himalaya : 6.46 — Seit einigen Stunden sind heftige Arbeitsgeräusche, – Hämmern, Bohren, Sägen -, aus dem kleinen Raum zu vernehmen, der sich neben meinem Arbeitszimmer befindet, und Männerstimmen, die scherzen und pfeifen. Ich will das schnell erzählen, es handelt sich um einen Vorgang der Montage, weil zwei Handwerker damit beschäftigt sind, einen Eisenbahn-Reisewagon, genauer, die Abteilscheibe eines Zuges, zu verschrauben, die mir gestern Nachmittag bei äußerst schlechtem Wetter in Einzelteilen angeliefert worden waren. Ich habe keinen wirklichen Ausblick auf das, was dort im Einzelnen geschieht, aber ich kann das feine Leder der Sitze des alten Pullmanwagens bereits riechen, den ich mir wünschte, um darin jederzeit fahren und arbeiten zu können. Ein großartiges Erlebnis soll das sein, Stunde um Stunde im historischen Waggon zu sitzen und zu schauen und zu schreiben oder zu schlafen, das rhythmische Geräusch der Schwellen, sommerliche Rheinlandschaften, die auf Bildschirmfenstern vorüberziehen. Die Stimme eines Schaffners, der sich nach Fahrkarten erkundigt, sie kommt näher, der Mann grüßt durch das Fenster der Tür in meine Richtung, immer wieder wird er kommen, ohne je das Abteil zu betreten, in dem ich sitze. Kinder tollen auf den Fluren herum, jemand schreit, dass endlich Ruhe sein soll, Tanzmusik vom Nachbarabteil, Reisende vertreten sich die Beine, zeigen auf Dampferschiffe draußen auf dem Fluss, auch sie sind Bildschirmwesen, Dreißigerjahre, hervorragend gemacht. Ein Kombüsenwägelchen scheppert vorüber, ein Bahnhof, eine Uhr, es wird dunkel und plötzlich tief stehende Sonne über den wilden zornigen Bäumen, die geduckt in einer Schneelandschaft stehen, bald, in wenigen Minuten, werden wir Oslos Zentralstation erreichen. — stop
Aus der Wörtersammlung: jahre
leuchtstoffe
himalaya : 3.15 — Nehmen wir einmal an, von einem Tag zum anderen Tag würden die Haare der Menschen zu leuchten beginnen, und zwar alle Haare ohne Ausnahme in genau dem Moment, da sie einem menschlichen Kopf verloren gehen auf natürliche Weise, weil ein Haar unter anderen Haaren in die Jahre gekommen ist, oder weil ein stürmischer Wind nach ihnen greift, oder gar durch Handlungen von liebevoller Leidenschaft oder von Streit oder Verzweiflung. Natürlich, das ist nun beinahe sicher anzunehmen, strahlen sie mit eher geringer Kraft, mit einer Leistung von einem hundertstel Watt vielleicht, aber immerhin genauso hell, dass man sie überall in der Dunkelheit erkennen würde, wie sie sich sammeln, wie sie über Straßen und durch Wohnungen fliegen, wie sie Nester bilden, sodass man sie sammeln könnte und bündeln zu leuchtenden Sträußen. Überhaupt würde es vielleicht bald nicht mehr dunkel werden, überall feiner schimmernder Sand, der nur äußerst zögerlich verschwinden wird. — stop
rom : umberto ecco
alpha : 22.57 — Der Mann hinter dem Tresen ist ein freundlicher Mann, unrasiert, akkurat gebügeltes weißes Hemd, ein hübsches, junges Gesicht, das an den Wänden auf zahlreichen Fotografien wiederzufinden ist, vermutlich deshalb, weil man sich mit ihm zeigen wollte, abgelichtet sein, sagen wir, berühmte Menschen und einfache Menschen, die ich nicht auseinanderhalten kann, weil ich die berühmten Menschen der Stadt Rom nicht kenne. Sie lächeln an der Seite des jungen Mannes stehend, manche scheinen vielleicht betrunken zu sein. Aber einen der fotografierten Männer habe ich schon einmal gesehen, es handelt sich bei diesem Herrn um Umberto Eco. Der Schriftsteller zeigt seine Zähne, er lacht in die Kamera. Umberto Eco scheint an diesem Abend, der einem Stempelaufdruck zufolge drei Jahre zurückliegt, hervorragend gelaunt gewesen zu sein. Vielleicht hatte er gerade einen dieser herrlichen Espressos getrunken, wie ich an diesem Morgen. Es war vermutlich Winter gewesen, Umberto Ecco trägt einen Hut und einen Mantel mit einem Pelzkragen. Oder es war Sommer und Umberto Ecco hatte sich in der Jahreszeit vertan. Wieder ist es sehr warm heute. Eine Ambulanz rast an der weit geöffneten Tür des Cafés vorbei, man kann das Geräusch der Sirenen der Not den ganzen Tag über vernehmen. Aber nachts ist es still in dieser Stadt, Rom ist eine Stadt, die schläft wie die Menschen, die sie bewohnen. Es riecht nach warmem Schinken in diesem Moment. Auf dem Bildschirm meines Fotoapparates sind Säulen zu sehen und Durchleuchtungsmaschinen und Hunderte leere Plastikflaschen, Substanzen, die man nicht mit in die große, kalte Kirche am Petersplatz nehmen darf, sie könnten explodieren. Ich hebe den Fotoapparat leicht an und fotografiere Umberto Eco, sodass er jetzt zweifach im Pelzkragen existiert. Wenn ich mir nicht vorgenommen hätte, das Pantheon zu besuchen, ich würde gern warten, Tage, Wochen, um nachzusehen, ob Umberto Eco zurückkommen wird. Ich habe bemerkt, dass meine Ohren knistern, wenn ich Kaffee trinke in Rom. — stop
rom : nachtlicht
romeo : 17.52 — Das Geräusch der Grillen auf dem Gianicolo abends. Ich kann sie wieder hören. 82 Meter über dem Meeresspiegel, unten die Stadt, Trastevere, Gassen wie goldene Adern, Kuppelhaubenlichter. Abendsegler huschen durch Fliegentürme, schlagen sich die Mägen voll. Es ist kurz vor zehn Uhr, Verliebte sitzen auf den Mauern vor dem Abgrund, manche rauchen, andere küssen sich. Ein paar Kioske auf Rädern, Jahrmarktbuden, schon im Halbschlaf am Rande eines botanischen Gartens, in dem steinerne Köpfe wachsen. Es ist nicht hell in Rom am Abend, die Stadt eher spärlich beleuchtet. Es scheint so zu sein, dass das künstliche Licht derart sparsam eingesetzt wird, weil das grelle Licht Häusern, Menschen, Tieren zusetzen, sie auflösen könnte, darum ein bescheidenes Licht, nicht weiß, sondern von einer warmen, gelblichen Substanz. Ingeborg Bachmann war hier gewesen, sie notierte am 18. Februar 1955 in eine ihrer römischen Reportagen: Sieht man vom Gianicolo auf Rom hinunter, vermerkt man, dass kein Fabrikschornstein das Stadtbild stört. Rom ist die einzige Hauptstadt der westlichen Welt ohne Industrie. Und doch sind in Rom in den vergangenen Jahren Unternehmen entstanden, die eine Großmacht im Lande bilden. Es ist die Schwarz-Weiß-Industrie des Films in der Cinecittà, die sich am Stadtrand von Rom ausbreitet und heute in der Filmindustrie des Westens nach Hollywood den zweiten Platz einnimmt. — An diesem Abend ist von dem Hügel aus, auf dem ich stehe, von der Stadt gespeicherten Lichts nichts zu erkennen. Es ist beinahe dunkel und in diesem Dunkel beleuchtete Inseln, eine Art Dunkel wie im Kino, jenem Dunkel, das Grautöne enthält, faszinierend, ein Dunkel, das mittels Lichts aus der Filmmaschine kommt. — stop
rom : katzen
tango : 16.08 — In dem ich durch die Stadt spaziere in feuchter Luft, die Vorstellung schwitzender Fliegen, Fliegen, die sich schütteln wie nasse Hunde, die aus einem Gewässer steigen. Seit drei Tagen streife ich den Fluss entlang, sitze und warte, dass eine der berühmten doppelköpfigen Tiberkatzen vor meinen Augen erscheinen möge. Das Schiff, auf dem ihre Art hergestellt worden sein soll vor wenigen Jahren, liegt noch fest vertäut nahe der Ponte Sisto, ein Schiff ohne Leben, da und dort ist es bereits rostig geworden. Über dem Achterdeck schwingt eine Glühbirne in ihrer Fassung an einem Kabel auf und ab. Ich habe mehrfach versucht, das Schiff zu erreichen. Es ist vergebliche Mühe, kein Weg führt hinunter auf den letzten Absatz vor dem Fluss. Sobald ich eine Treppe betrete, die zum Schiff führen soll, komme ich an einer anderen Stelle als gewünscht wieder heraus. Auch auf Wegen, die unmittelbar das Ufer begleiten, ist das Schiff nicht zu erreichen, man geht und geht und kommt doch niemals an. Aber ich kann das Schiff betrachten von der gegenüberliegenden Seite des Flusses aus. Ein grauer, wuchtiger Körper, Karpernbüsche haben sich an der Reling zur Sonne hin festgesetzt. Hier soll er gelebt haben, der Erfinder der Tiberkatzen. Man wollte ihn verhaften, man wollte dem Mann, der in den Blaupausen der Schöpfung eigene Wünsche verzeichnete, Einhalt gebieten. Nun ist er spurlos verschwunden, aber seine Katzenwesen sollen noch existieren in der alten Stadt. Ich trage frischen Fisch in meiner Tasche. Manchmal halte ich an. Ich setzte mich ans Ufer, lasse meine Beine über dem braunen Wasser baumeln, lege einen Fisch neben mich ab und warte. Die Steine sind warm. — stop
rom : im museum
delta : 10.01 — Durch Hallen, Zimmer, Flure, Säle der vatikanischen Museen bewegen sich Menschen mit Vorsatz. Eine Versammlung von Menschen in Gruppen, genauer, die sich zwischen einem Eingang und einem Ausgang in gemeinsamer Richtung entlang einer Linie bewegen, die sich schlängelt, die kurvt, die sich faltet. Köpfe, tausende Köpfe vor großartiger Malerei, Säle mit Tierskulpturen, Menschenskulpturen, Säulenskulpturen. Über der sich langsam bewegenden Menge zittern an Schirmen, Taktstöcken, Zeigern Wimpel aller Art, dort genau befinden sich männliche oder weibliche Führer, die sprechen, eine Art beruhigendes Sprechen, eine Bändigung der Besuchergruppen, die wie durchblutete Schiffe über einen Hafen zu lotsen sind. Man kann seltsame Dinge vernehmen, sobald man sich einer der Gruppen nähert und lauscht. Die Führer sprechen leise in ihre Mikrofone: Schauen Sie dorthin, sehen Sie sich das an, Augen, dreitausend Jahre alte Augen, sehr selten. Und jetzt gehen wir weiter! In der Sixtinischen Kapelle nur wenige Minuten später existieren männliche Personen, die für Geräuschlosigkeit unter den staunenden müden Menschen sorgen. Sie tragen kleine Mikrofone in der Nähe ihres Mundes, sie sagen Folgendes: Psssst! Oder sie sagen: Silence, please! — stop
gebete
delta : 6.46 — Das war so gewesen. Kurz nach dem Abendessen treffe ich im Zug auf einen Freund. Er kam gerade vom Gebet. Ich weiß nicht, wie er das macht, er betet an allen denkbar unmöglichen Orten, aber immer zur rechten Zeit. Wir müssen nicht mehr darüber sprechen, er ist Moslem, überzeugt, tiefgläubig, ich bin Christ, einer, der eher zweifelt, aber nicht NEIN sagen will, nicht, dass das alles Unfug ist mit den Jenseitsgeschichten. Mein Freund und ich lieben Jazz. Er ist ein Schlagzeuger von hoher Begabung, ich habe ein feines Gehör, das ist die andere Seite, mein bebendes Zwerchfell, wenn er spielt. Was das doch für ein Irrsinn wieder ist, dieser Film, diese Provokation, dass das nie aufhört, sagte er dann doch in meine Richtung. Und dass ihm das vor allem so unangenehm sei, weil wir doch wie Puppen sind, die man aufziehen kann, irgendwo eine böse satirische Zeichnung, und schon tanzen wir los. — Ja, das ist äußerst seltsam, diese Art der Kommunikation über große Entfernungen hinweg, die Menschenleben fordert. Überhaupt ist das merkwürdig, die Schöpfung, der Tod, das Erzählen von der Zeit danach, die Gesetze, die Bewertung nach Gut und Böse. Ich erinnere mich, wie ich vor vielen Jahren einmal mit meinem Vater vor einem Fernsehgerät saß. Das war an einem Ostersonntag kurz vor 12 Uhr mittags gewesen. Auf einem Balkon in Rom stand ein alter Mann, er trug einen merkwürdigen Hut auf dem Kopf und sprach in singender Weise Verse, von welchen ich ahnte, dass es sich nur um ein Gebet handeln könnte. Das Gebet war in meinen Ohren nicht verständlich gewesen, weil es in italienischer Sprache gesungen wurde, aber dann äußerte sich der geistliche Mann plötzlich in einer mir bekannten Sprache. Meine Mutter war indessen hinzugetreten. In genau dem Moment, da der alte Mann seinen Segen erteilte, kniete sie nieder und bekreuzigte sich. Ich erinnere, mich über ihre Geste gewundert zu haben, das Knien vor einem Fernsehgerät. Genaugenommen wundere ich mich bis heute, wie der Segen wandert. — stop
giuseppi logan
himalaya : 6.45 — Vor zwei oder drei Monaten habe ich eine Geschichte gelesen, von der ich mich sagen hörte, sie sei eine Geschichte, die ich nie wieder vergessen werde, die Geschichte selbst und auch nicht, dass sie existiert, dass sie sich tatsächlich ereignete, eine Geschichte, an die ich mich erinnern sollte selbst dann noch, wenn ich meinen Computer und seine Dateien, meine Notizbücher, meine Wohnung, meine Karteikarten bei einem Erdbeben verlieren würde, alle Verzeichnisse, die ich studieren könnte, um auf die Geschichte zu stoßen, wenn sie einmal nicht gegenwärtig sein würde. Diese Geschichte, ich erzähle eine sehr kurze Fassung, handelt von Giuseppi Logan, der in New York lebt. Er ist Jazzmusiker, ein Mann von dunkler Haut. Logan, so wird berichtet, atme Musik mit jeder Zelle seines Körpers in jeder Sekunde seines Lebens. In den 60er-Jahren spielte er mit legendären Künstlern, nahm einige bedeutende Freejazzplatten auf, aber dann war die Stadt New York zu viel für ihn. Er nahm Drogen und war plötzlich verschwunden, manche seiner Freunde vermuteten, er sei gestorben, andere spekulierten, er könnte in einer psychiatrischen Anstalt vergessen worden sein. Ein Mann wie ein Blackout. Über 30 Jahre war Giuseppi Logan verschollen, als man ihn vor wenigen Jahren in einem New Yorker Park lebend entdeckte. Er existierte damals noch ohne Obdach, man erkannte ihn an seinem wilden Spiel auf einem zerbeulten Saxofon, einzigartige Geräusche. Freunde besorgten ihm eine Wohnung, eine Platte wurde aufgenommen, und so kann man ihn nun wieder spielen hören, live, weil man weiß, wo er sich befindet von Zeit zu Zeit, im Tompkins Square Park nämlich zu Manhattan. Es ist ein kleines Wunder, das mich sehr berührt. Ich will es unter der Wortboje Giuseppi Logan in ein Verzeichnis schreiben, das ich auswendig lernen werde, um alle die Geschichten wiederfinden zu können, die ich nicht vergessen will. — stop
winterfliegen
charlie : 6.37 — Regen fällt. So viel Regen fällt, dass die Nachtluft hell wird vom Wasser. Vielleicht war es diese Helle, die mich an die Frage nach der Existenz der Winterfliegen erinnerte. Vor einigen Tagen hatte ich mich auf die Suche nach dieser Spezies begeben. Nicht in der wirklichen, aber in der Welt der Zahlen, welche Zeichen, Bilder, Filme in Lichtgeschwindigkeit durch den Raum transportieren. Ich suchte nach Winterfliegen vornehmlich in den Magazinen digitaler Bibliotheken, aber ich habe keine Fliegensorte gefunden, die meinen Vorstellungen einer polaren Fliegengattung entsprochen haben würde, denn die Art der Winterfliegen sollte in eisiger Umgebung existieren, in Höhlen, stelle ich mir vor, die sie mit ihren Fliegenfüßen höchstpersönlich in den Schnee gegraben haben. Vielleicht sind sie von Natur aus eher kühle Wesen, oder aber sie tragen einen Pelz, ein Fell, wie das der Eisbären, weiche, weiße Mäntel von Haut und Haar, die ihre äußerst langsam schlagenden Herzen schützen. Diese Fliegen werden einhundert Jahre oder älter, sie könnten sich von feinsten Stäuben ernähren, vom Plankton der Luft, das aus windgebeugten Wäldern angeflogen kommt, Moose, Birkenpollen, Kotsand von nordischen Füchsen. Ich stelle mir vor, dass diese Fliegen so weiß sind, dass man sie nicht sehen wird, wenn sie über den Schnee spazieren. Man wird meinen, der Schnee bewege sich selbst oder es wäre der Wind, der den Schnee bewegt, aber stattdessen sind es die Fliegen, die nicht größer sind als jene Fliegen, die nachtwärts in meiner Küche im Sommer aus einem Apfel steigen. — stop
stanislav lem : ein langsamer brief
ulysses : 5.05 — In der Nacht zum 17. April 2010 im Schlaf eine interessante Erfahrung der Zeit. Ich hatte mir vorgenommen, eine Zugfahrt nach Montauk zu träumen. Stattdessen träumte ich, Stanisław Lém habe mir einen Brief geschrieben. Ein geheimnisvolles Büro übermittelte mir den ersten, und zu diesem Zeitpunkt gleichwohl einzigen Buchstaben einer Nachricht des Schriftstellers an mich mit dem Hinweis, ich müsse von diesem Zeitpunkt an geduldig warten, da die Zeit der jenseits Lebenden sehr viel langsamer vergehen würde, als die Zeit der diesseits existierenden Menschen. Mit einem weiteren Zeichen, einem zweiten Zeichen des Briefes, sei im Juni, und zwar doch im Juni des laufenden Jahres zu rechnen. Ich wachte damals auf und war fröhlich und machte mich unverzüglich an die Beobachtung eines Nachrichtenschattens, den fliegende vulkanische Mikrogebirge über Europa erzeugten. Der übertragene Buchtstabe, den mir Stanislaw Lém damals übermittelt hatte, war ein l gewesen. Als im Juni der zweite Buchstabe des Briefes übertragen wurde, es handelte sich um ein i, wurde deutlich, weshalb Geduld von mir erwartet wurde, da sich ein Wort deutlich bestimmte, das mich im Jahre 2011, und zwar im November vollständig erreicht haben würde. Ein gewisser Moment von Spannung war zunächst wieder im Januar des Jahres 2012 zu spüren gewesen, da ein vollständig neues Wort mit einem ersten Zeichen aufgenommen war. Ein großgeschriebenes l, das Zweite bereits, traf ein, ihm folgte im April ein o, sowie im Juli der Buchstabe u. Zu diesem Zeitpunkt also ist noch keinerlei Anlass zur Aufregung gegeben. Ich werde bei Gelegenheit Weiteres berichten. – stop