0.76 Tonnen ], Prothesen [ Herz — Rhythmusbeschleuniger – 8, Kniegelenke – 66, Hüftkugeln – 2, Brillen – 562 ], Halbschuhe [ Größen 28 – 39 : 54, Größen 38 — 45 : 88 ], Plastiksandalen [ 307 ], Kühlschränke [ 3 ], Telefone [ 65 ], Porzellanpuppenhände [ 16 ] Gasmasken [ 17 ], Tiefseetauchanzüge [ ohne Taucher – 5, mit Taucher – 18 ], Pfeifenköpfe — Bruyèreholz [ 2 ], Engelszungen [ 51 ] | stop |
ai : MYANMAR
MENSCH IN GEFAHR : “In Myanmar ist der Schriftsteller Htin Lin Oo festgenommen worden. Ihm droht eine Haftstrafe, nachdem er in einer Rede die Instrumentalisierung von Religion zur Verbreitung diskriminierender und extremistischer Ansichten kritisiert hatte. Amnesty International betrachtet ihn als gewaltlosen politischen Gefangenen, der sofort und bedingungslos freigelassen werden muss. Die Anklagen gegen ihn müssen fallengelassen werden. / Htin Lin Oo ist Schriftsteller und ehemaliger Informationsbeauftragter der Nationalen Liga für Demokratie (NLD), der führenden Oppositionspartei Myanmars. Am 23. Oktober 2014 hielt er bei einer Literaturveranstaltung im Township Chaung‑U in der Region Sagaing im Norden Myanmars eine Rede, in der er die Instrumentalisierung des Buddhismus zur Anstiftung zu Diskriminierung und zur Verbreitung von Vorurteilen kritisierte. Der etwa zweistündigen Rede wohnten ca. 500 Personen bei. Kurz nach der Veranstaltung tauchte ein zehnminütiges, zusammengeschnittenes Video der Rede in den sozialen Medien auf, das unter einigen buddhistischen Gruppierungen Empörung auslöste. / Am 4. Dezember wurde vor dem Gericht des Townships Chaung‑U Anklage gegen Htin Lin Oo erhoben, nachdem Beamt_innen des Townships Anzeige erstattet hatten. Die Anklage lautete auf “Verunglimpfung der Religion” nach Paragraf 295(a) des myanmarischen Strafgesetzbuchs und “Verletzung religiöser Gefühle” nach Paragraf 298. Die entsprechenden Paragrafen sehen Haftstrafen von bis zu zwei Jahren bzw. einem Jahr vor. / Htin Lin Oo wurde bei seiner ersten Anhörung am 17. Dezember 2014 in Haft genommen, nachdem seine Freilassung gegen Hinterlegung einer Kaution abgelehnt worden war. Weitere Anträge auf Freilassung gegen Kaution wurden ebenfalls zurückgewiesen. Htin Lin Oo ist derzeit im Monywa-Gefängnis in der Region Sagaing inhaftiert. Seine nächste Anhörung findet am 23. Januar statt.” — Hintergrundinformationen sowie empfohlene schriftliche Aktionen, möglichst unverzüglich und nicht über den 20. Januar 2015 hinaus, unter »> ai : urgent action
lichtbild 1–12
echo : 6.08 — Wie Schnee, ein gutes Dutzend Menschenfotografien. Von K., die vor zehn Jahren im August Johnsons Jahrestage kaufte, ein Jahr entlang wollte sie jeden Tag einen der Jahrestage lesen. Von N., deren Schwester vermutlich in Kobane kämpft. Sie soll N. sehr ähnlich sein, aber niemand weiß das so genau, weil sie vor 15 Jahren in den Untergrund verschwand, weil sie in den Bergen kämpfte, weil der Krieg mit Menschengesichtern macht was er will. Von L., der nie wieder versuchen wird, die Stadt Manhattan von einer Nachtfähre aus zu fotografieren. Von W., die seit Jahren, vergeblich, ein Interview mit einem Mann zu führen versucht, der in seiner Jugendzeit Bilder aus Filmrollen trennte, um sie zu einem Film für sich zu montieren. Die Zeit reichte nicht, seine und auch die andere Zeit reichte nicht. Von M., die vielleicht gerade in diesem Moment, da ich notiere, lächelnd mit einer Schaufel in der Hand vor einer Schneelandschaft steht und wartet. Von B., die bald mit dem Schiff nach Buenos Aires reisen wird, um den Tango zu erlernen. Vorgestern ist sie 94 Jahre alt geworden. Von I., der sich Tag für Tag darüber freut, wie er sich an das Wort Kühlschrank zu erinnern vermag. Von Y., die sich im Monat April auf den Weg machen wird im Karwendel einen Zwergkentaur zu fangen. Vom kleinen J., der seit den letzten Nachtstunden weiß, dass er einmal zum Mars fliegen wird. Von der kleinen U. aus Aleppo, die sich wundert, dass sie noch immer lebt. Und von W., der vielleicht niemals erfahren wird, wie sehr ich seine Geschichten liebe, die alle mit dem Wort Einmal beginnen. — stop
münchen — aleppo
kilimandscharo : 2.05 — Ich überlegte, ob ich, wenn ich bei wolkenlosem Himmel in 33000 Fuß Höhe befindlich aus einem Flugzeugfenster spähen würde, ein Schiff erkennen könnte, ein Schiff von der Größe der Queen Mary sagen wir, einen Luxusdampfer, der zur Zeit meiner Geburt noch regelmäßig zwischen New York und Southampton über den Atlantik hin und her gependelt war. — stop. Eine Reise von München südostwärts in Worten: Vom Hauptbahnhof in Richtung Bayerstraße starten 52 m weiter gesamt 52 m 2. Rechts abbiegen auf Bayerstraße 130 m weiter gesamt 180 m 3. 1. Abzweigung rechts nehmen, um auf Paul-Heyse-Unterführung zu wechseln300 m weiter gesamt 500 m 4. Weiter auf Seidlstraße 190 m weiter gesamt 700 m 5. Rechts abbiegen auf Marsstraße 270 m weiter gesamt 1,0 km 6.Weiter auf Elisenstraße Ca. 1 Minute 500 m weite gesamt 1,5 km 7. Rechts abbiegen auf Karlsplatz 160 m weiter gesamt 1,6 km 8. Weiter auf Sonnenstraße Ca. 1 Minute 700 m weiter gesamt 2,3 km 9. Weiter auf Blumenstraße Ca. 2 Minuten 850 m weiter gesamt 3,2 km 10. Rechts abbiegen auf Frauenstraße Ca. 57 Sekunde500 m weiter gesamt 3,7 km 11. Rechts abbiegen auf Isartorplatz 120 m weiter gesamt 3,8 km 12. Weiter auf Zweibrückenstraße 250 m weiter gesamt 4,0 km 13. Weiter auf Ludwigsbrücke 230 m weiter gesamt 4,3 km 14. Weiter auf Rosenheimer Straße 130 m weiter gesamt 4,4 km 15. Nach rechts abbiegen, um auf Rosenheimer Straße zu bleiben Ca. 5 Minuten 3,0 km weiter gesamt 7,4 km 16. Weiter auf A8 (Schilder nach Salzburg / Nürnberg / Flughafen München) Teilweise gebührenpflichtige Straße Ca. 1 Stunde 7 Minuten 126 km weiter gesamt 133 km 17. Weiter auf A1 Gebührenpflichtige Straße Ca. 1 Minute 2,1 km weiter gesamt 135 km 18. Am Autobahnkreuz Knoten Salzburg rechts halten und den Schildern A10/E55 in Richtung Villach / Salzburg Süd / Italien / Ljubljana / Slowenien folgen. Weiter auf A10 Gebührenpflichtige Straße Ca. 1 Stunde 39 Minuten 182 km weiter gesamt 317 km. 19. Bei Ausfahrt A11/E61 Richtung Slowenien / Karawankentunnel >
hummingbird
echo : 22.01 — Spätnachmittags höre ich zwei Männer im Treppenhaus. Sie arbeiten sich sehr langsam zu mir unter das Dach hinauf, fluchen, machen immer wieder Pausen. Ich erkenne eine kräftige Hand, die sich am Treppengeländer festhält. Nach einer halben Stunde sind sie angekommen, tragen gemeinsam ein Päckchen, das nicht größer ist, als ein Behälter für Kinderschuhe. Als ich meine Hände ausstrecke, wollen sie mir das Päcken nicht übergeben, es sei zu schwer, sie treten in die Wohnung ein und stellen das Päckchen auf meinen Küchentisch. Tatsächlich ist ein knarrendes Geräusch zu vernehmen, als würde der Tisch Mitteilung machen. Das Päckchen ist so schwer, dass es sich mit dem Tisch zu verbinden scheint, es lässt sich nicht verschieben. Also, beuge ich mich über den Tisch und schnüre das Päckchen auf. Briefmarken, Vogelgemälde, sind zu erkennen, handschriftlich wurde mit großen Buchstaben mein Name aufgetragen, kein Absender, aber ein Stempel der Marshallinseln. Ich erinnere mich, dass sich in dem Päckchen eine metallene Dose befand. In den Deckel der Dose eingestanzt, folgender Schriftzug: hummingbird T778X / puzzle 100000 pieces. Sehr kleine, mit bloßem Auge kaum noch zu unterscheidende Teilchen, die wie eine Flüssigkeit wirkten, befanden sich in dem Transportbehälter. Ich holte einen Löffel und schöpfte einige Teilchen heraus, schüttete sie auf den Tisch und begann sie unter meinem Mikroskop zu drehen und zu wenden. Ich wusste in diesem Moment, ich träumte, dass ich nun sofort für immer verschwinden könnte. — stop
regen
ulysses : 6.06 — Gestern Abend telefonierte ich mit einer Freundin. Sie hatte kurz zuvor geschrieben, Hochwasser habe den Keller ihres Hauses erreicht. Sie erzählte, das Wasser komme nun durch zwei kleine Löcher in Boden und Wand herein, 5 Liter in einer halben Stunde. Ich hörte ihre Stimme, erschöpft, müde, sie wolle sich einen Wecker stellen und jede halbe Stunde Wasser schöpfen. Eine harte Sache, die noch einen Tag und eine ganze Nacht so weitergehen könne. Während wir sprachen, war das Geräusch tropfenden Wassers im Hintergrund zu vernehmen, als würde meine Gesprächspartnerin in einer Höhle sitzen, in einer entfernten Zeit, auf dem Mond oder auf dem Mars. Als ich klein und sehr unerfahren gewesen war, hatte ich die Vorstellung, nach starkem Regen könnte das Wasser in Telefonleitungen dringen. Ich wunderte mich deshalb, dass das Telefonieren nach Gewitterregen noch funktionierte. Wenn ich dann etwas später durch den Garten spazierte, meinte ich zu beobachten, wie unsere Telefonleitungen aus dem Boden flüchteten. Sie hatten sich zu Teilen aufgelöst und schlängelten, hellrote, glänzende Würmer, durch das feuchte Gras. Ich konnte sie berühren, und wenn ich sie ihn meine Hände nahm, kitzelte es sehr angenehm auf den Handflächen. Einmal setzte ich eine flüchtende Telefonleitung in ein Marmeladeglas. Es waren ein gutes Dutzend Würmer gewesen, die sich um Ausgang bemühten. Ich beäugte sie lange Zeit, die Wände des Glases beschlugen rasch, so dass ich das Glas immer wieder öffnen musste. Wenn ich mein Ohr an den Behälter drückte, konnte ich sie hören, einen eigentümlichen Laut der Not, für dessen Beschreibung ich bisher kein Wort entdeckte. Damals nahm ich das Glas mit in mein Zimmer. Ich stellte es unter mein Bett. Am nächsten Morgen hatte ich seine Existenz vergessen. — stop
spuren
Ich reiste auf einem Fährschiff, als ich gefragt wurde, ob ich einen Ort der digitalen Sphäre nennen könne, der für mich persönlich von besonderer Bedeutung sei. Ich dachte an die Website der New Yorker Künstlerin Marie Lorenz: Tide and Current Taxi. Aus dem Gedächtnis tippte ich die Adresse ihrer Seite in das Fenster eines Telefonbrowsers, die Seite war zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar gewesen. Ich befürchtete zunächst, die Künstlerin könnten ihre Seite gelöscht haben. Wenige Tage später machte ich einen weiteren Versuch und plötzlich war die Seite wieder ansprechbar. Kurz darauf berichtete mir ein Freund von einem Programm, welches auf meiner Schreibmaschine installiert, unverzüglich melden würde, wenn eine Website auf eine Anfrage für eine bestimmte Zeitphase nicht antwortete, also vielleicht nicht mehr am Leben sei. Ebenso könnte das Programm notieren, wenn sich eine Site, die verloren war, wieder zurückmelden würde. Ich begann eine Liste zu beobachtender Positionen anzulegen, die in Auszügen an dieser Stelle nach und nach sichtbar werden wird. > 140 Positionen : zuletzt bearbeitet > 1. April 2024
Academic Earth : Yale University — The American Novel . Airwars.org : Im Radar die Folgen eines Krieges . All That Breathes : Von Menschen und wilden Vögeln der Stadt Delhi . Amnesty International : Urgent Actions — Briefe und Email schreiben und helfen gegen das Vergessen . Apieceofmonologue : An independent website that delivers news and original content across the arts . Arbeit und Struktur : Der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf sendete dichteste Nachrichten aus seinem Leben . Archivalia : Über Gedächtnisse . Ärzte ohne Grenzen : berichten . Basia Irland : Von Eis-und anderen Büchern . Begriffsstudio : der Dichterin Monika Rinck . Bellingcat : Investigativer Journalismus . Between Music : Menschen musizieren unter Wasser . Bibliotheca Caelestis (Prototyp) : ein TiddlyWikiRoman von Hartmut Abendschein . Black Ice : Die Geschichte der Artic 30. Brown Moses Blog : Eliot Higgins analysiert den syrischen Bürgerkrieg via YouTube : nun > Bellingcat — the home of online investigations . Christiane Heinicke : Mein Leben auf dem Mars . Christine Kappe : Vom Zustand der Welt um 4 Uhr 35 . Cinemania : Dokumentation der Leben leidenschaftlicher Kinogänger in New York . Confusion : The Strange Case of Anna Stubblefield / NYT . Correktiv.org : Von der Prüfung der digitalen Wirklichkeit . Cornelia Hesse-Honegger : Sehforschung in radioaktiven Gebieten . CowCam : Die Welt aus Sicht der Kühe initiiert von Christoph Sigrist . Datablog : Unsere Welt im Schatten der Zahlen . dctp — Alexander Kluge : Fernsehen . Der goldene Fisch : Autor/innenprojekt . Deutsches Wörterbuch : von Jakob und Wilhelm Grimm . Drop Dead Foundation : Der Künstler Aabid Surti repariert in Mumbai Wasserhähne . eBird : Vogelbeobachtung . Edge : To arrive at the edge of the world’s knowledge, seek out the most complex and sophisticated minds, put them in a room together, and have them ask each other the questions they are asking themselves. Einhundert berühmte Schreibtische und ihre Autor/innen . Ein Zeppelin voll Licht. Münchener Kammerspiele / Fotografien und Texte von Johannes und Andreas Louis Seyerlein . Ein Fremwörterbuch : Kübra Gümüşay lesen . Gefunden Einkaufszettel : Treibgut hinter Kassen — Facebook . Eliza : Sprechen mit einer Maschine / Bot . David Fedele : höchst wesentliche Dokumentarfilmsammlung . Fotografische Werke der Künstler Barbara und Johannes Seyerlein. Franz Dodel : Ein endlos sich fortsetzendes Haiku . Friendship — Park : Von Nähe, von Ferne. Future.me : Nachricht für die Zukunft. Gugging : Art Brut wundervoll. Hafenradar New York : Beobachten Sie Fährschiffe und ihre Positionen im Hafen von New York . Haruki Murakami : Website des Autors auf Randomhouse Server . Hate Poetry : eine antirassistische Leseshow . Humanistische Union : Menschenwürde achten Bürgerrechte durchsetzen Demokratie stärken . HighWaterLine : Die New Yorker Künstlerin Eve Mosher erwartet das Meer . Hoaxmap.org : Aufklärung gegen Falschmeldungen im internet . Human Rights Watch : Radar . Ich dachte in Deutschland stirbt man nie : Stimmen von sechs Menschen aus Syrien, Afghanistan, Serbien, Angola und Nigeria > An diesem Ort . ICAN : Atomwaffen verbieten . ICIJ : The International Konsortium of Investigative Journalists . Ich will Dich! — Begegnungen mit Hilde Domin : Ein Film von und mit Anna Ditges . Institut for Centrifugal Research : Karusellforschung . International Court of Justice : Webseite des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag . Irmela Mensah-Schramm . Internationale Raumstation : Nachrichten von der NASA . Konzepte : Zeitschrift für Literatur . Joan Miro in der : Schirn. Lampedusa im Winter : Dokumentarfim von Jakob Brossmann . Matthias Otto : Die Welt eines wunderbaren Klangkünstlers . Libralop : Der feine Blog des Herrn Libralop Hulot . Life in a Day : Die filmische Geschichte eines einzigen Tages auf der Erde . Litblogs : Notieren in der digitalen Sphäre . Living with Legends : Nachrichten aus dem Chelsea Hotel . Luigi Toscano — Gegen das Vergessen : Portraitfotografien von im Nationalsozialismus verfolgten und inhaftierten Menschen jeglicher Herkunft und Nationalität . Luis Moreno Ocampo : Chefankläger / Den Haag — ein Interview . Memorial : Internationale Gesellschaft für historische Aufklärung und Menschenrechte . Memorial Deustchland . Memoryloops : Tonspuren des NS-Terrors in München . Die Mützenfalterin : Elke Engelhardts poetische Welt unter Hüten und Mützen . Nachwort.de : Journal des Schriftstellers Nikolai Vogel . Oliver Sacks : menschliche Menschengeschichten. One in 8 Million : Die New York Times portraitiert Bürger der Stadt — Fotografien und Stimmen . Opera aperta : Lullaby for Mariupol — Berührende Performance ukrainischer Musiker/innen, sehr berührend! . Peace Now : Seite der Friedensbewegung Israels . Pen Deutschland : Writers in Prison . Perlen aus Freital : Vom Hass in Deutschland. Pfandgeben : eine Seite für Flaschensammler und Menschen, die Flaschen spenden wollen . 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Israeli Volunteers for Human Rights . Zaria Forman / Malerei vom Wasser . DIE ZEIT : Az. 6 St 3/12 — Spuren eines Prozesses .
Verlorene Spuren
Heise Film
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Wiederentdeckt auf Position: > Internet Archive
Dichtung Digital
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Robert Falcon Scott : Die Tagebücher handschriftlich online
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Am 28. November 2019 ohne Spur
James Watson’s Personal Genome Sequence
Link zuletzt geprüft: 15. April 2016
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Am 28. November 2019 ohne Spur
Into Eternity : Dokumentarfilm über das Vergessen eines Ortes .
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Ich dachte in Deutschland stirbt niemand :
Stimmen von sechs Menschen aus Syrien, Afghanistan, Serbien, Angola und Nigeria
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In Teilen wiederentdeckt
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Rheinsein
Langzeitprojekt des Dichters Stan Lafleur
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Ann Cotten : Glossaratrappen
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manhattan transfer
ginkgo : 17.58 — Im Moment der Vergegenwärtigung, eine Minute still zu stehen und zu denken: Meine Schuhe berühren amerikanischen Boden. Könnt von hier aus nach Patagonien laufen, nach Feuerland, ohne je einen Schwimmzug zu unternehmen, südwärts, südwärts zur 42th Straße hin, den Lincolntunnel unter dem Hudson durch nach New Jersey, immer der Küste entlang, langsam, Schritt für Schritt. Aber dann nehmen mich meine Beine doch nordwärts mit sich fort, spazieren den Zoo der Bronx bis wir abends müde geworden das Fährpendelschiff downtown erreichen. Schaun nach Holly, heut könnt sie kommen wie aus dem Nichts aus dem Strom der Menschen, Marsec Security Level 1, fröhlich grüsst sie die Matrosen, fliegt über die Gangway aufs untere Deck hin zum vertrauten Platz am Fenster ins Licht der flaschengrünen See. Hier nimmt sie unverzüglich ihre Arbeit auf, beginnt Zeichen von einem Buch auf regenfestes Papier zu übertragen: Mittagsstunde am Union Square. Ausverkauf. Müssen räumen. WIR HABEN EINEN SCHRECKLICHEN IRRTUM BEGANGEN. Auf dem staubigen Asphalt kniend, putzen kleine Jungen Schuhe, Halbschuhe, Sandalen, Knöpfelschuhe, Stiefeletten. Wie ein Löwenzahn glänzt die Sonne auf der Spitze jedes frischgeputzten Schuhs.